Der Biss des Hundes
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Was kann ich tun, um ein nächstes Mal zu vermeiden. In meinem Post steht es.
Kathrin, da bin ich voll ganz bei Dir. Nur und genau das ist mir wichtig: Wenn ein Hund beißt, dann sollte man hinterfragen WARUM und WAS ist zukünftig zu BEACHTEN oder ÄNDERN.
Und nicht: Der Hund, die beißende Bestie.
In letzter Zeit ist mir das für meinen Geschmack zu häufig aufgetaucht.
Gleiche Masstäbe bei Hund und Kind.. DAS möchte ich doch bitte mal erklärt haben.
Birgit
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Generell stimmt ich dem Ausgangspost zu, wobei ich aber gerne zwischen Zuschnappen und "richtigem Beißen" unterscheiden würde.
ZitatOkay, warum hat der Hund gebissen? Wo lag der Fehler? Ist er krank oder verletzt? Ist meine Erziehungsmethode falsch? Was hat ihn erschreckt und warum? Hab ich bzw. jemand anders ihn in die Ecke getrieben? Welche Vorwarnsignale habe ich übersehen? Wo war ich als der Biss geschah? Grad in Bezug auf Dritte wurden gebissen.
Was kann ich tun, um ein nächstes Mal zu vermeiden?
Fragen, die sich mir stellen, wenn ein Hund beißt.
Ganz wichtige Fragen die ich mir auch stellen würde. Aber wenn Du in einer Familie mit Kindern lebst, vielleicht mit weniger Hundeerfahrung und weder Du noch ein Trainer findet einen Ansatzpunkt warum der Hund gebissen hat - was machst Du dann ? Ich verstehe es, wenn das Vertrauen dann weg ist, zumal man ohne erkennbaren Grund nicht dafür sorgen kann, dass diese Situation nicht wieder auftritt.
Bei mir wäre das Vertrauen zum Hund dann auch weg, was nicht bedeutet, dass ein Hund direkt weggegeben würde - man kann miteinander arbeiten und Vertrauen kann sich auch wieder aufbauen.
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Was mache ich, wen der HT bei Hund und mir in Interaktion keinen Fehler findet?
Den Hund gesundheitlich auf links drehen lassen, schauen, wie es mit dem Futter aussieht und auch den Trainer wechseln.
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Zitat
*duck und weg*
Wohin???...die Ansicht kann ich nur teilen.
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Zitat
Was mache ich, wen der HT bei Hund und mir in Interaktion keinen Fehler findet?
Den Hund gesundheitlich auf links drehen lassen, schauen, wie es mit dem Futter aussieht und auch den Trainer wechseln.
Und wenn das nicht hilft/keine Ursache gefunden wird?
Ich weiss was du meinst und mir geht diese 'Diagnose' auch gegen den Strich. Ich verstehe aber auch Menschen, die ihren Hund nach einem Biss abgeben weil das Vertrauen weg ist. Mal ehrlich..hilft es Hund und Halter wenn ohne Vertrauen gearbeitet wird?
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Zitat
Den Beiträgen von Birgit und Uli ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde es jetzt für Euch grüne Bömmel regnen.
Dem schließe ich mich jetzt einfach mal an. -
Zitat
Gleiche Masstäbe bei Hund und Kind.. DAS möchte ich doch bitte mal erklärt haben.Birgit
Ich denke ich habe das bereits im entsprechenden Beitrag erklärt. Liest du nochmal nach :-)
(Mir gefällt der Ton nicht so...)
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Man sollte einfach akzeptieren dass es Gründe geben KANN (!) einen Hund abzugeben oder sogar einzuschläfern.
Das gilt es dann anzunehmen.
Es sollte nicht leichtfertig geschehen. Klar.Der Mensch ist deswegen nicht schlecht, sondern womöglich sogar offener, klüger und umsichtiger im Sinne des Hundes, je nach Umständen, als jemand der verbissen nur eine Seite sieht.
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Zitat
Wohin???...die Ansicht kann ich nur teilen.
Naja sowas wird nicth gern gesehen. Ich hab das Gefuehl es gibt zu 90% nur 'armer Hund' oder 'Bestie'. Also entweder endlos therapieren oder sofort toeten. Wobei das 2. eher weniger von HH kommt.. Ich bin nicht fuer sofortiges toeten. Aber ich finde einfach, man sollte diese Moeglichkeit nicht ganz aus dem Kopf streichen. Und man sollte die rosa Brille bei sowas abnehmen. Der Hund hat gebissen, das ist Fakt! Dann gibt es innerhalb eines Bisses Abstufungen (abschnappen, festhalten, richtige Wunden, ...) und es gibt eine Reihe von Ursachen. Die richtige Ursache zu finden klappt unter 'Gefuehlsduselei' nicht, also muss man auch da sachlich rangehen. Und dann beim finden der Loesung eben auch (und zwar im Sinne von Halter, Umgebung UND Hund). Behandeln (Medikamente, OP, Training), Abgabe oder Euthanasie..
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Jedem Hundehalter, der darüber erschrickt, dass ein Hund beissen *kann* empfehle ich nochmal eingehend, sich genau das Gebiss seines Tieres anzugucken, und dann nochmal zu reflektieren, woher der Hund eigentlich kommt.
Hunde können einen aufdringlichen Menschen nicht wegschubsen.
Sie können auch nicht die Mittelkralle zeigen oder gar für seinen Hunde-analphabetischen Halter deutlich sagen "Bitte geh weg, ich will das nicht!" (viele Beißunfälle passieren, weil jemand die Hundesprache nicht verstehen konnte).Super Beitrag, danke dafür. :)
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