Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • nicht direkt gruselig...aber doch bissi unheimlich.
    herr hund und ich waren mit nachbarin und nachbarshundine zur abendrunde unterwegs. es wurde schon dunkel, also die hunde mit leuchtis ausgestattet und wir menschen jede eine stirnlampe.
    als wir am weitesten vom auto weg waren, fingen auf einmal ALLE VIER lichtegebenden teile an zu flackern. gut...zur not hätte man ja noch das handy mit taschenlampenfunktion.
    aber als dann auch noch im wald die füchse (oder anderes getier) anfingen zu heulen...wurde es uns menschen doch ziemlich unheimlich :mute: die zwei hunde waren zum glück die ruhe selbst und wir haben die beine in die hand genommen und den schnellsten weg zum parkplatz eingeschlagen :lol:

  • Vor einem Jahr etwa, Jeannie ist wie immer mit meinem Mann ins Schlafzimmer gegangen, als er sich hinlegte. Plötzlich springt sie wie von der Tarantel gestochen auf, läuft/hüpft ins Wohnzimmer und wieder zurück ins Schlafzimmer...dabei rutscht sie am Laminat einige Male so aus, dass sie hinfällt.
    Sah aus als würde sie etwas jagen. Aber da war nichts.
    Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dachte vielleicht hat sie einen Gehirntumor (sie war da schon 15 Jahre alt).
    Naja, sie hat sich dann wieder nieder gelegt.
    Am nächsten Tag, nachmittags, springt sie wieder auf, läuft bei mir an der Couch vorbei - ich sehe, sie jagt ein Stück schwarzen Stoff, das am Boden lang flattert.
    Im nächsten Moment dämmert mir, dass das nicht sein kann. In der Wohnung geht kein Wind ;) und ja! - das ist doch ein Tier!
    Ich rufe "Aus", sie bremst ab. Das Tier verschwindet hinter dem Heizkörper. Kurz bevor es sich verkrochen hat konnte ich noch erkennen, dass es eine winzige Fledermaus ist.
    Ich habe dann bei der Tierrettung angerufen, gefragt was man am besten tut, damit die Fledermaus rausfindet. Die sagten mir, wir sollen den Raum verlassen wenn es dunkel ist, die fliegt dann raus.
    Ne, hat sie nicht getan. Ich weiß nicht ob Jeannie sie am Vorabend vielleicht schon ein bissl erwischt hat - jedenfalls hat sie keine Anstalten gemacht sich zu bewegen.
    Also habe ich sie ganz vorsichtig eingefangen und in einen Plastikbehälter gesetzt (mit Luftlöchern). Die Fledermaus hat sich dort drin "aufgehängt" - kopfüber, ne ;) Sie war grad mal 2cm groß/lang.
    Ich hab sie dann aufs Fensterbrett gelegt, in der Hoffnung dass sie doch noch wegfliegt.
    War aber nicht - doch es kamen viele Fledermäuse angeflogen, haben in unserer Straße ihre Kreise gezogen, zwischen den Häusern...
    Das fand ich sehr berührend.
    (Fledermäuse sind in der Wiener Innenstadt häufig zu sehen. Es fliegen auch oft welche am Fenster vorbei, aber nie soviele wie an diesem Abend).


    Liebe Grüße
    Sabine

  • Ich glaube, es war letztes Jahr so Richtung Spätsommer/Herbst. Da war ich abends noch samt Hund auf dem Friedhof, die Pflanzen gießen. Da geht er zwar nicht unbedingt gern mit, aber mit Keksen lässt er sich dann doch überreden. Da war noch alles in Ordnung.


    Dann, als wir fertig waren, sind wir noch beim Friedhof außenrum. Da geht ein Weg entlang, der dann auf eine Straße führt. Diesen Weg sind wir schon oft gegangen. Meistens kann er da auch frei laufen, weil da weit und breit nix kommt. Wir gehen dann also die Straße entlang und ich denk mir nix böses, Hund trottet hinterher, schnüffelt hier, schnüffelt da. Auf einmal fängt er an, aufgeregt zu kläffen, zu knurren und hin und her zu hüpfen und dabei immer auf einen Punkt in einen der Vorgärten zu gucken. Ich ihn dann gerufen, nichts. Er immer noch total außer sich. Ich dann hingegangen und geguckt: Nichts gesehen. Noch mehr geguckt, immer noch nichts. Der Hund war kaum zu beruhigen. Er ist dann erst mitgekommen, als ich ihn an die Leine genommen und einen großen Bogen über die Straße gemacht hab. Und selbst da hat er sich noch ständig umgeguckt. War mir total unheimlich, aber ich habe nie rausgefunden, was da los war.

  • Wenn man das hier so liest... Ich glaub die Taschenlampe wird mein treuer Begleiter werden auf den kommenden abendlichen Spaziergängen. Hier gibt es nämlich auch nur zwei Straßenlaternen - eine am Anfang und eine am Ende vom Dorf. :fear:

  • Mein Hund hatte heute Durchfall und als er eben anfing zu jammern dachte ich das ich lieber noch mal mit ihm gehe. Gesagt, getan. Draußen musste er tatsächlich gleich einen "Haufen" machen.


    Weil die Luft aber so schön ist dachte ich das ich weiter gehe. Ich bin einen Weg entlang der nur teilweise Beleuchtet ist. So ungefähr 10 Meter nach der letzten Laterne fängt Gebüsch an und darauf bin ich zugesteuert. Hunde schnupperte am Wegesrand und ich bin an ihm vorbei. Kaum war ich zwei Schritte an ihm vorbei schoss er auch schon vor mich und blieb einen Meter vor mir stehen. Er machte sich total steif und fixierte das dunkle Gebüsch. Es knackte leise und er begann etwas zu knurren. Ich war aber so erschrocken das ich mich in dem Moment nicht rühren konnte (bin manchmal ein echter Angsthase) und dann krachte es regelrecht im Gebüsch. Er fing richtig tief und böse an zu knurren! Ich hab ihn gerufen und bin so schnell wie möglich da weg in Richtung meiner Wohnung. Den ganzen Weg über hat er sich immer wieder umgedreht und geknurrt...


    Ich kenne meinen Hund, er beschützt mich wenn er merkt das ich vor einem Menschen wirklich Angst habe. Aber ich habe keinen Menschen bemerkt also kann er nicht auf eine innere Angst von mir reagiert haben. Und ein Tier war das sicher nicht. Das war eindeutig ein Mensch in dem Gebüsch. Wobei er bei einem Tier auch hin gelaufen wäre...


    Jetzt bin ich nur froh das ich daheim bin! :fear:

  • Ein wenig ähnlich: Hund hatte letzte Woche mal wieder Durchfall und musste nachts um 2 Uhr raus. Bei sowas gehen wir immer 100m zum nächsten (unbeleuchteten) Feldweg. Hund hält üblicherweise bis dahin ein und kackt dann unter den ersten Busch.
    So jetzt auch wieder: Hund drängt zum Feld, ich rasch dorthin. An der Asphaltkante bleibt Hund stehen, winselt und zieht mit aller Kraft zurück. 20 m weiter drückt der Darm doch stark...Hund geht wieder Richtung Feld, winselt dort erneut und will wieder nicht weiter. Ich zerre ihn vom Asphalt und ein paar Meter ins dunkle...wird sich schon beruhigen. Nichts da: Er sträubt sich mit allen Vieren und winselt. Ich knipse meine Taschenlampe an (high end LED, 500m Leuchtweite) und scanne die Umgebung. Nichts ungewöhnliches zu sehen, nichts zu hören...Feld, Wiese, Wald, Ruhe, wunderschöne Nacht.
    Aber nichts zu machen. Ich gehe mit Hund zurück, der dann auf der Straße erleichtert auf den Asphalt kackt. Verdammt mühselig, das halb flüssige Zeugs mit der Tüte aufzunehmen. Danach gehe ich versuchsweise mit ihm zurück zum Feld...selbes Spiel.
    So verängstigt sehe ich ihn selten. Er ist eigentlich der "geht mir gefälligst aus dem Weg, wenn ich hier langgehe" Typ.
    Ich will jetzt nicht sagen unheimlich, aber komisch wars schon. Ich habe absolut nichts verdächtiges gesehen oder gehört.
    Am nächsten Abend ging er beim Abendspaziergang im dunklen problemlos an jener Stelle aufs Feld.


    Viele Grüße


    Ingo

  • Ich hab nochwas, aber jetzt muß ich heute Nacht vermutlich mit CD schlafen...


    Vor vielleicht zwei oder drei Wochen schlafe ich und träume irgendeinen Mist. Auf einmal springt irgendwas auf mich drauf, mir ist richtig die Luft weggeblieben und ich wache auf, denke aber, es ist der Hund. Der trampelt manchmal über mich drüber. Mache also das Licht an und sehe, wie das Tier ganz gemütlich eingerollt im Körbchen liegt.


    Ich hab keine Ahnung, was das war. Hatte dann erstmal ne Weile Licht an und ein Hörbuch angemacht...

  • Zitat

    Ich hab nochwas, aber jetzt muß ich heute Nacht vermutlich mit CD schlafen...


    Vor vielleicht zwei oder drei Wochen schlafe ich und träume irgendeinen Mist. Auf einmal springt irgendwas auf mich drauf, mir ist richtig die Luft weggeblieben und ich wache auf, denke aber, es ist der Hund. Der trampelt manchmal über mich drüber. Mache also das Licht an und sehe, wie das Tier ganz gemütlich eingerollt im Körbchen liegt.


    Ich hab keine Ahnung, was das war. Hatte dann erstmal ne Weile Licht an und ein Hörbuch angemacht...


    Keine Panik... Und schau dir mal das an, vielleicht beruhigt das :D


    https://www.youtube.com/watch?v=w0ffwDYo00Q

  • Mir ist vorhin fast das Herz stehen geblieben.


    Ich habe meine Pferde-Koppel außerhalb von unserem (Mini-)Ort und laufe die letzte Gassirunde immer zur Koppel, um nach dem Rechten zu sehen, wenn die Pferde über Nacht draußen bleiben.
    Gestern Abend war es schon gruselig, weil es so sauneblig war und just in dem Moment wo die Straßenlaternen ausgingen, gab meine Stirnlampe den Geist auf.


    Heute war es nicht neblig, ich hatte eine Taschenlampe dabei und es war definitiv früh genug, dass die Laternen NICHT ausgehen würden. Wir kommen zur Koppel und im Schein der Taschenlampe sehe ich die schemenhaften Umrisse eines LKW-Hecks, in der Wiese, direkt neben dem Koppeleingang :shocked:


    6 leuchtende Punkte sagten mir, dass die Pferde noch da waren. Und das LKW-Heck entpuppte sich als Ladewagen... uff... Und ich war schon kurz davor, die Polizei zu rufen, weil ich dachte, ich hab Pferdediebe in flagranti erwischt...

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