Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Super passend zum Thema hat mir meine Freundin eben erzählt, was ihr gestern Abend gegen elf beim Pferdereinbringen passiert ist. Sie wohnt mitten in der Pampa, das nächste Haus ist grade mal in Rufweite, und direkt an ihr Grundstück grenzt der Wald, in dem sich manchmal die Barnstorfer Wölfe rumtreiben. Es war ja schon dunkel, sie ist mit ihrem Sheltiemix rüber zu den Pferden, als auf einmal was im Gebüsch geraschelt hat. Dann raste etwas Schwarzes auf sie zu, der Hund schoss dem entgegen, verschwand im Dunklen und knurrwuffte richtig böse, dann schrie/quiekte er. Das Schwarze verschwand dann Richtung Wald und stellte sich als zwei galoppierende Rehe heraus, die wohl dort im Gras geschlafen hatten und vom Hund aufgeschreckt worden waren. Der Fluchtweg war dann dummerweise in Richtung meiner total erschrockenen Freundin, und das Quieken des Hundes erklärte sich im Nachhinein durch Leuchten mit dem Handy auch: Der Hund war beim Rehe hinterhergehen in einen Igel getreten. Im Nachhinein total witzig, aber sie sagte, in dem Moment, als es passierte, hatte sie richtig Schiss. :flucht:

  • (Zum Mann mit Hut: Die Gestalt hatte bei mir keinen Hut, sondern einen schwarzen Umhang aber ansonsten trifft das schon zu, Angst hatte ich nicht so richtig obwohl ich mir schon immer 100% sicher war das es kein Traum war. Es ging einmal um das Bett rum und sah dabei in meine Richtung, dann bleib es am Bett Ende stehen und das wars. Hab ich aber heute noch in Erinnerung als wäre es gestern gewesen obwohl ich sonst gar keine Erinnerungen mehr aus dem Alter habe, war sehr klein wie gesagt.)


    Mit 18 hatte ich einen Freund dessen Vater Schlafparalysen hatte. Er wusste damals aber gar nicht das es einen Namen hat, ich natürlich auch nicht. Er erzählte aber das er jede Nacht Gestalten sehen würde, immer andere. Träume seien es nicht, er könnte sich aber dabei nicht rühren. Manchmal gaben die ihm Nachrichten manchmal waren sie lieb und manchmal nicht sondern eher neckisch. Die Beschreibung einer Gestalt mit Karikaturartigem Gesicht die ihn immerzu auslachte gibt mir jetzt noch Gänsehaut, er beschrieb es wie so einen fiesen Clown :flucht: Auch seine verstorbe Schwester besuchte ihn anscheinend regelmässig etc.
    Naja jedenfalls meinte er das seine Familie sensibel auf übernatürliche Dinge wären, sowohl seine Tochter wie auch sein Sohn mit dem ich dann zusammen zog. Mit uns mein Rottweiler Rey. Mir mieteten uns ein kleines Haus und alles lief zirka zwei Wochen gut. Dann fing es an komisch zu werden. Anfangs fiel mir auf das die Bilder ganz gerne mal schief hingen und runterfielen, grundlos. Und dann begann Rey sich auffällig zu benehmen. Wie in vielen so Geschichten auch hier: knurrbellen an einer bestimmten Ecke. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer, bald fing er auch an aufzujammern als hätte ihn jemand was getan :ka: Das alleine war schon unheimlich genug aber dann fing ich an plötzliche Atemnot Attacken zu haben, Albträume wie sonst nie und einen ständigen Schatten neben oder hinter mir.
    Eines nachts hörte ich schreie aus dem Flur, mein Freund Stand gegen die Wand gepinnt da und hielt sich den Hals, der Schatten hätte versucht ihn zu erwürgen...er hatte sogar Kratzer an der Kehle...
    Nachdem mir das alles dann zuviel wurde erzählte ich seinem Vater davon und der empfiehl uns einen Brujo, also eine männliche Hexe aufzusuchen. Haben wir auch, er hat sich mit mir unterhalten und mir Dinge über meine Vergangenheit die niemand, wirklich niemand wissen konnte gesagt um seine Authentizität zu beweisen erzählt.
    Dann "säuberte" er unser Haus. Danach war es etwas ruhiger aber ich schon so fertig mit den Nerven das ich wieder zu meiner Mutter zurück ging (und die Beziehung beendete) Rey hat übrigens nie wieder so reagiert und ich auch nichts mehr gesehen seit dem, die Atemnot hab ich beibehalten, scheint eine Art Anxiety zu sein.
    Ob da wirklich was war in dem Haus? Oder ob alles nur brainwashing einer sensiblen, jungen Seele war und ich mir alles eingebildet habe bzw mir das alles eingeredet wurde? Ich weiss es bis heute nicht :ka:

  • Zu spät zum editieren aber auch noch interessant: die Schwester von eben dem Freund hat nach unserer Trennung eine Tochter bekommen die ich dann vier Jahre später zufällig auf dem Spielplatz traf, die Kleine kannte mich also gar nicht, nur wusste ich halt wer sie ist. Ich war bei der Begegnung im 5. Monat schwanger und hatte meinem Bauch schon einen Namen gegeben: Luna wollte ich mein Baby nennen. Das kleine Mädchen, spielte und unterhielt sich mit einer Freundin und ich sass auf einer Bank, auf einmal zeigt die Kleine in meine Richtung und sagt zu der Freundin :"guck mal da ist Luna." Mond war keiner am Himmel und auch keine weiteren Kinder die so heissen könnten. Also doch Hexenfamilie?

  • Jetzt muss ich meins doch noch erzählen.


    Mein Onkel war mit seinem Motorrad bei seinem Sohn und dessen Familie im Schwarzwald zu Gast.
    An einem Vormittag brach mein Onkel zu einer mehrstündigen Motorradtour auf und sagte seinem kleinen Enkel ( also dem Sohn seines Sohnes), der 6 Jahre alt war, dass er ihm auf dem Rückweg
    am Nachmittag ein Eis mitbringt.


    Am frühen Nachmittag wachte der Kleine weinend aus seinem Mittagsschlaf auf.
    Als sein Papa, also mein Cousin ihn fragte, was denn los sei, sagte der Kleine: Opa bringt mir heute kein Eis mit, Opa wird nie mehr nach Hause kommen.


    Einige Minuten später kam der Anruf von der Polizei, dass mein Onkel mit dem Motorrad tödlich verunglückt war.


    Bei aller Trauer machte uns allenund diese Begebenheit zusätzlich zu schaffen.
    Natürlich haben alle den Kleinen gefragt, woher er das gewusst habe.
    Er sagte, er hat von Opa geträumt bei diesem Mittagsschlaf und Opa hat es ihm im Traum selbst gesagt.

  • Na dann auch noch ein paar Geschichtchen von mir, die nichts mit Hund zu tun haben.


    Meine beste Freundin und ich wohnten damals im selben Haus. Sie eine Etage unter mir. Wir waren noch recht jung, vielleicht gerade im Beginn des Teenie-Alters. Wir hatten in der selben Nacht einen beinahe identischen Traum. Wir beide haben geträumt, dass das Haus von Gegenüber abbrennt. Als wir es uns am Tag drauf erzählten (weil der Traum auf uns Beide Eindruck machte), waren wir ganz überrascht in wie vielen Details unsere Träume übereinstimmten. Es war in beider unserer Träume der selbe Abschnitt vom Haus und bei uns beiden war das Haus anschließend verschwunden und wir beide konnten im Traum nicht mehr hinschauen, weil uns das Verschwinden so gegruselt hat.
    Dem Haus ist bis heute nichts passiert und es steht noch immer an Ort und Stelle. Erklären konnten wir es uns bis heute nicht.


    Gruseliger wird es mit dem nächsten was ich geträumt habe. Da war ich schon ein paar Jahre im Berufsleben. Ich hatte am Abend Spätdienst gehabt und auf meiner Station lag ein Mann im Sterben. Der Hausarzt kam, gab ihm noch Morphium und um kurz nach 20 Uhr war der Mann friedlich eingeschlafen.
    Feierabend kam, ich bin nach Hause und bin dann irgendwann ins Bett. Normalerweise nehme ich Dinge von der Arbeit nicht mit nach Hause. Ich kann gut abschalten.
    In dieser Nacht allerdings träumte ich. Ich war im Traum auf der Arbeit in der Nachtschicht. Mein damaliger Wohnbereich war in einem Hochhaus. Ich war zuständig für die 5. bis 7. Etage. Der Mann der gestorben war, wohnte auf der 6. Etage ganz hinten. Ich träume also, dass ich mit dem Aufzug von der 7 runter fahre auf die 5 . Und während ich an der 6 vorbei fahre (mir wird grad schon wieder komisch, daran zu denken) höre ich diesen Mann der in meiner Schicht gestorben war, schreien. So fürchterlich, dass ich mir die Ohren zu gehalten habe und mich an eine Person im Aufzug gedrückt habe (ich weiß nicht wer die war). Ich bin im Traum auf der 5 ausgestiegen, in den Stützpunkt gerannt und habe mich da verbarrikadiert. Ich hatte wirklich Panik. Im Stützpunkt bin ich dann (im Traum) eingeschlafen und wach geworde als die Frühschicht kam. Ich bin endgültig aufgewacht, weil mein Telefon klingelte (es war bereits Vormittags) und meine damals neue Kollegin dran war, die mich bat etwas früher zu kommen, da sie das mit dem Beerdigungsinstitut nicht konnte.


    Tja, ich bin hin und musste an den Traum denken. Und eigentlich wollte ich nicht in das Zimmer, aber ich übergebe niemanden, ohne wenigstens einmal reinzuschauen. Und meine Kollegin sagte schon, dass er nicht gut aussieht.
    Ich bin trotzdem rein und ich habe sowas vorher noch nie gesehen und auch nachher nicht wieder in der Ausprägung. Ich will die Details ersparen, aber er ist durch Mund und Nase (trotz Rückenlage) ausgelaufen.... Der Geruch.... Die Bestatter kamen und er war bisher der einzige, bei dem ich nicht dabei war, als sie ihn in den Sarg gegeben haben.


    2 Tage später hatte ich Nachtschicht und ich habe mich, obwohl sich alles in mir gesträubt hat, dazu gezwungen, das leere Zimmer zu betreten.
    Meine Nachtwachenkollegin die an dem Tag Nachtschicht hatte, als ich den Traum hatte (eine Kollegin die schon wesentlich länger arbeitet und viel gesehen hat), hat mir erzählt, dass sie eine starke Abneigung hatte, sich dem Zimmer zu nähern. Irgendwie war sie froh, wenn sie nicht in der Nähe war.


    Warum auch immer. Der Mann war ein sehr netter, ruhiger und angenehmer Mensch gewesen. Keine Ahnung, warum uns das alle so beschäftigt hat. Und ich bekomme bis heute eine Gänsehaut wenn ich daran denke.



    Vor ein paar Monaten ist auf meinem aktuellen Wohnbereich ein Mann verstorben, der nicht so einfach und nett war, sondern ein richtiges Ekel. Er ist in den sehr frühen Morgenstunden, so kurz nach 6 verstorben. Meine liebe Kollegin vom Frühdienst hat angefangen um 7 Uhr ihre Leute zu versorgen, als es auf dem Flur so laut krachte, dass sie dachte, es wäre jemand gestürzt. Sie ist rausgelaufen und fand einen großen Bilderrahmen mit Bildern der Bewohner des Wohnbereiches, unter anderem auch des Verstorbenen, am Boden. Ein Bild das seit 3 oder 4 Jahren fest an der Wand hing, fällt ausgerechnet an dem Tag runter, als dieser Bewohner starb. Als hätte er noch einen letzten Gruß da gelassen. Der Nagel steckte noch immer in der Wand und den Rahmen musste man anheben um ihn auf Grund des Gewichtes von der Wand zu nehmen.

  • weil ich denke dass Lebende und Tote nichts miteinander zu tun haben sollten.

    Warum denn nicht? Das eine ist nur die Weiterführung von dem anderen. Ohne Tod existiert kein Leben.




    Ich kenne den Mann mit Hut sehr gut, auch wenn er mich schon sehr lange nicht mehr besucht hat. Als ich ein Kind war war er oft da, der große, ein wenig gruselige schwarze Mann, der ganz vorsichtig sein kann.
    Der aber auch sehr wütend werden kann, wenn der Rabe zu früh kommt seiner Meinung nach.
    Als ich älter wurde konnte ich ihn immer weniger sehen, irgendwann war er ganz fort. Der Rabe hingegen schaut immer mal wieder vorbei und muss jedesmal alleine wieder gehen.


    Mein Uropa schickt mir manchmal Grüße. Ein Hauch seines Tabaks, aus dem Nichts weht es mich an und ist wieder fort. Ich war noch sehr klein als er starb, aber ich erinnere mich an Wärme, diesen Geruch und das Gefühl von Händen die mich sicher halten.
    Den Tabak hat er selber gemischt, sowas gibts heute garnicht mehr...
    Ganz selten schaut mein Opa mal vorbei, ich spüre seine Hand auf meinem Kopf und weg ist er wieder. Damit ich nie vergesse immer den Kopf hoch zu halten.
    Mein erster eigener Hund, meine Trolly, manchmal huscht sie kurz vorbei, ich hör ihr Halsband klimpern.
    Andere, ich vermute Familienmitglieder die ich nie kennenlernen konnte oder Leute aus meiner Vergangenheit die sich nicht wirklich zeigen wollen, gucken auch ab und zu vorbei. Ein hauchzartes Stupsen, eine Berührung wie ein Windhauch und einfach ein Gefühl das jemand ganz lieb "Hallo" gesagt hat.


    Manche kommen nie, oder nie so das ich es bemerke. Aber jeder wird eigene Gründe haben, zum Vorbeischauen und zum Fortbleiben.



    Mit Hund, ich glaube Arren ist da nicht so. Der würd sich wohl freuen, Mensch ist Mensch, egal ob feststofflich oder nicht. Bisher hat er wohl nix mitbekommen.
    Hamilton, hm. Er klebt an mir wenn in der Nacht oder am Morgen beim Aufwachen der Rabe im Fenster saß.
    Löle hat das nie gekümmert.
    Trolly mochte die Geister nie. Aber zu der Zeit war ich auch noch anders, habe die dunklen gesucht und gefunden. Auch als ich diese Wege verlassen habe, ihr war das bis zu ihrem Tode alles unheimlich.


    Mit ihr gewisse Häuser zu betreten war nicht drin. Andere waren ihr zwar unangenehm, aber sie kam mit.
    Zeigte sie nachts in Wald und Feld etwas an konnte man genau sehen obs jagdbar war oder nichts lebendes, das war sehr praktisch.
    Friedhöfe hat sie aber immer gemocht, obwohl die ja nun wirklich selten leer sind. Aber dort hat sie sich immer wohl gefühlt.

  • Also unser Hausgeist fand die Schokolade glaube ich zu wenig. Gestern Abend polterte es plötzlich extrem laut, wir wussten nicht, woher das kam und gerade eben habe ich bemerkt, dass meine Kleiderstange im Schrank runter gefallen ist.

  • Also unser Hausgeist fand die Schokolade glaube ich zu wenig. Gestern Abend polterte es plötzlich extrem laut, wir wussten nicht, woher das kam und gerade eben habe ich bemerkt, dass meine Kleiderstange im Schrank runter gefallen ist.

    Vielleicht mag es er es lieber salzig :ka: :smile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!