Hund attackiert Mensch- einschläfern oder rehabilitieren?
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Ich bin immer der Meinung es gibt einen Grund warum ein Hund gefährlich wird.
Jeder Hund der gebissen hat verdient eine zweite Chance es gibt keine "Bösen"Hunde!Sollte ein Hund jedoch auch in wirklich erfahrenen Händen immer noch eine Gefahr sein,sprich seinen Herren angreifen sollte man ihn erlösen :/
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Hi
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Meine Patentante hatte vor rund 25 jahren einen Rottweiler als Familienhund.
Er war zu jedem lieb, besonders zu mir (ich hatte damals Angst vor Hunden und wollte nicht
aus dem Auto als ich das Kalb gesehen habe) Er war drei Jahre in der Familie und überall mit dabei.
Bis gegrillt wurde, und der Hund scharf auf die Würste war. Erwachsene (22jährige) verliert die Wurst aus
der Grillzange, Hund läuft hin, sie tritt nach ihm, er steigt, sie haut ihm mit der vollen Faust auf die
Nase und Hund hängt in ihrem Arm. Es war nur eine leichte Fleischwunde, richtig gebissen hat er nicht,
ich habe ihn nie wieder gesehen, er wurde eingeschläfert.
natürlich ist es ein unterschied, ob ein Hund auf einen zugeprescht kommt und wild beisst-
ich glaube keiner will das erleben, aber selbst wenn es mir passieren sollte, wäre es mir
wichtig zu wissen warum er das gemacht hat- Krankheiten, halter usw.
Töten als ultimative Lösung sehe ich nur bei einem völlig unverträglichen, durchgeknallten Tier.
Und nur auf den Fall zurück zu kommen, wenn Maulkorbzwang besteht, warum hatte der Hund dann
bitte schön keinen? Meiner muss nicht, trägt ihn aber in bestimmten Situationen. -
Mal ehrlich.... ich weiss es nicht. Ich glaube auch nicht, dass es
"böse " Hunde gibt.Sicherlich muss auch beim Hund, eigentlich genauso wie beim
Menschen, der Einzelfall betrachtet werden. Wobei, beim
Hund ja immer auch der Halter und die Erziehung eine erhebliche Rolle spielen.
Somit hinkt ja auch der Vergleich zum Menschen zumindest ein wenig.Irgendwie verstehe ich ja beide Seiten. Einen solchen Hund zu
100 % sichern und dafür die Hand ins Feuer legen? Wir sind alle
nur Menschen....aber, sicherlich haben Hunde durch ein entsprechendes
Maß an Erziehung und Training Chancen aus der vermeintlichen ...
na, ich nenn es mal Unkontrolliertheit ... herausgeholt zu werden.
Kein Hund, ausser ein Kranker, kommt beisswütig und unkontrollierbar
zur Welt. Er ist ein Produkt seiner Umwelt.Wiederum ein Leben in völliger Isolation, im Zwinger ohne Kontakte
und auf ewig mit MK...nun, DAS ist auch unwürdig.Es spielen so viele Faktoren eine Rolle die berücksichtigt werden müssen...
Reiz, Angst, Erziehung, Stress, Erlebnisse, Schmerzen etc. pp...Eines ist mal sicher... beim Hund können wir eben nicht niedere Mordmotive wie
beim Menschen voraussetzen. Und genau DAS ist auch mein generelles
Problem wenn nach Einschläferung geschrien wird... auf Kosten des Hundelebens
werden Mankos des Menschen beglichen oder eben das TIER Hund wurde unterschätzt.
Diese Generalisierung gefällt mir nicht. Aber dafür gibt es eben Spezialisten, die
eben ( im übrigen bei Mensch und Tier ) darauf geschult sind, das Gefahrenpotenzial
zu erfassen.Töten aus Rache, Angst, Unkenntnis oder Überforderung ist eine
Eigenschaft des Menschen -
Meine Meinung:
Kein Hund gehört wegen eines solchen Vorfalls eingeschläfert. Denn in meinen Augen gab es bis jetzt nicht einen einzigen Fall in dem der Hund maßgeblich die Schuld trug (ich kenne zumindest keinen, wenn dann möge man ihn mir zeigen). Ich bin dafür solche Hunde erstmal gesundheitlich durchchecken zu lassen und zwar mit allem drum und dran....danach sollte sich ein wirklich kompetenter Trainer den Hund weiterbetreuen....Allerdings sehe ich dasselbe Problem wie Lieselotte. Es gibt einfach viel zuwenig kompetente Leute um das wirklich durchzusetzten. Wer nimmt die Hunde also dann?? Zwickmühle...aber meine Meinung: kein Hund gehört eingeschläfert, nur weil der Mensch mal wieder versagt hat. Er hat einfach eine zweite Chance verdient.
LG
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Meiner Meinung nach hat ein Hund eine zweite Chance verdient, erst Recht, wenn die Umstände der Angriffs nicht ganz klar sind.
Ich selber wurde damals von unserem Hund schwer angefallen und hatte viel Glück dabei gehabt, dass es "nur" die Beine erwischt hat. Der Hund wurde direkt danach eingeschläfert.
Heute denke ich, dass ich den Hund erstmal an ein Tierheim gegeben hätte und erfahrene, kinderlose Hände gesucht hätte, weil ich bis heute nicht genau weiß, wieso der Hund mich angegangen war.Wer weiß, ob dieser Hund nicht sein restliches Leben ein unkomplizierter, unauffälliger Begleiter gewesen wäre?
Und ich glaube nicht daran, dass Hunde zwischen "Gut und Böse" unterscheiden können, sondern lediglich nach Instinkten handeln.
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das ein Hund ohne Grund, in wirklich beschädigender Absicht beißt, einfach so aus Lust und Laune. Dafür muss es einen Auslöser geben. Sei es ein gesundheitliches Problem, oder schlechte Haltung, Misshandlung etc.
Ein Hund der krank ist und der geheilt werden kann, ein Hund der sich gewehrt hat, weil man ihn gequält hat, hat für mich immer die Chance auf Resozialisierung. Sicherlich gehört so ein Hund in kompetente Hände und nicht zu "Lieschen Müller", aber eine Chance hat er verdient.
Sollte es selbst dann nicht zu beheben sein, wäre ich auch fürs Einschläfern, weil damit einem Hund eher gedient ist, als ein Leben hintern Gittern oder mit erheblichen Einschränkungen, die kein Hundeleben mehr bedeuten würden.
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Zitat
Was denkt ihr:
Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?
Was passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?Würde der Hundeopa morgen einen Menschen angreifen, würde das nichts daran ändern, dass er ein Mitglied unserer Familie ist.
Wir würden versuchen uns so zu organisieren, dass wir das hinbekommen. Da ein Hund nie ohne Grund beißt, würden wir den alten Herrn erst einmal vom Tierarzt auf links stellen lassen. Auch würden wir sicherlich einen guten Trainer suchen, um abzuklären, ob ggf. Verhaltenstörungen / Probleme im Mensch-Hund-Team die Ursache sind.
Im Notfall müssten wir den Opa solange in der Öffentlichkeit sichern, wie er gefährlich wäre und Besuche durch Freunde und Bekannte entsprechend einschränken.Bei medizinischer Indikation würden wir uns nur im äußersten Notfall für eine Euthanasie entscheiden - nämlich wie bei allen anderen Krankheiten (ob er dadurch beißt oder nur niest) auch dann, wenn er kaum noch Lebensqualität zu erwarten hat. Hätte er ohne medizinische Indikation kaum noch Lebensqualität bei uns - z.B. weil wir das Problem nicht in den Griff bekämen - würden wir versuchen, ihn in kompetene Hände zu geben.
Aber grundsätzlich ... sind wir eine Familie und stehen alles gemeinsam durch.
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Zitat
Damit hat man doch aber nichts gekonnt! Das Tier vegetiert dann in einem zwinger sein restliches leben vor sich hin. Bravo, wo ist da die Lebensqualität des hundes?
Oh, soll der Beißer etwa weiter frei umher laufen?
Habe ich irgendwo etwas über den Zeitraum, sein restliches Leben, geschrieben?
Man darf ein gesundes Tier nicht einfach töten. Zuerst sollte man herausfinden warum der Hund so geworden ist. Erst wenn klar ist, daß er keinem Menschen mehr vertrauen wird, erst dann darf man über eine Tötung nachdenken. Und so lange muß er wohl eingesperrt bleiben. -
Wenn ein Hund innerhalb einer Familie einen Menschen attackiert und verletzt, diese Familie aber mit ihm arbeitet und draußen den Hund entsprechend sichert, mit MK und mit Leine, dann würde ich zu rehabilitieren tendieren.
Wenn der HH aber meint, den Hund trotz Vorwarnung nicht gesichert zu führen, dann ist so ein Hund eine tickende Zeitbombe. Wobei ich da zwischen Mensch und anderen Lebewesen keinen Unterschied mache.
Ein Hund sollte so gesichert geführt werden, wie es die Umstände erfordern.Sollte aber so ein Hund nicht rehabilitiert werden können, dann bin ich für die Einschläferung, weil ich ein Dahinsiechen in einem Zwinger nicht zustimmen kann. :|
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Ich bin grundsätzlich GEGEN das Einschläfern von Hunden die gebissen haben, meiner Meinung nach muss die Situation erst mal geklärt werden warum es wozu kam etc ABER wenn Edit: wir hatten darum gebeten, in dieser Diskussion Namen und Institutionen bitte außen vor zu lassen ein Rottweiler ein Kind sieht dass mit einem Stock spielt, darauf aus der Entfernung zustürmt und den Schädel halb zerfleischt dann muss ich sagen, so ein Hund muss weg!!! Sowas geht gar nicht, Krankheit hin oder her, wer sagt dass sowas nicht wieder passieren kann?!
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