Hund abgeben... es zerreißt mich.
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Erni_ -
23. August 2011 um 23:18 -
Geschlossen
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Hey,
ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen...vielleicht sind die Tipps daher auch etwas überholt?
Vielleicht findest du an deinem neuen Wohnort ja ne ältere Dame oder Herren, die keinen eigenen Hund mehr haben wollen, aber sich freuen, immer mal wieder darauf aufzupassen? Oder ein junges Paar, oder oder oder? Gib doch erstmal ein Inserat auf. Oder häng es im Supermarkt auf und dann ganz wichtig:
GÖNN dir deine Auszeit, geh ins Kino, geh feiern, wenn sie alleine sein kann, dann lasse sie auch alleine! Mach dir doch nicht so einen Kopf. Ich habe mir nach ewigen Jahren, wo ich unbedingt schon einen Hund haben wollte, auch einen geholt. Meine Eltern stehen jedoch auch 100% hinter mir und nehmen sie auch locker 3 Wochen, wenn ich in den Urlaub will. Dennoch habe ich ganz leicht hier im Dorf ein Hundemädchen gefunden. Die häufig ihre Hausaufgaben hier erledigt und Hundi beschäftigt.
Du bist 18 und du willst leben, also lebe. Du kümmerst dich gut um deinen Hund, es ist aber immernoch "nur ein Hund". Auch wenn ich jetzt einen druf kriege. Ich glaube, sie ist glücklich, wenn du glücklich bist. Gib Euch noch ein wenig, bis dein Leben wieder geordneter wird. Dann kannst du sie immernoch abgeben.
(ich lächle übrigens nicht immer, wenn ich sie sehe...im moment geht sie mir viel zu sehr auf den Keks
Ich habe mir übrigens meinen Abend eingeführt. Das ist NUR mein Abend. Hundi wird nicht beschäfigt. Ich lese viel und bade vor allem und dir Tür ist zu. Schalte dein schlechtes Gewissen einfach ab, bzw. übe dich dran. -
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Ähm, ich weiß, ich bin "eine alte Frau" und blond wahrscheinlich gleich dazu, aber wenn der Hund pennt und Dich nicht behelligt, wieso dann dieser Aufruhr?
Und "Aus den Augen= Aus dem Sinn" klappt selten bis gar nicht-> spätestens, wenn Du nach einer hundefreien Zeit wieder nach Hause kommst ist alles wieder so wie es war.
Möchtest Du das nicht, dann nimm Verbindung mit einer Notseite auf. Vielleicht ist ja eine Pflegestelle auf Zeit möglich.
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Zitat
Nun sitzt sie hier neben mir, neugierig, lebensfroh.. und ich schaue ihr in die Augen und weiß ganz genau: Das war die beste Entscheidung meines Lebens. :)
Erinner dich doch auch nochmal, was du noch vor wenigen Monaten über Nera geschrieben hast
Dort hast du auch geschrieben, dass du weißt was alles auf dich zu kommt. Also war dir da sicher auch klar, dass du feiern gehen willst, mal übers Wochenende wegwillst...das kam doch nicht überraschend.
Ich glaube eher, du stehst dir selbst mehr im Weg, nicht der Hund.
Wenn sich dein Leben erstmal ändert, wird sich auch euer Zusammenleben ändern.
Und auf "hundefreie" Gedanken kann man auch kommen, wenn der Hund neben einem liegt. Du bist doch dem Hund nicht verpflichtet, 24h permanet ein Auge auf ihn zu richten.
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Hey,
(ich denke, das wird etwas länger
)
Ich schwanke gerade ziemlich zwischen "Omg bei jedem anderen (neuen User) würde der jetzt fertig gemacht werden." und "Kann/könnte ja jedem passieren...".Ja, wahrscheinlich könnte es jedem passieren, aber es liest sich nach einigen Beiträgen von dir, wirklich so, als wärst du einfach im Moment mit der Situation überfordert.
Wenn sich alles verändert und man niemanden zur Seite hat, der einem hilft, ist das ganz schön sch***e!
Ich habe meinen Hund ja noch nicht lang und bin den ganzen Sommer über vielleicht erst 2x mit Freunden weg gewesen, weil ich Fini nun mal nicht überall hin mitschleppen kann - noch nicht.
Das ist schade, aber es war mir vorher klar, dass ich auf vieles verzichten werden muss.
Meine Familie passt alle heiligen Zeiten mal auf und das ist mehr, als ich anfangs erwartet habe. Sie würden nur einspringen, wenn ich wirklich arg krank bin oder sonst was dringendes ist.
Vielleicht ist es anders, wenn man von Anfang an weiß, dass man auf sich gestellt ist.Was ich nicht verstehe - du wusstest doch vorher, dass ein Hund ein "'Klotz am Bein ist", wie du sagst...? Hast du nie darüber nachgedacht, was wäre, wenn deine Eltern sie aus irgendeinem Grund nicht nehmen könnten? Hast du dich davor nicht gefragt, was ist, wenn du nicht mehr mit deinem (Ex)Freund zusammen bist?
Das ist jetzt wahrscheinlich alles unnötig, weil es in der Vergangenheit liegt, aber es hat mich halt gewundert.Ich denke, es ist eine gute Idee es einfach auszuprobieren, wie es mit Hund funktioniert. Nera scheint ja wirklich sehr pflegeleicht zu sein. Sie nimmt dir das bestimmt nicht übel, wenn sie etwas kürzer kommt. Dann spielt man halt nur 5 Minuten an einem Tag, statt 30 Minuten. Der Hund stirbt davon ja nicht. Zur Not kannst du dir ja wirklich einen Hundesitter suchen.
Ich bin durch Fini (ich denke es war durch sie) auch in eine ziemliche Krise geschliddert, die mir anfangs furchtbar Angst gemacht hat, weil es mein komplettes Leben ziemlich auf den Kopf gestellt hat. Das hat ein paar Tage bis Wochen gedauert, aber jetzt geht es wieder und ich hab mich umorientiert. Es war nicht geplant, dass sich so viel verändert, nur durch den Hund, aber jetzt ist es so und ich und Fini werdern lernen damit zu leben.
Ja, ich habe meinen Hund noch nicht so lang, aber ich bin sehr dankbar, dass ich sie habe, weil sie die einzige war, die mir keine Vorwürfe gemacht hat und die sich über jede Sekunde Aufmerksamkeit freut.Und wenn deine Nera alleine bleiben kann (weiß ja nicht wie lang), dann nimm dir doch bitte einfach die paar Stunden Auszeit und mach, was immer du willst.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du in ein oder zwei Jahren glücklich darüber wärst, dass du sie abgeben hast. Das würde dir im Moment vielleicht helfen, aber auf Dauer wärst du bestimmt unglücklich.Du findest bestimmt eine gute Lösung für euch Zwei!
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Zitat
Ja klar, Nera liegt ja auch den ganzen Tag nur da und schläft. Aber ich meine mal den Kopf freikriege mit "Zeit für mich",und den Kopf kann ich nicht vom Hund freibekommen (hundefreie Auszeit), wenn der Hund neben mir liegt.Erni, ganz ehrlich gesagt, vielleicht ist es doch nicht die große Liebe zum Hund. Ich habe langsam das Gefühl du machst dir was vor. Würdest du Nera ohne wenn und aber lieben, würde sich alles irgendwie regeln lassen.
Ich kann verstehen, dass du jung bist, weggehen willst, reisen willst usw. Aber dann stehe auch dazu und sage auch, dass dir dies wichtiger ist als Nera. Dann ist es eben so.
Ich reise auch gerne, kann es mir sogar leisten, tue es aber nicht, weil eben jetzt Schara da ist. Mir sind die Spaziergänge mit Schara wichtiger als alles andere. Mir geben diese Spaziergänge auch mental viel. Ich mache das nicht nur wegen dem Hund.
Das was du jetzt für Nera tust, tust du wegen Nera. Nicht weil es deinem Lebensplan entspricht. Vielleicht liegt da der Unterschied.
Es bringt auch nichts das hier durchzudiskutieren. Früher oder später wird der Thread für dich negativ kippen, egal in welche Richtung. Verstehst du wie ich das meine? -
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Hei Erni,
wenn du willst, kann ich auch mal auf sie aufpassen. ich wohne zur zeit in münster, also ist nicht so weit von euch entfernt.
ansonsten kann ich dir noch aus meiner zeit mit hund erzählen. ich studiere auch und habe viel zu tun. mache praktikum, schreibe hausarbeiten, bin auch auf parties unterwegs.
ich habe den hund in einer zeit zu mir geholt, in der ich viel zeit hatte. war auch gut so. da konnte sie dann lernen alleine zu bleiben und für viele andere dinge wie erziehung hatte ich zeit. letzten herbst habe ich wieder einen vollen stundenplan gehabt. viele parties saßen eh nicht drin und dazu kam, dass ich viele leute mit hund kennen gelernt hab. die studieren auch alle, zwar nicht das gleiche, aber das ist auch mal ganz nett. außerdem habe ich mit dummy arbeit angefangen und unsere dummy gruppe besteht auch zur hälfte aus studis. selbst die trainerin studiert. also ich gehe auf parties und kann mir und meinem hund eine schöne freizeit göhnen. übrigens gehe ich mit den studis aus meinem studiengang geocachen und auch einfach mal nur spazieren oder wandern. da kommen schon einige gerne mal mit, um vom schreibtisch los zu kommen. das ist für mich auch ein vorteil. ich kann wesentlich besser abschalten von dem ganzen unikram.
also spaß kann man auch mit hund im studium haben. man lernt eben auch andere leute kennen als die reinen party people, die sich 3 mal in der woche den a**** voll saufen
ich suche mir dann immer die parties raus, die was für mich sind und genug sozialkontakt habe ich auch :)
ansonsten wohnt in göttingen keiner meiner verwandten. bin ich in göttingen, habe ich den hund. sollte mal ein blockpraktikum sein, helfen wir uns gegenseitig. ich habe mehrere hunde-freunde um die ecke wohnen und da wäscht dann eine hand die andere :)
alles in allem bietet ein hund als begleiter im studium sehr viel abwechslung. man muss nur das beste daraus machen.hast du dir vielleicht mal gedanken gemacht, welchen hundesport du mit deinem hund machen möchtest? vielleicht hilft das, den hund nicht immer nur als lästig zu sehen, sondern auch mit ihm die möglichkeit zu haben, was zu machen. Sie ist ja jetzt 10 monate, da kann man ja schon mal drüber nachdenken
lieben Gruß, Sarah
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Du hast den Hund jetzt 8 Monate und jetzt ist es dir schon zuviel?
Geh mal wirklich in dich. 8 Monate sind nichts im Vergleich zum ganzen Hundeleben. Was ich auch nicht verstehen kann, warum du nichts mehr ohne Hund unternimmst? Ich mache einige Dinge, ohne schlechtes Gewissen ohne Hund. Warum auch nicht? Ich rotiere doch nicht die ganze Zeit um meinen Hund, wer macht das schon?
Und weisst du, man kann auch mit Hund Freiheit geniessen, ohne Probleme.
Wenn du auf ein Festival gehen willst, dann mach das!! Suche fuer den Hund eine unterbringungsmoeglichkeit und fahre dahin. Wenn du in den Urlaub willst, such dir eine Urlaubsbetreuung oder nimm den Hund mit, wenn du mal fuer ein Wochenende irgendwohin willst, dann nimm den Hund mit, oder fuer 2 Tage laesst sich doch immer mal jemand finden der aufpassen kann. (alleine hier aus dem DF, gibt es ja einige die sich angeboten haben)
Ein Hund ist eine Einschraenkung ohne Frage, aber das ist doch klar von Anfang an. Vieles muss einfach besser organisiert werden, aber das gehoert eben dazu wenn man erwachsen wird und ist.
Man kann nicht immer das tun, was man will, so ist das Leben einfach nciht.DAS LEBEN IST KEIN PONYHOF. auch nciht wenn man den Hund dann abgibt.
Und zum Erwachsensein und werden gehoert eben auch dazu, das man eine Verantwortung uebernimmt und dann nicht immer wie ein Kind, einen Rueckzieher machen kann. Man muss dann auch mal durchhalten, kaempfen und sich durchbeissen.
Die Situation wird auch wieder besser, ob du jetzt dafuer den Hund abgeben musst oder nicht, kann ich dir nicht sagen, aber ich wuerde mir das gut ueberlegen. Ich weiss nicht, ob ich mich nach der Abgabe des Hundes nicht wie ein Feigling und Versager fuehlen wuerde, weil ich einfach nicht bereit war, meine Interessen fuer ein Lebewesen was von mir abhaengig ist, auch mal hintenan zu stellen.
Das musst du alles selber wissen.
Ich mache dir auch gar keine Vorhaltungen, trotzdem ueberleg dir das alles gut.LG
Gammur -
Die Frage ist doch ganz einfach ob du den Hund überhaupt noch willst oder ob das hier nicht alles ausflüchte sind um ihn abzugeben.
Denn ehrlich: wenn man wirklich will, dann funktioniert so einiges. Es gibt tausende Betreuungsmöglichkeiten, Gassigänger usw. Da lässt sich sicher eine feste Person finden die mal ne WE Betreuung macht oder auch mal Urlaubsbetreuung.
Nach 8 Monaten alles in Frage zu stellen finde ich auch für eine 17 Jährige sehr merkwürdig. Ich meine es war dir doch sicher vorher klar das ein Hund Einschränkungen bedeutet. Selbst wenn deine Mutter nun ein Hundemensch wäre: soll der Hund ständig rumgereicht werden? Für 1 Jahr bei der Mutter usw.? Das war doch sicher nicht sinn der Sache oder? Ich schaffe mir doch keinen Hund an um ihn dann ständig wegzugeben.
Wenn wir schon dabei sind: ich könnte nicht mal 3 Wochen ohne Hund in Urlaub fahren. Klar, paar Tage sind toll aber paar Wochen oder gar 1 Jahr? Nie im Leben. Aber da ist natürlich jeder anders.
Ich stand auch schon vor dem Punkt ob es nicht besser wäre meinen Rüden abzugeben. Wie oft bin ich an ihm verzweifelt. Und trotzdem war immer schnell klar: der Hund bleibt, mit allen Problemen, sofern es ihm bei mir gut geht.
Es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen das du für deinen Hund eine neue Familie suchst. Der Hund lebt sich dort ein und dann gehts ihm sicher super. Hunde sind sehr anpassungsfähig (auch wenn wir Menschen das ungern hören. Geht mir ja auch so
).
Aber dann entscheide dich und dann musst du mit der Entscheidung auch leben. Wenn du sie nur aus schlechtem Gewissen behälst dann wirst du das auf den Hund übertragen und ihm ewig die Schuld daran geben das du kein Auslandsjahr machen konntest usw. Solltest du sie abgeben, dann schaffe dir die nächsten Jahre aber bitte keinen neuen mehr an sondern erst wenn du dir 100%ig sicher bist das du soweit bist. Sonst endet es wie jetzt.
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Schwierige Situation, auf der einen Seite kann ich es verstehen, das man auch mal Zeit für sich braucht, nicht jeden Tag Lust hat mit dem Hund spazieren zu gehen, auf der anderen Seite, nennt man sich in solchen Situationen durchzubeissen bzw sich selber in den Hintern zu treten Verantwortung.
Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube diese Verantwortung für einen Hund kannst du noch nicht tragen oder eher andersherum gesagt, du möchtest diese noch nicht tragen.
Ich rate dir in deiner Situation zu folgendem: Die wurde bereits angeboten, deinen Hund für einige Zeit als Pflegehund zu nehmen. Nimm dieses Angebot an, und schau was passiert.
Das braucht aber Zeit, ich rede hier nicht von einem Wochenende, sondern ein paar Wochen.Genieße ersteinmal die Zeit ohne hündische Verpflichtungen und dann schau weiter, vermisst du sie? Möchtest du sie wieder haben? Oder geht es dir dann besser? Geht es deinem Hund vielleicht sogar besser?
Entscheide erst dann, welchen Schritt du gehst, den Hund wieder zu dir holen, den Hintern künftig zusammenkneifen und die Verantwortung übernehmen oder lieber ein besseres Zuhause suchen.
Ich verurteile dich nicht, wenn du den Hund abgibst, sofern der Hund nicht, hauptsache weg, irgendwohin kommt, sondern ein tolles neues Zuhause gesucht wird, bei dem sie wirklich bis zum Rest ihres Lebens bleiben darf.
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Liebe Erni!
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen- möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben.
Die Entscheidung wird dir niemand abnehmen können. Auch kann dir niemand den Schubs in die "richtige Richtung " geben.
Ich habe meinen Hund bekommen als ich 20 war.. Mitten in der Ausbildung.. Eigentlich passte das zeitlich gar nicht. Aber wir habens hinbekommen. Ich bin morgens früher aufgestanden um mit Hundi rauszugehen. Die Zeiten in denen man das Frühstück dann im Auto gegessen hat sind vorbei
Meine Eltern haben meinen Hund nur geduldet. "Er ist häßlich, er stinkt etc".. Sie gehen auch nicht mit Fibi raus.
Dann bin ich studieren gegangen.. Fibi kam natürlich mit! Mein Gott- es war sau anstregend. Fibi hat oft 2,3 Stunden im Auto gewartet ( natürlich nicht in der prallen Sonne und auch nicht bei Hitze). Aber es war ok für sie. Meistens war sie jedoch bei meiner Tante. Da war aber auch nicht das Hunde Bespaßungsprogramm Hoch 10- sondern ich lieg im Garten und warte bis Frauchen wieder kommt. Es hat Fibi nicht geschadet. Natürlich gibt es Hunde die sowas nicht können. Ich habe Fibi auch fast überall mit hingenommen.. Kneipen, Cafes, Bars oder in den Park.
Es gab oft Tage an denen ich mich selbst verflucht habe einen Hund zu haben. Sei es das frühe aufstehen, nicht einfach mal so 7 Stunden wegzubleiben denn Hundi muss ja raus.. Am Sonntag nach nem Festival Wochenende nicht zu pennen sondern den Hund zu bespaßen. Aber Fibi gibt mir soo unendlich viel Kraft und Energie. Und ich denke mir immer "Scheiße, der Hund ist abhängig von dir- hoch mit dem Arsch und raus!"
Und so haben wir uns arrangiert. Fibi bekommt viel Auslauf am Tag. Ich würde sagen sie hat hier im Dorf eines der besten Hundeleben die Hund haben kann. Natürlich plane ich den Tag anders mittlerweile. Ich sehe zu dass ich ihren Bedürfnissen gerecht werden kann und schaffe das auch sehr gut. Es gibt auch Abende wo Fibi dann aber in meinem Zimmer bleibt und ich alleine weggehe. Sie muss nicht immer und überall dabei sein.Wenn ich Lust habe mit Freundinnen shoppen zu gehen, kommt Fibi vorher ne halbe Stunde raus und dann ist aber 4 Stunden alleine sein angesagt. Und wenn ich wieder komme, kommt sie mir streckend und gähnend entgegen.
Und ich denke das ist auch bei dir möglich. Teste das aus! Du wohnst in ner WG- perfekt! Deine WG Mitbewohner mögen Hunde? Top! Mit kleinen Gesten a la "Ich mache das Bad 3 mal wöchentlich sauber wenn du ab und an mal meinen Hund rauslässt" lässt sich sowas super regeln. Und ich denke nicht dass Nera die Wohnung auseinander nehmen würde wenn sie mal einen Tag nicht Action Hoch 10 hat.
Und glaub mir, wenn du während der Ausbildung mal den Kaffe auf hast, dich alles ankotzt, Chef war blöd, Kollegen sind mal kacke gewesen, Klausur in der Schule verhauen etc- dann gibts nix schöneres als nen ausgiebigen Spaziergang mit Hundi.
Ich hatte das während meines Studiums oft. Da habe ich schon 2 Nachtschichten eingelegt um das blöde Model fertig zu bekommen.. Nach 52 Stunden Bastelarbeit total übermüdet in die FH gefahren, mein Model wurde in der Luft zerrissen... Ich nach Hause, Hundi geschnappt.. Red Bull reingehauen.. 3 Stunden durch die Pampa spaziert..Tief durchgeatmet.. Und mich einfach an meinem Hund erfreut.. Es hat Fibi dann auch nichts ausgemacht dass ich anschließend 12 Stunden gepennt habe... Die Rachepläne an meinem Prof waren nach dem Spaziergang auch wieder weg
Und man schafft das alles auch ohne Eltern... Zumindest mit Organisation und ein bisschen Freiheit einschränken. Dafür bekommt man aber extrem viel zurück.. Und gerade dann wenn Nera wie du sagst ein Traumhund ist.. So ist es bei Fibi nämlich auch. Es könnte sonst was passieren- ich würde sie nicht hergeben.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Energie das alles zu packen! :) -
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