Hund für einen Alkoholkranken ?
- Moglimaus
- Geschlossen
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Ohne weitere Betreuung wird dein Vater, so hart es auch klingen mag, nur wenige Tage durchhalten bis er rückfällig wird.Da du so gut in die Zukunft sehen kannst: könnte ich die Lottozahlen vom nächsten WE haben??
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Schenk ihm ein paar tolle Topfpflanzen und wenn sie in zwei Jahren noch leben und wachsen, dann kann man mal über ein eigenes Haustier nachdenken.Was für ein bescheuerter Text!
Cool, ich sollte keinen Hund haben... meine Topfpflanzen leben immer ca. 1/2 Jahr. Mein grüner Daumen ist eher schwarz!So, zum Thema Alkoholismus:
entweder ich habe es überlesen oder Moglimaus hat nicht geschrieben, welchen Verlauf die Krankheit bei ihrem Vater genommen hat.
Er kann ein "Pegeltrinker" gewesen sein, d.h. er benötigt einen gewissen Pegel um keine Entzugserscheinungen zu bekommen, wirkt dann aber nicht unbedingt betrunken.
Oder er kann der abgerissene Säufer sein, der nix mehr auf die Reihe bekommt.
Oder irgendwas dazwischen!
Kopfkino ausschalten - und wer keinen Plan hat einfach mal die Finger von den Tasten lassen!Des weiteren habe ich nicht gelesen, welche Form die Therapie hatte ("kurz" kann vieles sein).
Generell:
Ich finde die Idee super!Sofern einige Fragen geklärt sind. Und das würde ich nach Möglichkeit noch in der Therapie machen:
- welche Formen der Anschlussbehandlung sind sinnvoll & vorgesehen (Selbsthilfegruppe, ambulante Therapie, betreutes Wohnen...)
- wollte dein Vater vorher schon einen Hund? Oder ist die einzige Motivation "trocken bleiben"?
- wieviel Zeit und Energie kannst bzw. willst DU investieren?neben den ganzen üblichen "Bin ich zur Hundehaltung geeignet?"-Fragen (genug Geld, Betreuung, genug Zeit...) würde ich noch ganz konkret klären:
- wer stellt fest, wann dein Vater den Hund vernachlässigt?
- anhand welcher konkreten Kriterien?
- wohin kann der Hund, wenn ein Rückfall eintreten sollte?
- wer übernimmt ihn, wenn es nicht klappen sollte?Aber ich finde ganz klar, die Vorteile überwiegen! Und ich würde es (unter bestimmten Voraussetzungen) riskieren!
Hut ab vor deinem Dad, den Schritt zu wagen und gegen die Sucht vorzugehen!
Und Hut ab vor dir, das du ihn unterstützen willst!Viel Erfolg euch allen!
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- Neu
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- wohin kann der Hund, wenn ein Rückfall eintreten sollte?
- wer übernimmt ihn, wenn es nicht klappen sollte?
Eben das ist das größte Problem . Ich kann spontan keinen Hund zu mir nehmen . Der müsste von jetzt auf gleich länger allein bleiben ( zusammen mit Mogli ). Das wird nicht funktionieren.Das Thema Hund kann ich also eher vergessen.
Ne Katze wäre ein ähnliches Problem ,wobei da zumindest vorübergehend sich jemand kümmern könnte .Das Tier würde in der Wohnung bleiben und alle 2 bis 3 Tage versorgt wären . Das wären aber nur Ausnahmesituationen.
Die Katze zu mir nehmen ginge nicht . Ich hab bereits zwei und die würden eine dritte nicht dulden .Über ne Katzen ( bzw. eher zwei ) könnte man also nachdenken.
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hm, die sache mit den meerschweinchen oder hasen sehe ich etwas anders. ich mag die typische haltung (viel zu kleiner käfig) dieser tiere nicht.
es sei denn, dein vater hat ein schönes grundstück, auf dem er sich ein richtig tolles hasengehege selber bauen kann, so als neue aufgabe mit ziel dann hasen oder meerschweinchen gut halten zu können?
das wäre doch mal ein erster ansporn für ihn ohne das gleich ein tier einzieht ?!Ich mag diese kleinen Käfige für Meerschweinchen oder Kaninchen auch nicht. Aber wer halbwegs handwerklich begabt ist, der kann einen schönen Käfig selber bauen. Und, wenn ein Garten vorhanden ist, auch ein schönes Außengehege. Das wäre sozusagen die erste Aufgabe. Wenn die fertig gestellt ist, dann dürfen die Tiere einziehen.
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Hast du "28 Tage" gesehen?
Hab mich gewundert, dass das bis jetzt keiner erkannt hat.
Aber ganz ehrlich, es ist nunmal wirklich was dran
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Was für ein bescheuerter Text!
Cool, ich sollte keinen Hund haben... meine Topfpflanzen leben immer ca. 1/2 Jahr. Mein grüner Daumen ist eher schwarz!Erstens hätte ich wohl nich erwarten sollen, dass jeder den Film kennt und zweitens ist am Kern der Aussage eben doch was dran. Es ist nicht bescheuert. Es geht darum langfristig und zuverlässig die Verantwortung für ein lebendiges Wesen zu übernehmen. Und zwar in Verbindung mit einer Suchterkrankung. Man beachte diesen Satz, er ist elementar! Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist ja schon die erste große Herausforderung, an der viele in einer solchen Situation nun mal verständlicherweise immer wieder scheitern.
So lange du deine Pflanzen nicht eingehen lässt, weil du aufgrund einer Suchterkrankung und den damit möglicherweise verbundenen Rückfällen mit der Verantwortung überfordert bist, hat das absolut nichts damit zu tun und der Vergleich ist lächerlich.
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Generell:
Ich finde die Idee super!Viele andere eben nicht und das ist ihr gutes Recht. Ich finde es, vorsichtig gesagt, etwas anmaßend, dass du Anderen zu diesem Thema den Mund verbieten willst, nur weil sie die Angelegenheit anders sehen als du. Die Weisheit hast du sicher nicht gepachtet und Erfahrung genausowenig.
Ich sehe hier in diesem Thread eigentlich niemanden, der die Idee grundsätzlich und generell ablehnt. Es geht einfach nur darum, dass in der aktuellen offenbar sehr labilen Situation davon abgeraten wird. Sofern der Betroffene sich soweit stabilisiert hat, dass er in der Lage ist eine solche Verantwortung zu übernehmen, hätten sicherlich die wenigsten Leute noch die selben Bedenken. Aber wenn ich lese, dass sogar der Kontakt zum Hund der eigenen Tochter ihn angesichts der aktuellen Labilität überfordern würde... nun. Man möge selbst seine Schlüsse ziehen.
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Wie sich der Vater wohl fühlen würde, wenn er wüsste, wie hier über ihn und seine Suchtkrankheit geschrieben und analysiert wird? Geht uns das überhaupt was an ? Das alles finde ich viel zu privat und persönlich.
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Das gleiche habe ich auch gedacht.
Außerdem, keiner hier kennt ihn so gut wie die TS. Daher denke ich, dass sie die richtige Entscheidung mit ihrem Vater zusammen treffen wird. -
Ich zitier mich nochmal kurz selbst . Wie unten zu lesen ist , nehme ich mittlerweile Abstand von der Idee mit dem Hund:
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Eben das ist das größte Problem . Ich kann spontan keinen Hund zu mir nehmen . Der müsste von jetzt auf gleich länger allein bleiben ( zusammen mit Mogli ). Das wird nicht funktionieren.Das Thema Hund kann ich also eher vergessen.
Ne Katze wäre ein ähnliches Problem ,wobei da zumindest vorübergehend sich jemand kümmern könnte .Das Tier würde in der Wohnung bleiben und alle 2 bis 3 Tage versorgt wären . Das wären aber nur Ausnahmesituationen.
Die Katze zu mir nehmen ginge nicht . Ich hab bereits zwei und die würden eine dritte nicht dulden .Über ne Katzen ( bzw. eher zwei ) könnte man also nachdenken.
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Mal Hand auf's Herz, findest du es wirklich so in Ordnung, derartig die Privatsphäre deines Vaters im großen www breitzutrampeln?
Wäre es nicht völlig ausreichend, genau dieses geschilderte Problem anonym verlaufen zu lassen?Ich wäre von meiner Tochter schwerst enttäuscht
, wenn sie mein Privates öffentlich verkündet, als wäre sie bei einem Kaffeekränzchen unter Freunden.
Vielleicht solltest du dir mal ein paar Gedanken diesbezüglich machen.
LG Britta
weis doch niemand wer ihr vater oder wer sie , ist ?? oO
oder ? -
Kann man es nich erstmal mit einem Pflege hund auf Probe machen ?
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- Vor einem Moment
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