Magen-Darm Probleme

Also mein Max hat auch immer mal wieder leichte Schübe, wo vermutet wird, dass es an der Bauchspeicheldrüse liegt. Als es einmal akut war, lag sein Wert im Grenzbereich.

Er bekommt seitdem Enteropro erst 2x tägl jetzt 1x täglich in sein Fressen. Ist pflanzlich. Das hilft ihm gut. Er hat im Mai das 1 Mal nach 9 Monaten wieder leichte Probleme gehabt, die aber auch eventuell Stressbedingt sein können.

Gute Besserung für Deine Fellnase!!!

Zitat

Wir haben trotzdem Enzyme mit bekommmen (wow sind die teuer! ), erstens weil Lilly trotz der Werte eine Pankreasinsuffizienz haben könnte und zweitens damit ihr Darm weniger arbeiten muss und zur Ruhe kommt. Es gibt auch noch einige Wochen weiter Schonkost. Um genauer bescheid zu wissen müsste man den Hund auf machen und Gewebeproben entnehmen und selbst dann kann man nicht sicher sein

In 3-4 Wochen sollen wir uns dann wieder melden außer es geht dem Hund schon vorher nicht gut. Naja so richtig zufrieden bin ich nicht aber ich hoffe einfach mal das die Enzyme helfen und es dem Hund dann besser geht.

Hi,
ich schildere dir mal meine eigenen Erfahrungen, denn der "Fall" deines Hundes ähnelt sehr dem meines Hundes

Genau wie bei deinem Hund fiel mir die unterschiedliche Kotkonsistenz auf, z.T. immer mal wieder Durchfälle mit unverdauten Nahrungsmitteln. Das Allgemeinbefinden war aber weiterhin gut.
Eine durchgeführte Blutuntersuchung war ohne Befund, während die Kotuntersuchung einen geringen Amylase-Mangel aufwies(....daher auch die unverdauten Nudeln im Kot). Das Labor empfahl mir eine TLI-Bestimmung, um eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse auszuschließen. Meine TÄ war anderer Meinung, weil der Befund nur schwach positiv war und ich sollte so weiter füttern wie bisher plus einem Verdauungsenzym in Pulverform( Almazyme) für 4 Wochen.
Das Almazyme sollte also die fehlenden körpereigenen Enzyme ersetzen und die Verdauungsfunktion unterstützen bzw. übernehmen. Es fand quasi im Kochtopf eine Vorverdauung statt.
Was mich gewundert hat: das Produkt enthielt alle wichtigen Pankreasenzyme gleichzeitig, also nicht nur speziell Amylase.....ferner Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse und 56% Protein(....hat mir erstmal garnicht gepasst! ) und mir war auch nicht wohl dabei, daß die Bauchspeicheldrüse meines Hundes durch den frühzeitigen Einsatz von Verdauungsenzymen die körpereigene Produktion reduziert oder schlimmer noch, einstellt.......weil ja durch äußere Zufuhr genügend Enzyme zur Verfügung stehen.
Um meinem Hund die Verdauung zu erleichtern, habe ich angefangen, die Nahrung zu pürieren und weniger Kohlenhydrate in Form von Nudeln/Möhren u füttern. Ich bin umgestiegen auf Flocken und am Anfang auch auf kleine Gemüse-Baby-Gläschen. Fleisch war kein Problem.
Das Almazyme habe ich nach ca. 3 Wochen langsam ausklingen lassen und suchte mir eine Alternative( Bio-Bokashi mit fermentierten Mikroorganismen), welches ich immer noch in kleinen Dosen verabreiche, aber aufgrund bester Verdauungsergebnisse auch langsam reduziere.

Nach ca. 1/2 Jahr waren bei der letzten Kotuntersuchung wieder alle Werte im grünen Bereich

Ich möchte eigentlich auch nur daraufhinweisen, daß man bei leichten(!) EPI-Fällen nicht immer zu medikamentösen Dröhungen greifen muß, sondern daß es verschiedene Möglichkeiten einer Behandlung gibt. Eine Ernährungsumstellung z.B. wirkt dem Schwund der Bauchspeicheldrüsenzellen entgegen und geben dem Hund die Chance sich selbst zu helfen(....wie gesagt: bei einem geringen Enzymmangel)
Diese Möglichkeit würde ich vielleicht auch mal mit dem TA besprechen

LG

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Das größere Problem ist eben der total kaputte Dünndarm. Die Enzyme gibt es damit der Darm entlastet wird, gar nicht wegen der Bauchspeicheldrüse an sich. Die Darmbarriere ist kaputt und alle möglichen Stoffe/Bakterien etc. können da einfach durch

Oh.....dann wirds wohl eine Dünndarm-Malabsorbtion sein(.....also eine Störung der Nährstoffaufnahme durch den Darm). Da stoße ich jetzt aber doch an meine Wissensgrenze

Ich wünsche deinem Hund alles Gute und dir viel Kraft für die Zukunft!

Hier mal ein Link zur Analyse von Blutwerten und was sie bedeuten(...kann ja nicht schaden, darüber Bescheid zu wissen)

http://www.vegan-hund.de/gesundheit/blut/blutbild

LG

Hallo,

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meine Erfahrungen in der Behandlung von EPI haben gezeigt, dass die klassische Homöopathie sehr gute Ergebnisse bringt. Und natürlich auch die Umstellung der Fütterung, wie bereits beschrieben. Je nachdem, wie weit die EPI fortgeschritten ist, konnten wir die Enzyme ganz weglassen oder zumindest deutlich reduzieren.

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Oh.....dann wirds wohl eine Dünndarm-Malabsorbtion sein(.....also eine Störung der Nährstoffaufnahme durch den Darm).

oder das Leaky cut syndrome ! Das ist die Bezeichnung für einen durchlässigen Darm bei der die Dünndarmschleimhaut allergisierende Nahrungsbestandteile ins Blut durchtreten lässt .
Dieses Syndrom wird unter anderem auch für Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien verantwortlich gemacht.
Die immunologische Barriere funktioniert nicht mehr.

Hallo,

ich habe hier schon die ganze Zeit mitgelesen und "Eure" Krankengeschichte verfolgt.

Bei uns stehen z.Z. genau die selben Verdachtsdiagnosen: EPI, IBD oder verminderte Verdauung im Dünndarm.
Allerdings gehen unsere Probleme mit ständig weichem (aber meist noch geformtem) gelblichem Output leider bereits seit einem Jahr und wir wenden inzwischen seit Ostern diesen Jahres das hypoallergene Futter von Royal Canine an und die Enzyme "Almazyme h. a." sogar schon seit Mitte März. Leider ist jedoch auch nach den 8 Wo seit Ostern noch keine wirkliche Besserung zu verspüren.
Deshalb würde mich auch mal interessieren wie Du fütterst und ob Du auch das Almazyme verwendest?

Ich weiche das R.C. hypoallergenic vor dem Füttern ca. 3 Std. in etwas Wasser ein , so dass es dann richtig weich ist. Dann mache ich das Enzympulver dran (einen guten halben Messlöffel pro Mahlzeit für meinen 13kg Hund), zermatsche alles zu Brei u. lasse das Ganze nochmal 20 min. ziehen bevor ich den "Babybrei" füttere. Das ganze sollte ich eben auch auf mehrere kleine Mahlzeiten aufteilen, deshalb 3x tgl. ...

Wäre nett, wenn Du mal kurz schreibst, wei Du es fütterst...

Hallo,

und danke für die schnelle Antwort!

Das RC Instestinal hatten wir übrigens auch schon, aber meine TÄ wollte ja auch, dass wir das hypoallergenic probieren.
gebarft habe ich früher, bevor das Dilemma anfing, aber das verträgt meiner leider jetzt absolut nicht mehr, genauso wenig wie selbstgekocht.
Deshalb jetzt eben das Fertigfutter. Da gab es auch mit Nassfutter Probleme, weshalb wir jetzt bei dem gelandetsind, was mir als ehemaliger Barf-Fan überhaupt nicht gefällt, also TRoFu . Ich will aber früher oder später auch mal wieder etwas Anderes versuchen nur im Moment muss halt erstmal etwas Ruhe rein...
Danke für den Tipp mit dem anderen Enzym, das wäre wirklich auch noch eine OPtion. Werde die TÄ mal drauf ansprechen.
Ich freue mich aber echt für Euch das endlich wieder alles i.O. zu sein scheint!!!

Drück uns mal auch ganz fest die Daumen! Ich bin manchmal schon ziemlich verzweifelt, weil auch die Analdrüsen inzwischen schon mehrfach entzündet waren durch den viel zu weichen Kot...

Mein armer, kleiner Wauzi... das Ausdrücken und Spülen der dRüsen tut ja auch immer sooo weh... Er hat inzwischen echte TA- Panik