Hund phasenweise total lethargisch
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Huhu,
ich sehe das eigentlich recht positiv, denn die ewige Suche hat für mich an diesem Punkt ein Ende. Das Problem war die ganzen langen Monate die Borreliose. Ich finde es furchtbar, dass mein Hund leiden musste, weil ein Labor zu blöd zum Testen war.
Die Aussage von Dr. Naucke, dass die Borreliose bereits chronisch ist, passt zu meinem Eindruck, dass es jetzt, wo es ihr schon 1000 mal besser geht, nach wie vor immer wieder mal Zeiten gibt, wo es ihr schlechter geht. Jetzt gilt es, Fieberkurven anzulegen (laut Naucke trotz Fehlen von erhöhter Temperatur sinnvoll - im chronischen Stadium sei es auch normal, dass der Hund kein Fieber hat) und die Entwicklungszyklen herauszufinden.ZitatAch je, die Rennsemmel hat den Mist auch
Wie kann das denn sein, dass gleich beide Hunde so krank sind?
Wie geht es den Beiden denn aktuell?Es geht beiden Hunden gut! Ebby hat immer mal wieder kurze Phasen, in denen es nicht ganz so gut läuft, aber der Rennsemmel geht es prächtig. Er rennt durch's Leben und freut sich darüber.
Beide Hunde hatten im Jahr 2010 wirklich irre viele Zecken und haben sich in diesem Jahr wohl ein nettes Paket geschnürt...Rennsemmel's Paket bereitet mir eigentlich keine Bauchschmerzen. Er wird nun ebenfalls engmaschig überwacht und sobald sich die Blutwerte verschlechtern oder er sonstige Symptome der Anaplasmose oder Rickettsiose zeigen, bekommt er Doxy. In seinem Fall wird es in jedem Fall ein Monohydrat werden, weil er ohnehin ein bisschen empfindlich im Magen- und Darmbereich ist und ich kein Risiko eingehen will.
Die Borreliose bereitet mir schon etwas Kopfzerbrechen.
Alles in Allem zeigt sich hier mal wieder, dass es besser gewesen wäre, wenn ich auf mein Bauchgefühl gehört und nicht mit Doxy therapiert hätte. Die Diagnose stand auf sehr wackeligen Beinen und das war mir auch klar. Andererseits wurde sie ja negativ auf die Borreliose getestet... Wir hatten nichts, aber auch gar nichts in der Hand...
Naja, sei's drum, es ist wie es ist. Wir werden das schon schaukeln! Ich hoffe nämlich, dass wir das Schlimmste bereits hinter uns haben! Jetzt kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen!
cazcarra:
Dann drücke ich mal die Daumen für gute Werte!
Die Toxoplasmose sehe ich eigentlich nur sehr begrenzt als Bestandteil des Pakets, da hat Ebby halt einfach nen Titer - den haben viele Hunde und leben ohne Probleme damit.LG
Shalea -
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Huhu,
Ebby geht es weiterhin sehr gut. Deshalb haben wir am Wochenende ein Mädelsabenteuer gewagt und waren im Goldie-Himmel: im Fünf-Seen-Land.
Am Samstag stand das Schloss Seefeld und der Pilsensee auf dem Programm, sowie die Wanderung nach Schlagenhofen zum Wörthsee, wo unsere Unterkunft auf uns wartete. Das waren zwar nicht soo viele Kilometer, aber mit einem 15kg schweren Rucksack und den Temperaturen war das für mich trotzdem eine Herausforderung... Nach einer Pause erkundeten wir noch ein bisschen die Umgebung und liefen bis kurz vor Inning. Dann reichte es Ebby und mir eindeutig für diesen Tag. Wir schliefen noch vor den Kindern neben uns.
Am Sonntag wanderten wir über den Jaudesberg nach Herrsching. Von dort aus kürzte ich die Route für Ebby etwas ab und wir fuhren mit der S-Bahn eine Station nach Seefeld-Hechendorf. Von dort aus ging die Runde weiter nach Steineberg und zurück nach Schlagenhofen. Auf unserer Route begegneten wir allerdhand Getier: Rehe, Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe, Pferde und sogar Lama's gab es zu sehen. Die Ziegen und Kühe fand Ebby ganz besonders unheimlich, die Rehe dagegen waren höchst interessant.
Heute Morgen ging's nach einem Bad im Wörthsee zurück nach München. Ebby schläft noch immer seelig.
Ich denke, der reicht es für die nächsten Tage.
So sieht ein echter Goldie aus! *g*
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oh was für tolle Fotos, sie sieht aus wie Bunny in jungen Jahren
Ich finde für das Programm, was Ihr absolviert habt hat sich Ebby super geschlagen und da darf sie jetzt auch ein bischen schnarchen...LG
Annette -
Zitat
Ich finde für das Programm, was Ihr absolviert habt hat sich Ebby super geschlagen und da darf sie jetzt auch ein bischen schnarchen...Klar darf sie das. :)
Sie ist jetzt zwei Tage lang jeweils etwa 25km gelaufen und heute nochmals ungefähr 10. Wenn ich daran denke, dass ich den Hund vor einigen Monaten nur mit Müh und Not einmal um den Block bekommen habe, ist das gleich die doppelt und dreifache Leistung! Sie hat sich wirklich toll geschlagen - nicht nur, was die Kilometerzahl angeht, sondern auch was ihr Benehmen angeht. Es ist nichts mehr übrig von der ignoranten Mistkröte, der ich total egal war. Sie ist lieber Hund geworden, der die meisten Anforderungen des Alltags sehr souverän meistert - ein bisschen Ignoranz hat sie sich noch aufgehoben, das macht aber nix.Wie geht es Bunny denn im Moment?
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..oh was darf ich da lesen... Ich kann dir gar nicht sagen, WIE sehr ich mich für Euch freue, dass Ebby solche Strecken schafft und dabei auch noch total die Freude hat. Wahnsinn, echt :) und tolle Fotos natürlich
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Ich freu mich einfach riesig für euch!!!! Weiter so!
Wir werden das so nicht mehr erleben, mein Bube und ich, nachdem nun auch noch eine Spondy dazugekommen ist. Aber wir machen das Beste draus.
LG
cazcarra -
Ulli, das sind ja echt mal tolle Informationen! *tschaka*
Freut mich auch wahnsinnig für euch... und beneide euch sehr um euer "Mädelswochenende"!
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Hallo ihr Lieben,
ich wollte all denen, die uns über Monate hinweg die Daumen gehalten und mit uns mitgefiebert haben einen kurzen Zwischenbericht geben.
Inzwischen ist ein Jahr vergangen und es geht Ebby sehr gut. Wir wurden noch lange nach der ersten Besserung von kleinen Einbrüchen verfolgt, aber auch die verschwanden mit der Kardentherapie (etwa Anfang Mai diesen Jahres - also weitere acht Monate nach dem ersten Aufschwung und etwa zwei Monate nach Beginn der Kardentherapie) und so kämpfen wir zwar weiterhin mit Ebby's unzähligen Allergien, haben aber für den Moment wenigstens die Borrelien im Griff.
Ich würde sagen, Ebby ist zu etwa 70-80% wieder der Hund, der sie einmal war. Der Rest ging irgendwo auf unserem langen und steinigen Weg verloren. Auch wenn mir der unbeschwerte, fröhliche Hund fehlt, der sie vor Beginn ihrer Erkrankung war, so bin ich doch unendlich dankbar... dankbar für die diagnostischen Möglichkeiten, die wir inzwischen haben, dankbar für den medizinischen Fortschritt, dankbar für die Menschen, die hinter mir standen und mich nicht für völlig bekloppt erklärt haben (es waren am Ende nicht mehr viele...) und dankbar dafür, dass unsere gemeinsame Zeit nun unbeschwerter weiter geht.
Nach einem Jahr vermute ich nun nicht mehr den nächsten Schub an jeder Ecke. Es kann passieren und diese Tatsache verliere ich nicht aus den Augen, aber ich "warte" nicht mehr darauf. Wir leben einfach und ich hoffe, dass uns noch ganz viel von dieser unbeschwerten Zeit bleibt, denn wir haben großen Nachholbedarf. :)1 Jahr... DANKE dafür!
Danke liebe Alex für den realistischen Einblick in den Charakter meiner Sumpfkröte.
LG
Shalea -
Ich freu mich so sehr für euch!!!!!
Auf viele unbeschwerte Jahre
cazcarra -
Das klingt doch wirklich gut
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