Wie auf Züchtermail reagieren?
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Hallo liebe Hundefreunde,
ich habe hier ja schon mal einen Thread eröffnet, dass ich mir sehr einen eigenen Hund wünsche, mich seit vielen Jahren eingehend informiere und mir mittlerweile in der Rassewahl auch sehr sicher bin.
Ich bin 26 Jahre alt, studiere im 4. Semester, habe davor eine Berufsausbildung absolviert und auch in dem Beruf gearbeitet. Als Studentin habe ich relativ viel Zeit, besonders wie jetzt in den Semesterferien, aber ich habe schon mal geschrieben, auch wenn ich am liebsten jetzt schon gern einen Hund hätte, möchte ich erst mein Studium abschließen und dann absehen können, wie sich meine Zukunft gestaltet, was für Arbeitszeiten ich habe, ob ich den Hund mit zur Arbeit nehmen darf, etc. Es soll eben keine überstürzte Ansschaffung sein, sondern eine wohlüberlegte Entscheidung.
Dennoch habe ich schon mal eine Züchterin angeschrieben, mich quasi freundlich vorgestellt, mitgeteilt, dass ich gern in 2-3 Jahren einen Hund zu mir holen würde, mich informiert, ob ich sie und ihre Hunde mal auf einer Ausstellung besuchen und kennen lernen könnte und auch einfach ein bisschen von mir und meinem Leben erzählt, warum ich mich so für diese Rasse begeistere.Ich habe auch eine recht nette Antwort von der Züchterin erhalten, aber gleich mit dem "Hinweis", dass sie keinen Welpen an arbeitende Leute abgibt.
Irgendwie fühle mich jetzt ein bisschen vor den Kopf gestoßen. Natürlich würde ich keinen Welpen allein lassen - auch keinen erwachsenen Hund keinen ganzen Arbeitstag! Ich würde mir immer Gedanken über die Betreuungssituation machen. Eventuell kann ich einen Hund später mal mit zur Arbeit nehmen und bis dahin, beovr das nicht geklärt ist, wollte ich mir auch nicht unüberlegt einen Hund ins Haus holen.
Die Zucht ist ansonsten eine ganz tolle, mit unheimlich schönen, typvollen und lt. HP gesunden Hunden, es werden im Jahr nur wenige Würfe geplant.
Ich weiß jetzt einfach nicht, wie ich auf die Züchtermail reagieren soll. Ich denke schon, dass ich als arbeitender Mensch einem Hund gerecht werden könnte. (M)ein Hund wäre mein größtes Hobby, mein Lebenstraum. Nur ich will jetzt auch nicht "falsch" antworten und mich somit ins "Aus" schießen, da mir diese Zucht irgendwo auch wichtig ist und ich gern mal einen Hund von dort hätte.
Was würdet ihr machen?
Liebe Grüße,
Aquariuslove - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Also ich persönlich würde einen Zweizeiler zurückschreiben, mich für die Mail und die Oberflächlichkeit bedanken und dann in Ruhe nach einem anderen Züchter suchen.
Sorry, wenn ich es überlesen habe: was für eine Rasse soll es denn werden?Kann ja sein, dass die Züchterin schlechte Erfahrungen mit arbeitenden Menschen gemacht hat, aber das gleich so pauschal abzulehnen, finde ich ziemlich daneben.
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Sie hat mit Sicherheit nicht geschrieben, sie gibt keine Welpen an die arbeitende Bevölkerung, sondern nicht an Leute, wo der Hund 8 oder 9 Std. alleine wäre
Ich finde das sehr verantwortungsbewußt von der Züchterin, daß sie nicht jedem ersten besten ihre Welpen aufdreht, wenn das bei dir nicht so ist, kannst du es ja klar stellen. -
Naja, ist es denn verantwortungsbewusst einen Hund einem Menschen zu geben, der nicht arbeitet (den Hund von seinem Ersparten kauft) und ihn nach ein paar Monaten abgeben muss, da er ihn finanziell nicht halten kann? => plötzliche Krankheit, hohe TA Kosten?
Aber das ist ja momentan auch gerade nicht Theme
Ich würde erstmal gar nicht auf dieses Thema eingehen - wie du sagst, es ist ja erst in 2,3 Jahren soweit. Wer weiß was dann ist. Vielleicht hast du einen Halbtagsjob, vielleicht hast du einen Partner, vielleicht hast du tolle Nachbarn, die den Hund betreuen würden. Wer weiß!
Also erstmal bei deiner grundsätzlichen Frage bleiben:
Ist es möglich die Züchterin und ihre Hunde jetzt schon zu besuchen?Das du dich jetzt schon informierst, zeigt ja auch, wie viele Gedanken du machst, und das du sehr wohl vorbereitet sein wirst, wenn der Welpe kommt und du verantwortungsbewusst bist!
LG -
Zitat
Sie hat mit Sicherheit nicht geschrieben, sie gibt keine Welpen an die arbeitende Bevölkerung, sondern nicht an Leute, wo der Hund 8 oder 9 Std. alleine wäre
Ich finde das sehr verantwortungsbewußt von der Züchterin, daß sie nicht jedem ersten besten ihre Welpen aufdreht, wenn das bei dir nicht so ist, kannst du es ja klar stellen.dem schließe ich mich an.
da hast du eine "seltene art" züchter erwischt. glückwunsch. warum rufst du sie nicht einfach an und besprichst alles mit ihr.
gruß marion
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Der Züchter kann seine Hunde natürlich verkaufen, an wen er will. Er sollte einen Hund auch nicht an jemanden verkaufen, bei dem klar ist, dass er keine Zeit für ihn hat. Aber eine pauschale Aussage „nicht an Berufstätige“ spricht dafür, dass es ihm zwar nicht an Interessenten, wohl aber an Phantasie mangelt. Arbeiten kann man heutzutage in vielfältiger Form, Teilzeit, Home Office etc. Dass jede „Nur“-Hausfrau per se als Hundehalterin am allerbesten geeignet ist, glaube ich nicht.
Es wäre schön, wenn sich ein Züchter die Mühe machen würde, sich die Interessenten genauer anzuschauen. Es gibt genug Leute, die sich trotz idealer Bedingungen nicht besonders um ihren Hund kümmern und andere, die es auch unter widrigsten Bedingungen schaffen, ihrem Hund gerecht zu werden.
Am Besten ist es wohl, wenn Du eine reiche Erbin/ein reicher Erbe bist oder einen wohlhabenden Lebenspartner hast, damit Du für Deinen Lebensunterhalt nicht selbst sorgen musst und Dich voll und ganz dem Hund widmen kannst.
Arbeitslos ist auch schlecht, dann hast Du zwar genug Zeit, bist aber nicht der Lage, notfalls mal eben Tausende von EURO für die Gesundheit des Hundes auszugeben.
Rentnerin ist auch gar nicht gut, denn da stirbst Du vielleicht vor dem Hund.
Unverheiratet ist eigentlich auch schlecht, denn vielleicht lernst Du mal einen Mann kennen, der Hunde nicht mag.
Oder Du kriegst irgendwann mal Kinder und dann wird Dir das alles zuviel.
Oder das Kind ist allergisch und der Hund muss deshalb weg.
Hast Du eigentlich einen eigenen Bungalow? Die Probleme, mit dem Hund eine neue Wohnung zu finden sind nicht zu unterschätzen und Treppensteigen ist gar nicht gut für die Gelenke.
Überhaupt sollte sichergestellt sein, dass sich in Deinem Leben in den nächsten 15 Jahren nichts verändert.
Entscheidend ist doch, dass ein Mensch genügend Verantwortungsgefühl hat, so dass sichergestellt ist, dass der HH auch bei Problemen eine Lösung im Sinne des Hundes findet und ihn nicht vernachlässigt oder abschiebt. Diese Frage kann aber keine Checkliste beantworten.
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Wie genau hat sie denn diesen "Hinweis" formuliert? Hat sie tatsächlich geschrieben, sie gibt keinen Welpen an arbeitende Leute? Oder hast du das nur so interpretiert?
Ich könnte mir vorstellen, dass sie eher gemeint hat, dass sie keinen Welpen an Leute abgibt die ihn den ganzen Tag alleine lassen/lassen müssen weil sie arbeiten gehen.
Ich würde es auch eher als verantwortungsbewußt einstufen. Ich würd die Frau auch mal anrufen, evtl. tatsächlich mal hinfahren, die Zuchtstätte und die Hunde mal persönlich in Augenschein nehmen.
Vielleicht hat sich das Ganze ja sowieso dann auch von deiner Seite aus erledigt.
An dich ein großes Lob für DEIN verantwortungsbewußtes Handeln, dich schon Jahre vorher über einen Hund zu informieren und erst dein Leben zu regeln.
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Meine Antwort wäre im Prinzip das, wie hier geschrieben.
Entweder, dass Hund auf Arbeit mitgenommen werden kann oder welche Pläne auch immer man hat mit welchen Leuten für den Notfall in der Hinterhand.
Ich wäre dabei ganz ehrlich.Entweder gefällt ihr dann meine Einstellung und meine ausführliche Planung, oder sie soll sich andere Besitzer suchen.
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Zitat
Ich habe auch eine recht nette Antwort von der Züchterin erhalten, aber gleich mit dem "Hinweis", dass sie keinen Welpen an arbeitende Leute abgibt.
Wer ned will der hat schon.Ich würde mich für die Email bedanken und mich auf die Suche nach einem neuen Züchter begeben, mit Luft und Liebe kann niemand einen Hund ernähren, ergo muss Mensch auch arbeiten gehen. Dieses pauschalisieren "arbeiten + Hund geht gar nicht" ohne nachzufragen ob es eventuell Familie, Freunde im Hintergrund gibt die auf's sitten warten oder ob der Hund vielleicht sogar zur arbeit mitdarf geht gar nicht in meinen Augen. Gibt's ja bei Tierheimen/TS auch sehr oft
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TeddyKa;
hast du die Mail gelesen
wo steht, daß sie nicht an berufstätige verkauft
was spricht dagegen das verantwortungsvolle Züchter vorher hinterfragen
Fakt ist doch, daß es bei diesen weniger Rückläufe gibt als bei denen, die ihre Welpen los werden wollen. - Vor einem Moment
- Neu
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