Altes Pferd - Bis zu Ende behalten oder Schlachter ?
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Ich bin kein Vegetarier,aber ich esse wenig Fleisch.
Ich kann es einfach nicht verstehen,wie man auf die Idee kommen kann ,sein eigenes Pferd zum Schlachter zu bringen.
Das Pferd war viele Jahre Freund und Begleiter und hat einem viel Freude bereitet und dann kann man ihn doch nicht so ein Horrorerlebnis zumuten.
Er spürt die Angst,riecht das Blut anderer etc.
Tut mir leid,das kann ich nicht verstehen, ist total respektlos und überhaupt total daneben. -
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Was mich interessieren würde ist, worin ihr dann den Unterschied zum Hund seht. Würde hier jemand schreiben, er lässt seinen Hund einschläfern, da er ja schon recht alt und krank ist und eine OP mit 1000€ oder mehr recht teuer wäre, würde er ja auseinander genommen werden. Wo ist der Unterschied zum Pferd (das ja offenbar auch ohne Krankheit zum Schlachter wandern kann)?
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Zitat
Er spürt die Angst,riecht das Blut anderer etc.
Tut mir leid,das kann ich nicht verstehen, ist total respektlos und überhaupt total daneben.Wieviele Tiere hast Du denn schon zum Schlachten begleitet?
Und Du denkst, ein Pferd merkt nicht, wenn alle zum Einschläfern irgendwie komisch drumherumschleichen?
Wenn das Pferd den Umgang mit Menschen gewöhnt ist und den Transport kennt (das setzte ich jetzt mal voraus), ist schlachten nichts anderes für das Tier. Vor dem Töten muss ein Tier nämlich betäubt werden in Deutschland.
Wo kommt denn das Fleisch zur Fütterung Eurer Hunde her? Das fällt vermutlich vom Himmel...
Man muss zu einem Tier keine so tiefe emotionale Bindung haben wie es hier die meisten zu ihrem Hunden haben, um es gut zu behandeln.
Viele Grüße
Corinna -
Und wo ist der Unterschied zum Rind?
Kühe die keine Milchleistung mehr bringen gehen zum Schlachter und da heult keiner rum.
Ich kann einfach nicht verstehen, dass man Fleisch ist, aber sobald man damit konfrontiert wird, dass das bedeutet dass Tiere getöten werden, ist das Geheule groß.
Ich halte es mit der budistischen Weisheit: Ein Mensch kann nur sein, wenn er sich ein anderes Leben zu führt.
Die Frage ist doch nicht ob, sondern wie. -
Zitat
Und gut behandeln beinhaltet halt nun mal auch, dass ein Tier im richtigen Moment am richtigen Ort getötet wird wenn es denn sein muss.
Themenstarterin: wenn du selber keine Möglichkeit siehst, die Haltungsbedingungen zu verbessern, dann erkundige dich, ob es bei euch im weiteren Umkreis jemanden gibt, der alten Pferden einen schönen Lebensabend ermöglicht. Gratis ist das nicht, aber das ist es jetzt ja auch nicht.
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Für mich steht schlachten einfach nicht zur Debatte.
und ja ich habe schon Pferde auf dem Schlachthof gesehen und das was ich gesehen habe, werde ich meinem PFerd nicht zumuten.
über den Fleischverlust muss ich mir wohl keine Sorgen machen - es werden genug Pferde allein zur Fleischgewinnung gezüchtet - da braucht es kaum mein eines Privat-Pferd.
Klar wenn (!) alle so denken würde - lalala - aber das ist doch bei allen Dingen so.
Ich verurteile niemanden der sein Pferd zum Schlachter gibt - es steht für mich nur fest, dass mein Kindes-Freund nicht auf einem Schlachthof sterben wird.Wer sein Pferd mit einem Bolzenschussgerät auf der Weide töten lässt (naja töten nicht - betäuben und danach töten) soll dies tun - auch dies steht für mich nicht zur Debatte.
es macht fürs Pferd wohl keinen Unterschied - für mich als Menschen und meine Gefühle eben schon. -
Genauso meine ich es auch
Irgendwie scheine ich mit "meinem" Metzger für meine Schafe Glück gehabt zu haben - der macht das wirklich ruhig und stressfrei.
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"Was mich interessieren würde ist, worin ihr dann den Unterschied zum Hund seht"
Der Unterschied ist - abgesehen von der Tatsache, daß Pferdehaltung nun einmal sehr viel aufwendiger und teurer ist und Tierleibe allein da leider nicht reicht- daß du einem Hund, der eng mit dir lebt sich auf dich bezieht, gewisse Krankheiten und Probleme deutlich erleichtern kannst. Zum Beispiel: Als meine Hündin plötzlich erblindete, konnte ich ihr durch die massive Schockphase dadurch helfen, daß sie mir beim Arbeiten einfach stundenlang auf dem Schoß saß und so den Körperkontakt bekam, der sie beruhigte. Wäre bei einem Pferd deutlich schwieriger gewesen...
Außerdem stehen Pferd und Hund an verschiedenen Enden der Nahrungskette, und das hat gravierende Folgen: Bewegungseinschränkungen, mit denen das Raubtier Hund noch klarkommt, führen beim Beute- und Fluchttier Pferd schon zu sehr viel mehr Streß. Es "weiß", wie viel verwundbarer es jetzt ist. Generell ist ein Pferd bei Problemen mit den Bewegungsapparat immer viel, viel schlimmer dran als ein Hund: Es kann eben nicht über längere Strecken entspannt im Körbchen oder auf dem Sofa liegen. Es kann generell nicht lange liegen, sondern ist ist für ständige langsame Bewegung gebaut und zum Gesundbleiben darauf angewiesen. Entsprechend leidet es dann, wenn jeder einzelne Schritt wehtut - täglich, stündlich, pausenlos.
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Das ist echt traurig,dass die Menschen so handeln.
Daran sieht man wie egoistisch Menschen sind.
Hat das Tier kein nutzen mehr,wird es entsorgt und was neues gekauft,damit man sein Hobby nachgehen kann.
Der Mensch ist das schlimmste Tier.
Ach ne,Tiere sind viel besser als Menschen. -
Ok, das sind natürlich gravierende Unterschiede.
Trotzdem - ich finde, dort müssen Lösungen gefunden werden. Es muss bessere Alternativen geben als Notschlachtung.
Das Fleisch für meine Tiere fällt übrigens nicht vom Himmel, aber Pferdefleisch gibt es definitiv nicht.
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