Altes Pferd - Bis zu Ende behalten oder Schlachter ?

  • In der Regel muss man aber irgendwann mal töten, nicht wahr?


    Ich kenne beide Formen und JA, ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Schuss gemacht. Ein Schlachter hier am Ort kommt sogar und schießt die Pferde in ihrer gewohnten Umgebung. Das ging ratzfatz, schneller als bei der Spritze!


    Ich habe vor gar nicht all zu langer Zeit einen Tod durch Spritze gesehen, der mir gar nicht gefallen hat. Erst nur so viel gegeben, dass die Stute sich hinlegen musste und dann im Liegen den Rest. Dann lieber volle Ladung und zusammen krachen lassen.


    Dennoch, wenn es bei meiner alten Dame mal so weit sein sollte, dann Spritze. Ich komme moralisch mit dem SChuss nicht klar und möchte es auch meinem Patenkind (jetzt 12), die auf ihr noch reiten gelernt hat, nicht zumuten.

  • Ich habe auch beides schon erlebt.


    Vor Jahren wurde der Friese einer Freundin eingeschläfert, weil er an Nierenversagen litt. Es war schrecklich. Das Pferd hat sich mit allen Mitteln gegen die Narkose gewehrt, es wollte einfach nicht so sterben. Die Tierärztin hat das irgendwie nicht richtig hinbekommen, die hatte entweder zu wenig Narkosemittel dabei oder sich beim Gewicht des Pferdes verschätzt - jedenfalls war es so quallvoll, dass ich mir das für meinen Dicken niemals wünschen würde. Der Arme lag eine Ewigkeit auf dem kalten Boden, hat anfangs noch versucht aufzustehen, später nur noch immer und immer wieder den Kopf gehoben, versucht zu wiehern, gestöhnt und "gejault". Diese Panik in seinen Augen werde ich nie vergessen. Das war so furchtbar, dass die Besitzerin irgendwann gehen musste, weil sie es nicht mehr ertragen hat.


    Dann doch lieber der Schuss. Kurz und schmerzlos. Ich finde die Vorstellung ganz grausam, aber allemal schonender als das, was ich durch eine Einschläferung erlebt habe. Andererseits weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich das übers Herz bringen würde.

  • Ich denke auch, das man das Tier bei Schmerzen erlösen sollte (ob nun mit Bolzenschussgerät oder mit Spritze), aber so wie ich das im Eigangsthread gelesen hatte, war das Pferd ja an und für sich schmerzfrei, oder?! :???:


    Und dann würde ich ihm das Gnadenbrot geben.


    Und wenn ich mir nicht sicher wäre, ab wann das Tier leidet, würde ich auf den Rat meines TA vertrauen.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    man bekommt den eindruck, dass "horsegirl" (schon der name ist die erste lüge) provozieren möchte.


    @ Ronjaxx so etwas meinte ich . Das hat doch wohl nichts mit falsch verstehen , sondern eher mit (vl auch extra) falsch interpretieren zu tun ?

  • also ,ich stehe auf dem standpunkt, wenn ein pferd auch nicht mehr reitbar ist, es aber ohne schmerzen leben kann, soll es sein leben geniessen dürfen ,solang es geht ohne schmerzen.
    wir haben bei usn am Hof aktuell 2 komplette rentnerpferde die wirklich nur noch druassen stehn und betüddelt werden,und snst auch 2 die kaum noch bewegt werdne,aus gesundheitlichen grünen, aber denen es gut geht
    wir haten letztes jahr leider,leider 2 einschläferungen aufm hof, beides male warens hafis. eine stute mit 25 jahren und ein wallach mit 32
    die 2 haben jahrelang ihr gnadenbrot bekommen
    und ich finde man ist das seinem alten freund doch irgendwie schuldig ,oder?
    ich persönlich könnte mir nie vorstellen,ds ich meine 2 abgeben würde oder einfach abschieben wen se mal nicht mehr reitbar sind....

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