es sind doch nur Hunde

  • :lol: ok, dann berichte bitte anschließend welche Weisheiten du dir anhören musstest :D
    Ich werde regelmäßig wegen meiner Schleppleine am Hund als Tierquälerin abgestempelt...

  • Viele gehen sehr verantwortungsvoll hier mit den Hunden um.
    Hier gibt es sogar eine ältere Dame die so gut wie alle 2 Stunden mit ihrem Hund unterwegs ist (außer bei der Hitze), da fühl ich mich schon fast schlecht ^^
    Wir haben auch eine, die zwar in die Hundeschule geht, der Hund aber total überfordert ist. Jedesmal, wenn er meinen Hund sieht, rennt er einfach über die Straße, mir bleibt jedesmal kurz das Herz stehen..

  • Zitat

    Ich zieh meiner Kleinen jetzt Ihre Kette an und freue mich auf interessante Gespräche mit Geschirrfreunden :D



    und was bringt es dir, deinem hund, oder den geschirrfreunden mit ihren hunden? :D


    ein interessantes gespräch zwischen den beiden parteien kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, denn jeder hat doch seine meinung dazu und hält den anderen für einen tierquäler, oder ebend für ein weichei. ;) überspitzt gesagt.


    interessierte grüße marion, mit kettenhund :lol:

  • Ich finde, da muss man unterscheiden. Die Frau von nebenan, deren Hund immer in der Leine hängt, oder den Mann von ein paar Straßen weiter, dem sein Hovi ständig verloren geht, usw. - das finde ich nicht problematisch. Da soll jeder sein Ding machen und da würde ich mich auch nie ungefragt einmischen.

    Zitat


    Jeder findet seinen eigenen Weg und Hunde passen sich an.


    Ein Hund kann sich nicht an alle Situtionen oder Dinge anpassen, sondern hat z.B. bei Leinenruck, Teletak, usw. nur die Chance den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Auch denke ich, dass ein kleiner Welpe sich nicht an " bis zu 6 Std. laufen" anpassen kann.
    habe z.B. gerade von jemandem erfahren, dass der Scheiß-Köter (boch kein halbes Jahr alt) nun schon zum 2. Mal das teure Anti-bell-Gerät überlistet und "kaputtgebellt" hat. Aber das neue Gerät ist schon da :verzweifelt:

    Zitat

    Solange keine Gewalt im Spiel ist (ok, da müsste man über die Definition von Gewalt sprechen), muss man auch einfach mal Leute ihr Ding machen lassen.


    Wegschauen finde ich auch nicht richtig. Es kommt halt sehr darauf an, was Thema ist. Bei den für mich "härteren Fällen" kann und werde ich es nicht sein lassen, eine Aufklärung zu versuchen. Nein, natürlich NICHT oberlehrerhaft, sondern vorsichtig (ich will ja niemanden nerven, sondern was verbessern).

  • Zitat

    :gut: MMn eine Beleidigung für den Hund, wenn man einen Menschen aus ihm machen will.


    sehe ich auch so...meistens beobachte ich eher diese seite von hundehaltern, die ihren hund durch die gegend tragen, er sich nicht schmutzig machen darf und immer schön auf einem deckchen liegen muss :headbash:
    dazu noch mit "komm zu mama" gerufen wird :hust: sorry, aber ich glaube, in solchen fällen wäre hund froh, einfach mal "nur" hund sein zu dürfen.

  • Ich habe hier das andere Extrem:
    Schwarzer Labbi, der während des kompletten Spaziergangs nur gefordert wird:
    Fuß laufen, ablegen, absitzen, Dummy gefühlte 500x bringen, kein Kontakt zu anderen Hunden usw.
    (ist nicht nur ne Vermutung, ich kenne die Leute ziemlich gut)


    Das finde ich auch nicht gerade toll.
    Ich sag da nichts. Denke mir eben meinen Teil. Mein Dicker ist total happy, wenn er einfach rumschnüffeln darf, mal da mal dort hinschlendert.


    Denke, man muss da so ein Mittelding für sich und seinen Hund finden.

  • Tja, ich wohne ja recht ländlich. Dorf um Dorf....und ich muss sagen ich glaube ich habe noch nie einen richtig gut erzogenen Hund erlebt oder sagen wir sehr selten....
    Dafür ist hier das übliche Bild: Hund wird angeschafft von irgendeinem Bauernhof, wo die Leute zu dumm waren aufzupassen oder nur einmal Welpen wollten. Hund nervt, ist stundenlang unbeaufsichtigt im Garten, haut ab, hört kein Stück und mit viel Glück erleben sie ihren dritten Geburtstag ohne plattgefahren zu werden.


    Meine Gassihündin lebt ganztags im Zwinger, drei Häuser weiter sitzen zwei Wuffs ebenfalls fast immer im Zwinger.
    Gassigänge sind sehr selten....


    Es gibt aber auch viele Leute, die regelmäßig mit dem Hund unterwegs sind. Das ist schonmal positiv..


    LG

  • Zitat

    Ok, sie fordern nun nicht alle ihre Hunde df-gemäß.


    Wie geht das, den Hund df-gemäß fordern?


    Ich will ja nichts falsch machen, wegen der Nachbarn und so.... :D



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ich finde das es sowohl in die negative (Ich steck den Hund in den Zwinger) als auch in die positive (ich habe einen Mali, der muss 4 stunden am Tag gefordert werden) Richtung wirklich quälerei gibt.


    Wenn ich mir einen Hund anschaffe, dann ist es zu empfehlen sich mal bevor der Hund da ist das ein oder andere Buch und das ein oder andere Forum zu Herzen zu nehmen.
    Ich habe darüber einen interessanten Artikel gelesen, aber jetzt finde ich ihn nicht mehr. Es war soetwas wie Gedankliche Sodomie, solziale Sodomie?..
    Auf jeden Fall ging es darum, dass ein Hund der keine Regeln kennt auch kein Hundegerechtes Leben führen kann, das wir und die lieben Vierbeiner nunmal als "untergeordnet" zurechtgezüchtet haben und nicht als "eigenständig".


    Ich bin im Moment immer noch in Finnland und hier ist das auf dem Land noch ganz anders mit den Hunden. Zum Beispiel hat fast jeder hier, der einen Hund hat auch einen Zwinger oder eine "Laufleine" im Garten wo der Hund dann mehr oder weniger viel Zeit verbringt.
    wenn es 3-4 Stunden am Tag sind, okay, wenns sein muss.
    Wenn allerdings ein Hund nur im Zwinger sitzt, dann denke ich schon fast das es genau so schlimm ist, wie ein gesundes tier einzuschläfern.
    Undere Nachbarn haben z.B eine finnischer Jagthund Mix-hündin die den ganzen Tag allein im Zwinger sitzt und nur 3 Mal am Tag kurz rauskommt, weil sie so sehr an der Leine zieht, dass sie beinahe niemand halten kann.
    Seit mein Freund und ich sie mit auf unsere Runden nehmen wird es ETWAS besser, allerdings reagiert sie nicht auf laute, leise Ansprache, nicht auf ihren Namen und auch nicht auf Berührungen.
    Wenn man versucht ihr statt ihren engen halsband ein Geschirr anzuziehen Schnappt sie.


    Für den Hund ist das absoluter Horror, wie sie da lebt. Unsere Hündin hingegen ist indes froh, wenn sie nur 3 mal laufen muss und ja nicht zu weit. Sie ist allerdings auch schon 7 und im Moment ist es sehr heiß.


    Ich greife mir allerdings noch mehr an den Kopf, wenn jemand seinem Hund jeden tag etwas anderes "hübsches" anzieht etc.
    oder wenn ich manchmal hier im Forum von Leuten lese, die 3 Sporthunde haben und die Tägliche jeweils 3 Stunden trainieren. Auch wenn das der Einzelfall ist kann ich mir par tout nicht vorstellen, dass irgentein Hund damit glücklich wird, und noch weniger dass solche Leute das nur aus Spaß" machen. Da steckt in solchen Extremen meiner Meinung nach immer was anderes dahinter.


    von daher... Es sind doch "nur" Hunde! Die spielen und gefordert werden wollen, aber auch mal den halben Tag verpennen möchten. Ich finde ein Hund muss auch Hund sein können, und auch ein Chihuahua hat da ein Recht zu.
    Habe dazu mal ein Zitat gelesen kann mich nicht erinnern von wem, aber es war in etwa so:
    "Ein Hund möchte keine Flöhe , aber er will die Möglichkeit haben, sie zu bekommen."


    das war lang, ich hoffe ich hab nicht zuviel Stuss erzählt.

  • Zitat

    Ständig versuche ich zu erklären und zu belehren, aber meistens gelingt es mir nicht.


    mir geht eher das aufn keks... grad wenns von leuten kommt, die weder mich, noch meinen hund, noch die umstände und so weiter kennen...
    über mich wird hier auch gelästert, weil ich mit meinem hund an manchen tagen nur die mini-runde oder ganz böse sogar nur in den garten gehe... klar, dass er kaputte sehnen hat und er, wenn die sich mal wieder entzünden nicht laufen darf, weiß ja keiner, aber hauptsache geschimpft.


    außerdem man macht es doch nie allen recht. die "wattebäuschchen-fraktion" rebelliert bei jedem harschen wort, die "stachler-fraktion" belächelt jeden der seinen hund nicht 5 mal am tag übers knie legt. bewegt man sich dazwischen ist man doppelt der depp
    aber dass hunde sind verschieden sind und das, was beim einen funktioniert, beim andern in die hose gehen kann oder dass manchmal auch viele wege nach rom führen, bedenkt irgendwie niemand... hauptsache über andere aufregen und sich noch toller fühlen, weil man selbst ja natürlich alles richtig macht.


    ich mein, natürlich, wenn hunde im viereck geprügelt werden, hungern oder 16 stunden am tag eingesperrt sind, kann und sollte man was unternehmen, aber dieses ständig eingemische, nur weil jemand nach anderen prinzipien arbeitet als man selbst, nervt mich wirklich!
    sorry ist mir in letzter zeit öfters passiert, dass ich "belehrt" wurde, daher musste das mal raus.

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