Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Das kommt wirklich ganz auf dich an, wie sehr es dich nervt. Mich stören z.B. Züge gar nicht (mein Elternhaus liegt direkt an den Bahngleisen), viel Verkehr hingegen stört mich schon. Bauernhöfe direkt nebenan mit Stall stört mich auch nicht. Aber ein Dauerkläffer? Bei uns die Straße runter gibt's einen der wirklich viel und auch lange bellt, auf Dauer nervt das schon.

  • Hm, meine Sorge wäre eher: wir ziehen von einer Wohnung mit Balkon in ein Reihenhaus mit Garten, weil ich da mit den Hunden im Garten sein will.

    Und dann werd ich vom Nachbarzaun zugebellt bzw. meine flippen aus.


    Jetzt kann man halt sagen: Erziehung lalala, aber kann ich kann ich ja nur auf meiner Seite machen.


    Ich hab da noch nie drüber nachgedacht vorher, deshalb bin ich da jetzt selbst überrumpelt, dass ein eigener Garten nicht automatisch in meinem Bilderbuchidylle enden könnte 😄

  • Wenn deine Hunde bei Gebell aufdrehen ist sowas natürlich wenig optimal. Vielleicht mit Sichtschutz arbeiten? Meine bellen nur wenn der andere Hund in Sichtweite ist...

  • Vriff hier wäre es der direkte Garten nebenan. Also 1-2m Entfernung von der Terrasse und dann eben die paar m wo das Grundstück aneinander hängt.


    Wenn da nebenan nun ein Hund bellend Patrouille laufen würde und jede meiner Bewegung bzw die meiner Hunde kommentieren würde, wäre ich persönlich total genervt.

    Muss ich bei Besichtigung mal abchecken.

    Der einzige Grund hier auszuziehen, wäre wirklich der Garten mit direktem Zugang. Wir mögen unsere Wohnung, die Lage ist super, die Miete auch, wir dürfen 2 Hunde halten. Wir sind aber im 3.OG.


    Mal schauen, vielleicht macht es und die Besichtigung leicht und es gibt noch andere pro/cons.

  • Also nicht mal nur Wuff, sondern wirklich über 2 min obwohl ein Mensch daneben war.

    Jetzt sagt der Mann, ob wir da nicht genervt sind, wenn wir daneben wohnen würden und da ein Dauerbeller wohnt direkt Zaun an Zaun.

    Habt ihr sowas auf dem Schirm bei der Suche? Soll ich sowas bei der Besichtigung abklopfen?

    Abklopfen finde ich eher schwierig, zumal man ja auch gar nicht weiß, welche Nachbarn man auf Dauer hat. Vielleicht zieht der Dauerkläffer ende des Monats aus? Oder statt des ruhigen Nachbarshundes zieht nächsten Monat ein Rudel Dauerkläffer ein?


    Wenn ich es aber schon weiß und evtl. das auch ne Gegend mit viel Wohneigentum ist, MICH würde der Dauerkläffer massiv stören und ich glaube, sehenden Auges würde ich da nicht einziehen, wenn ich irgendwie eine Wahl habe. Vor allem nicht mit eigenem Hund, der auch regelmäßig mit den Garten kommt und dann ist es wirklich Dauergekläffe, bis man wieder rein geht.


    Ich freu mich gerade über unsere 2m hohen, geschlossenen Mauern ums Grundstück :woozy_face: . Zumindest an 3 von 4 Seiten kann da nichts kommen.

  • Wir haben seit zwei Wochen neue Nachbarn unter uns. Diese sind mit einer französischen Bulldogge eingezogen. Was soll ich sagen, ich habe bisher weder Nachbarn noch Hund jemals gesehen oder gehört :lol: . Darf gerne so bleiben und das meine ich gar nicht böse! Ich habe am liebsten Nachbarn von denen man nichts mitbekommt als nettes grüßen und auch gerne mal einen netten Plausch vor der Tür/Treppenhaus.


    Ja, ständiges Hundegebell im Mehrfamilienhaus würde mich nerven. Kurzweilig anschlagen weil es an der Tür klingelt oder zwischendurch beim Spiel - kein Ding, es sind Hunde, das gehört dazu. Aber so Dauerkläffer oder ständiges Melden jedes Geräusches im Treppenhaus, etc., da würde ich zügig das freundliche Gespräch suchen. Und nein, Dauerkläffen muss keiner hinnehmen und da hört auch meine Hundeliebe auf. Wenn das als spießig ausgelegt wird, dann bin ich ganz offensichtlich spießig :ka: . Ich arbeite zu 90% im Homeoffice und das möchte ich gerne ohne Lärmbelästigung tun.

  • Also ein Dauerkläffer würde mich persönlich auch eher stören, ich hatte das mal in einer Wohnung über mir. Der arme Kerl (also der Hund) konnte nicht allein bleiben, jedesmal nach ner halben Stunde wenn seine Menschen aus dem Haus waren, fing das oben an. Nicht nur Bellen sondern regelrecht herzzerreissendes jodeln. Damals hat es mich noch nichtmal sehr gestört, tagsüber war ich eh in der Arbeit und ich hatte selber noch keinen Hund.


    Ich hab mich also nicht beschwert, aber die anderen Nachbarn und die Hundebesitzer haben ziemlichen Ärger bekommen deswegen und sind dann auch umgezogen soweit ich mich errinnern kann.


    Ich selber hab gute Neuigkeiten: wir haben ja am 1. März eine Eigenbedarfskündigung unseres Hauses bekommen - und gestern hab ich den Mietvertrag für eine neue Wohnung mit Garten und explizieter Hundehaltungserlaubnis unterschrieben. Damit hab ich wohl einen Rekord aufgestellt, denn eigentlich ist das hier bei uns in der Gegend fast unmöglich was Passendes zu finden :smile:


    Bin sehr glücklich drüber - ist zwar ein bissi kleiner (macht aber nix, eigentlich war uns das Haus eh schon zu groß, seit die Kinder aus dem Haus sind) aber dafür wirklich schön, hell, wir sind Erstmieter (Neubau), sehr Energieeffizient, am Stadtrand, Gartensondernutzung - also der Garten ist nur für uns (kein Gemeinschaftsgarten) und alles in allem wohl die modernste Wohnung in der ich je gelebt hab.


    Zwei kleine Luxuswehmutstropfen sind dabei: wie in Neubauten so üblich, haben wir zwar 2 Bäder aber keines ist mit Wanne sondern beide mit Dusche (ich bin im Winter eigentlich ein großer Vollbadfreund aber damit kann ich leben) und ich muss mich von meinem Kaminofen trennen, den ich immer gern genutzt hab. Und natürlich verlass ich ungern den Garten hier, da steckt viel Herzblut drinnen. Allerdings darf ich den neuen Garten dafür auch wieder relativ eigenständig herrichten - das machts ein bisschen leichter.

  • Kein Witz, Google mal faltbare Badewanne. Freunde von uns haben eine und sind echt total begeistert.


    Zum Thema Kläffer:

    Wir haben das bis letzten Sommer mitgemacht, haben in einer DHH gewohnt, nebendran zog ein Kläffer ein. Wir haben den Garten und Balkon kaum noch genutzt, konnten nicht in Ruhe arbeiten (HO) weil der Hund 24/7 gekläfft hat. Auf Dauer hat mich das komplett verrückt gemacht, die Nerven hingen nur noch am seidenen Faden. Alles reden und beschweren brachte nichts, war der Sohn vom Vermieter, also Narrenfreiheit. Sehenden Auges würde ich das nie wieder machen und bin froh, dass wir dann die Sanierung unseres Hauses relativ schnell über die Bühne gebracht haben.

    Wir wohnen zwar auch direkt an der Bahnstrecke, aber das ist nicht im entferntesten so schlimm wie die Kläfferei.


    Ich fände die Entscheidung schwierig. Es hängen viele Faktoren dran: Hund muss sich erst an euch gewöhnen, zieht eh weg, es war nur ne Momentaufnahme.... Schwierig.

  • Ich denke da gibt's auch kein richtig oder falsch, sondern was einem eher liegt. Si

    sehe ich auch so;

    wir haben auch schon vermietet und ehrlich gesagt bekommt man sooooo viele Zuschriften, wenn ich eine mail/einen Brief mit einer Seite oder mehr bekomme,

    gruselt es mich schon immer....

    einfach, weil ich eigentlich nicht die gesamte Lebensgeschichte erfahren möchte,...

    abrer klar, andererseits will/muss man die Leute schon kennen lernen, nicht wegen irgendwelcher Schäden oder Mieteinbußen, für beides gibt es ja Versicherungen, sondern

    vor allem wegen der nachbarn.

  • Nur mal nebenbei - wenn es über den Vermieter nicht geht.... zuständig ist das Ordnungsamt (Lärmbelästigung anzeigen, am besten mit Protokoll wann wie lange gebellt wurde) - und das ist zumindest auf Wunsch anonym. Ich denke mal, dass nicht nur Ihr genervt wart, da gab es doch sicher noch weitere Nachbarn, oder?

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