Hund abgeben... es zerreißt mich.
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Erni_ -
23. August 2011 um 23:18 -
Geschlossen
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Zitat
Erni, ganz ehrlich gesagt, vielleicht ist es doch nicht die große Liebe zum Hund. Ich habe langsam das Gefühl du machst dir was vor. Würdest du Nera ohne wenn und aber lieben, würde sich alles irgendwie regeln lassen.
Ich kann verstehen, dass du jung bist, weggehen willst, reisen willst usw. Aber dann stehe auch dazu und sage auch, dass dir dies wichtiger ist als Nera. Dann ist es eben so.
Ich reise auch gerne, kann es mir sogar leisten, tue es aber nicht, weil eben jetzt Schara da ist. Mir sind die Spaziergänge mit Schara wichtiger als alles andere. Mir geben diese Spaziergänge auch mental viel. Ich mache das nicht nur wegen dem Hund.
Das was du jetzt für Nera tust, tust du wegen Nera. Nicht weil es deinem Lebensplan entspricht. Vielleicht liegt da der Unterschied.
Es bringt auch nichts das hier durchzudiskutieren. Früher oder später wird der Thread für dich negativ kippen, egal in welche Richtung. Verstehst du wie ich das meine?Hihi ich lebe wie du....jetzt wo Geld zum Reisen da ist will ich gar nicht mehr sondern lieber die Zeit mit meinem Hein verbringen.
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Vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem fenster weil ich dich nicht kenne ABER -
Der Hund hat nie geschrien "nimm mich" .
Das man mit einem Hund nicht ständig Reisen kann weiss man vorher.
Auch ich habe damals Lacy geholt weil "wir" garten hatten eine riesen Wohnung etc.
Das wir gibt es nicht mehr, und auch mein jetziger Freund kommt nun gar nicht klar mit Lacy.Ich habe schon viel wegen Ihr mitgemacht aber in den 11 Jahren kamm mir nicht einmal (ernsthaft) in den Sinn sie abzugeben.
Ich weiss nicht wie alt der Hund ist, ist er noch recht jung gewöhnt er sich schnell um.
Allerdings finde ich es schade das man einen Hund abgibt weil er nicht mehr ins Leben passt oder es sich anderst vorgestellt hat. Das kann man ja bei Kinder auch nicht so machen ( auch wenn es manche auch bei Kindern tun)
Das meine ich jetz allgemein , nicht auf dich bezogen! -
Hallo Erni,
ich habe jetzt nur die ersten beiden Seiten gelesen und möchte dir gerne meinen Erfahrungsbericht schildern.
Auch ich kenne die Zeit, in der man sich wünscht, keinen Hund mehr zu haben. Bei mir war das, als Luna mein Meerschweinchen tötete.
Ich hatte damals oft schon einen Anzeigentext in meinem Kopf und wusste welche Fotos ich in die Anzeige setzen würde.
Meine Mutter hat einen Hund auch sehr unterschätzt und hatte keine Lust Luna alleine zu behalten.Ich weiß nicht, was Auslöser war, aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich mir dachte: Nein, es geht nicht!
Ich habe Luna jetzt bald 2 Jahre, bin 19, wohne alleine, bin Single und habe einen Vollzeitjob und noch einen Nebenjob. Und ich habe heute sogar zwei Hunde.
Und ich habe trotzdem viel Zeit für mich und gehe regelmäßig weg. Ich bin spontan, treffe mich mit Freunden etc.
Also ich sehe mich keineswegs durch die Hunde eingeschränkt.Ich denke mir oft: "ein Hundeleben dauert etwa 15 Jahre, was werde ich in dieser Zeit alles mit Luna erleben? Wir werden Menschen kennenlernen, Menschen verlieren, wo werden wir überall wohnen? Wie viel Geld werden wir haben? Wie viel Zeit? Alles verändert sich, ich bin noch so jung, wer weiß schon, vielleicht wird Luna in einem Eigenheim mit Frau und Kindern alt werden? Vielleicht in einem Penthouse in Berlin? Es gibt so viele Dinge, die sich verändern. Und ich finde es unglaublich befreiend und beruhigend zu wissen, dass Luna das alles an meiner Seite erleben wird. Dass sie beständig ist, dass egal was passiert - Luna bei mir bleibt"
(Unfälle etc. jetzt mal ausgeblendet)Ich weiß jetzt nicht, ob du das irgendwo schon geschrieben hast, aber vergleiche doch mal den normalen Hundetag mit einem idealen Hundelosen-Tag. So wie du es dir vorstellst, schreib es auf.
Bitte überstürze nichts.
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Hmm
ich bin auch mal ehrlich. Du hast dich Überschätz also gibt dem Hund jetzt die chance woanders glücklich zu werden. Wie andere schon gesagt haben das geeiere hilft keinem von euch. Mit 17 hatte ich auch meinen Hund, hab die Rechnungen von meinem Taschengeld bezahlt, bin Gassi gegangen ect.. Hab mein Abi gemacht und später die Ausbildung. Ein leben ohne Hund war für mich nicht vorstellbar. Später hatte ich 3 Jahre Pause weil sie verstorben war. Aber dann hab ich mir wieder einen Welpen geholt. Und da war ich 600km von meinen Eltern entfernt, hatte noch keine Freunde, war 8h arbeiten ect. Trozdem hab ich noch Sport gemacht bin weggegangen ect.. Und mein Hund war damals eine echte Stützte. Inzwischen wohn ich immer noch 500km von meinen Eltern weg, hab 3 Hunde und 2 davon sind Arbeitsmonster. Ich habe wegen der Hunde neue Freunde gefunden, wenn ich Reisen will geb ich sie zu meinen Freunden oder halt in eine Pension. Mir sind schon Männer wegen der Hunde wegelaufen, vor allem da die eine nicht einfach ist und man da arbeit reinstecken muss.Du solltest jetzt deine entscheidung treffen auch dem Hund zu liebe. aber glaub mir das leben is keine Ponyhof und auch ohne Hund werden sich bestimmte Probleme nicht lösen ^^
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Ich habe mich jetzt hier durch den gesamten Thread geackert und war einige Male doch sehr erstaunt.
Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler, also fasse ich mal zusammen:
Du bist 17 und hast einen 8 Monate alten Hund, den du von Anfang an immer dann an Mutter oder Freund abgeben wolltest, wenn er dir gerade nicht gelegen kam.
Nun sind beide abgesprungen, wozu sie jedes Recht haben, schließlich wolltest DU den Hund.Jetzt also der große Umbruch im Leben. Umzug, Arbeit usw, in den letzten Monaten hast du nichts gemacht außer Hundeerziehung und Wohnungssuche alle 2 Tage. Richtig? Wenn dir schon zuviel ist alle 2 Tage Wohnungen anzusehen, wirst du im normalen Arbeitsalltag erst recht Probleme bekommen, weil du dann noch viel weniger Zeit für dich hast.
Plötzlich ist der Hund im Weg, weil du lieber "frei sein willst", "eine hundefreie Zeit für dich haben willst und das nicht nur ein Wochenende sondern lange", reisen, Spaß haben, mal einen Wochenendtrip machen usw. Also ein rosarotes Leben ohne Verantwortung?
Fällt dir das nicht etwas spät ein? Ich finde es sowieso eine Zumutung, daß du dir einen Wunsch erfüllen willst und beim Handling dauernd andere Leute dabei einspannst, mit all den Mühen und all der Verantwortung, die du ja gerade ablehnst. Was glaubst du wohl, wie oft du zum Spaß haben abhauen kannst und deine Mitbewohner DEINE Aufgaben übernehmen?Mal ganz abgesehen davon, daß ich es dem Hund gegenüber nicht fair finde. Sie freut sich, wenn du da bist und du erträgst sie kaum noch, bezeichnest sie als "Klotz am Bein". Und die ganzen Beiträge a la "sie kann doch prima allein sein, dann hab doch Spaß" sind ja quasi ein Freifahrtschein dafür, sie tatsächlich rumzureichen oder lange allein zu lassen.
Wenn du wirklich so denkst und empfindest, wie du es hier schreibst, hab wenigstens soviel Verantwortungsbewußtsein und suche deinem Hund ein Zuhause, in dem sie ein schönes Leben führen darf. Darauf hat sie genauso ein Anrecht wie du.
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Knautschgesicht
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Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass man sein Tier nicht einfach abgibt nur weils grad net in seinen Lebensabschnitt passt. Aber du bist schon sehr jung, und da steht bei den meisten eben Party usw. im Vordergrund. Deine Probelme lassen wir mal aussen vor, denn du wirst dein ganzes Leben lang irgendwelche unvorhersehbaren Dinge haben, die dein Lebenskonzept durcheinander bringen.
Solltest du dich dafür entscheiden, sie abzugeben, mach es schnell. So lang ist ein Hundeleben auch wieder nicht, und die Zeit sollte der Hund in vollen Zügen genießen dürfen, mit seiner Familie und anderen Hunden.
Aber wie meine Vorrednerin schon sagte ... das Leben hat IMMER Höhen und Tiefen, irgendwas passt immer nicht rein in die Zukunftsplanung. Bedenke einfach für die Zukunft, dann besser und langfristig zu planen wenn du dir nochmal ein Tier anschaffen willst. -
Zitat
Ich habe mich jetzt hier durch den gesamten Thread geackert und war einige Male doch sehr erstaunt.
Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler, also fasse ich mal zusammen:
Du bist 17 und hast einen 8 Monate alten Hund, den du von Anfang an immer dann an Mutter oder Freund abgeben wolltest, wenn er dir gerade nicht gelegen kam.
Nun sind beide abgesprungen, wozu sie jedes Recht haben, schließlich wolltest DU den Hund.Jetzt also der große Umbruch im Leben. Umzug, Arbeit usw, in den letzten Monaten hast du nichts gemacht außer Hundeerziehung und Wohnungssuche alle 2 Tage. Richtig? Wenn dir schon zuviel ist alle 2 Tage Wohnungen anzusehen, wirst du im normalen Arbeitsalltag erst recht Probleme bekommen, weil du dann noch viel weniger Zeit für dich hast.
Plötzlich ist der Hund im Weg, weil du lieber "frei sein willst", "eine hundefreie Zeit für dich haben willst und das nicht nur ein Wochenende sondern lange", reisen, Spaß haben, mal einen Wochenendtrip machen usw. Also ein rosarotes Leben ohne Verantwortung?
Fällt dir das nicht etwas spät ein? Ich finde es sowieso eine Zumutung, daß du dir einen Wunsch erfüllen willst und beim Handling dauernd andere Leute dabei einspannst, mit all den Mühen und all der Verantwortung, die du ja gerade ablehnst. Was glaubst du wohl, wie oft du zum Spaß haben abhauen kannst und deine Mitbewohner DEINE Aufgaben übernehmen?Mal ganz abgesehen davon, daß ich es dem Hund gegenüber nicht fair finde. Sie freut sich, wenn du da bist und du erträgst sie kaum noch, bezeichnest sie als "Klotz am Bein". Und die ganzen Beiträge a la "sie kann doch prima allein sein, dann hab doch Spaß" sind ja quasi ein Freifahrtschein dafür, sie tatsächlich rumzureichen oder lange allein zu lassen.
Wenn du wirklich so denkst und empfindest, wie du es hier schreibst, hab wenigstens soviel Verantwortungsbewußtsein und suche deinem Hund ein Zuhause, in dem sie ein schönes Leben führen darf. Darauf hat sie genauso ein Anrecht wie du.
genau so ist es !
Schau dir die neue Familie gut an und tu deinen Hund nicht irgendwo hin nur damit sie weg is und du ne hundefrei Zeit hast !
Was hab ich schon mit Lacy in den elf jahren mitgemacht, männer weg, geld weg etc.
Aber wenn ich nur dran denk das sie jetz ne Oma ist und die zeit an ihr "nagt" muss ich schon weinen ganz gleich was ich ärger oder aufwand hatte. Sie ist die erste die kommt und mir die tränen vom gesicht schleckt wenn mal wieder alles scheisse ist ! -
Zitat
Was hab ich schon mit Lacy in den elf jahren mitgemacht, männer weg, geld weg etc.
Aber wenn ich nur dran denk das sie jetz ne Oma ist und die zeit an ihr "nagt" muss ich schon weinen ganz gleich was ich ärger oder aufwand hatte. Sie ist die erste die kommt und mir die tränen vom gesicht schleckt wenn mal wieder alles scheisse ist!*schluchz* wie schön du das gesagt hast!!! Aber Recht hast du, ich glaub es gibts nichts Schöneres als ne kalte Stupsnase die einen aufbaut wenn einfach alles den Bach runtergeht!
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Hi..
Bis hier habe ich mit gelesen..
Eigentlich ist die Sache doch vollkommen klar..
Du bist 17 Jahre alt und da kann man im Grunde noch keinen so *Weitblick* erwarten ..sag ich jetzt mal..aber klar wen man sich nicht auf die Mam verlassen ist das doof..und sich in so jungen Jahren auf den Freund verlassen wollen ist ja wohl gar nicht..
Das in deinem Alter andere Dinge wichtig sind ist mir ein Sück weit auch klar und ich habe dafür auch ein Stück weit Verständniss..
Fakt ist doch du willst das Tier loswerden.. was du für Gründe angibst ist mir jetzt mal egal..die sind mehr als fadenscheinig ..die sind für mich egoistisch..
Also dann eier hier nicht rum sondern suche einen guten Platz für das Tier wo er nicht im Weg ist so wie jetzt bei dir..das hat das Tier nicht verdient..
Und bei nächsten Tierkauf erst das Gehirn einschalten und merke dir.. man kann sich nur auf sich selber verlassen..das siehst du ja jetzt..da kommst du aber auch noch dahinter -
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