Magen-Darm Probleme

  • Zitat

    Lilly hat einen extremen Folsäuremangel

    außerdem muss ich mich darüber informieren wie wir Lilly in Zukunft ernähren werden.

    Ach du liebe Zeit.....das kommt ja sehr selten vor! Eigentlich nur bei Darminfekten bzw. einer Darmschädigung z.B. durch Antibiotika.
    Naja......aber das Ergebnis ist ein Anhaltspunkt, was du an deiner Ernährung ändern kannst. Auf synthetisches Vitamin B11 würde ich jetzt nicht zurückgreifen, sondern gezielt folsäurehaltige Nahrungsmittel füttern, z.B.

    grünes Blattgemüse, wie Spinat, Grünkohl, Broccoli
    Hefe
    Tofu
    Rinderleber(wenig)
    Möhren
    Eigelb
    Weizenkeime
    Haferflocken

    Unterstützend wird dein Hund sicher ein Medikament bzw. ein verdauungsunterstützendes Enzym bekommen. Wichtig wäre es, den angegriffenen Darm auf keinen Fall zu belasten und ihm die Möglichkeit zur Regeneration zu geben, daher wird Schonkost wohl weiterhin angesagt sein.

    Berichte mal weiter, was es morgen beim Termin Neues gibt :smile:

    LG

  • Jetzt habe ich die genauen Werte hier liegen und bin auch nicht schlauer :headbash:

    Bei der Kotausnutzung kam gar nichts heraus außer einem geringen Gehalt von Neutralfett, das ist aber als "unauffällig" beschrieben.
    Die Blutwerte sind alle ok bis auf einige minimale Schwankungen:
    Hämatokrit: 57 (38-55)
    HbE: 24 (17-23)
    Thrombocyten: 135 (150-500)
    Lymphocyten: 32 (12-30)
    Monocyten: 5 (0-4)

    und dann noch den Folsäuremangel, den ich ja schon wusste 4,45 (7-17)

    Wir haben trotzdem Enzyme mit bekommmen (wow sind die teuer! :hust: ), erstens weil Lilly trotz der Werte eine Pankreasinsuffizienz haben könnte und zweitens damit ihr Darm weniger arbeiten muss und zur Ruhe kommt. Es gibt auch noch einige Wochen weiter Schonkost. Um genauer bescheid zu wissen müsste man den Hund auf machen und Gewebeproben entnehmen und selbst dann kann man nicht sicher sein :ill:

    In 3-4 Wochen sollen wir uns dann wieder melden außer es geht dem Hund schon vorher nicht gut. Naja so richtig zufrieden bin ich nicht aber ich hoffe einfach mal das die Enzyme helfen und es dem Hund dann besser geht.

  • Zitat

    und dann noch den Folsäuremangel, den ich ja schon wusste 4,45 (7-17)

    Ursache für den niedrigen Wert kann EPI aber genauso eine Schleimhautschädigung im Dünndarmbereich sein.
    Für eine 100. prozentige Diagnose EPI benötigt man weitere Untersuchungen.

    http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/vo…81136992146.pdf :

    "Die Diagnose wird sowohl beim Hund als auch bei der Katze durch die Bestimmung der Trypsin-like Immunreaktivität (TLI) im Serum gestellt.11,12 Beim Hund sind mehrere Assays kommerziell erhältlich. Der am häufigsten verwendete Assay ist ein Radioimmunassay (DPC, Los Angeles, CA) mit einem Referenzbereich von 5,0 – 35,0 μg/l.
    Dabei ist wichtig festzustellen,dass EPI nur dann diagnostiziert werden kann, wenn die TLI
    im Serum ≤2,5 μg/l beträgt

    Bei Patienten, bei denen der TLIWert im Serum zwischen 2,5 und 5,0 μg/l liegt, kann zwar eine
    EPI vorliegen, in den meisten Fällen leiden diese Tiere jedoch an chronischen Erkrankungen des Dünndarms.
    "

  • cTLI habe ich testen lassen, das liegt bei 17,1, liegt im Normbereich also keine nachgewiesene EPI. Es steht aber im Laborbericht das die Werte bei einer EPI durch eine rezidivierende Pankreatitis verfälscht sein können. Das würde auch erklären warum die Probleme bei uns immer Schubweise auftreten. Deshalb bekommt der Hund jetzt symptomatisch Enzyme und Schonkost.

  • Zitat

    cTLI habe ich testen lassen, das liegt bei 17,1, liegt im Normbereich also keine nachgewiesene EPI. Es steht aber im Laborbericht das die Werte bei einer EPI durch eine rezidivierende Pankreatitis verfälscht sein können. Das würde auch erklären warum die Probleme bei uns immer Schubweise auftreten. Deshalb bekommt der Hund jetzt symptomatisch Enzyme und Schonkost.

    IBD ist ebenfalls eine Erkrankung, die in Schüben auftritt.

  • Und was willst du mir jetzt damit sagen? Sollte jeden klar sein das chronisch, entzündliche Krankheiten schubweise auftreten gefolgt von mehr oder minder langer Remission.

  • Ist doch logisch das man man Tante Google fragt was eine IBD ist, wenn das eigene Haustier einen Verdacht darauf hat. Weitaus interessanter wäre ein Beitrag zur Therapie, von selbst betroffenen oder Analyse der Blutwerte gewesen. Das meiste davon wird man sich aber gewiss auch selbst "ergoogeln" können.

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