Hund abgeben... es zerreißt mich.

  • Das ist genau das, was ich an dieser ganzen Problematik nicht verstehe: Mit dem Hund ist vielleicht ein "Klotz am Bein" weg - aber doch nicht die Lebensaufgaben als solche? Verantwortung und Frust bleiben einem doch eh rundum nicht erspart - insofern kann ich mir auch nicht vorstellen, daß mit dem Hund die "Überforderung" gehen würde.

    Aber es stimmt schon: Wenn das Tier nun mal weg soll, dann besser so schnell wie möglich. Die Chancen sind jetzt schon nicht mehr allzu rosig, und sie werden nun mal mit jedem Jahr schlechter.

  • Nera ist doch 10 Monate. Da kann doch noch viel kommen - bezüglich Jadgtrieb, Abrufbarkeit und und und.. Die Erziehung ist ja noch nicht vorbei? Wenn da auch noch Arbeit dazu kommt, wird es ja noch schwerer für Erni.

  • Ich frag mich natürlich, wo sind die Eltern? Anscheinend gibt es eine Mutter (ich kenn die TS ja nicht), sind die nicht in erster Linie zuständig für ihre Tochter und deren Hund? Kann eine Minderjährige überhaupt Besitzer eines Hundes sein?

  • Ich will die Bömmel zurück, dann würde es hier jetzt sehr grün werden.

    Das ist ja der Punkt. Natürlich ist es kein Beinbruch, wenn man merkt, es ist zuviel und gibt den Hund in gute Hände ab. Im Gegenteil. Ich fänd es jetzt schlimmer, wenn die TS den Hund behält, nur um nicht als Versager dazustehen. Es gehört sehr viel Größe und Kraft dazu, etwas loszulassen, wenn das der bessere Weg ist.

  • Zitat

    Die TE hätte mein Verständnis, wenn sie klar Position beziehen würde und sagen würde, ja shit ich hab mich verkalkuliert. Ich hab mich zu sehr auf mein Umfeld verlassen, nicht bedacht, wie schnell sich Beziehungen heute ändern können, ich wollte einfach einen Hund und das hat mein Hirn so vernebelt, dass ich die lebenslange Verantwortung die ich mir damit aufhalse vergessen habe, dass ich vergessen habe, dass ich eigentlich doch lieber Reisen möchte, dass ich doch lieber auf Partys und Festivals möchte, dass ich eigentlich nur ab und zu mal gerne einen Hund hätte, wenn ich mich nicht nach ihm richten muss. Ich bin 17, da hat man das Recht auf Fehlentscheidungen.

    Nein es ist kein Weltuntergang, wenn der Hund jetzt in andere Hände kommt, für mich ist es nur albern alles zu beschönigen und das ich Verständnis heucheln soll, wo ich es lächerlich finde. Wenn man schon überfordert ist, wenn man sich ne Wohnung sucht und Absagen kassiert, wie will man dann im Leben bestehen. Wenn es so wenig braucht, um einen schon zu überfordern, dann hat man ganz andere Probleme aber nicht den Hund und dann soll man dazu stehen und gut ist.

    Es gibt unzählige die sind schon mit 15 in der Lage Verantwortung zu übernehmen, die sich beide Beine ausreißen würden um so eine Situation mit ihrem Hund zu lösen. Nicht umsonst gibt es den Spruch "man wächst mit seinen Aufgaben", dass habe ich in meinem Leben unzählige Male erlebt aber man muss auch kämpfen wollen und nicht den einfachsten Weg gehen.

    Also gib den Hund ab und gut ist. Für ihn wird es die besser Lösung sein, als irgendwelche Temporär Abschiebemaßnahmen, wo er eh nicht weiß wie ihm geschieht. Mental hast du ihn eh schon zu Anfang dieses Threads abgegeben.

    :gut: Das bringt es finde ich sehr gut auf den Punkt.

    Und auch ich habe geschrieben das es kein Weltuntergang ist den Hund abzugeben. Aber dann muss man sich auch entscheiden und nicht den Hund noch monatelang irgendwo hin abschieben. Gegen ein WE spricht ja nichts. Aber doch bitte nicht ein paar Wochen oder noch länger.

    Und das hier rumgehackt wird kann ich so nicht sehen. Sicher sind nicht alle Antworten so wie sie das möchte. Aber so einen Thread zu eröffnen mit dem Vermerkt das keine aufbauenden Worte und kritische Hinweise gesucht werden, das ist schon sehr seltsam und war doch von vorneherein klar das es solche und solche geben wird. Denn was sonst soll man auf sowas antworten?

  • Aber Lotusliese............

    dein Hund ist ein wichtiger Teil Teil deines Lebens. Nicht mehr, auch nicht weniger. So wie es sein soll.
    Du willst ja deinen Hund, er bereichert dein Leben und das er da ist gefällt dir.........

    meinte doch nicht das man IMMER mit dem Hund zusammen sein muss. :hilfe:

    Parken ist den Hund von anderen betreuen lassen weil er im eigenen Leben lästig ist und stört (wie bei der TE),
    nicht weil man Sachen ohne den Hund macht und jemand anderes zwischenzeitlich auf ihn aufpasst.

    Ein kleiner aber feiner Unterschied.
    Habe mich wohl nicht deutlich ausgedrückt...........

    Birgit

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