Heute war das Ordnungsamt da :/

  • Zitat

    Ich wär als Mutter genauso an die Decke gegangen und da empfindet man die Situation so wie so als viel schlimmer,wenn das eigene Kind im Krankenhaus liegt.Man sollte nicht nur für den Hund Verständnis zeigen sondern auch für die Mutter und ihre Sicht der Dinge..


    JamieH
    Falls du dich noch erinnerst,mit diesem Post bist du in diesen Thread gekommen,
    nachdem die ersten sich für den Hund gefreut haben.
    Soweit so gut,
    daraufhin wurdest du darauf hingewiesen,das man sicher Verständnis für das Kind
    hat,man sich aber nun auch für den Hund freut!
    Dann polterst du los mit fehlender Empathie,wie wir eigentlich drauf sind und und und.
    Ist das Akzeptanz Jamie?
    Hast du unsere Meinung akzeptiert??
    Ich denke dann sollte man sich über fehlende Akzeptanz nicht wundern!


    So,schönen Tag noch und alles Gute für den Wuffel



  • Lies dir nochmal alles durch...so ganz richtig ist das nicht, was du schreibst...Jamie hat ihren ersten Beitrag (bezüglich zudem was oben steht) erst dann geschrieben, als hier erwähnt wurde, das die Familie (oder Mutter) des angegriffenen Mädchens angeblich(nach Angaben des TS) nicht ganz bei der "Wahrheit" geblieben ist bzw. persönlich Stellung zur Familie genommen hat...was hier auch nichts zu suchen hat, meiner Meinung nach.

  • Zitat

    Ich fänds echt super interessant zu wissen wie diese Verknüpfung zustande kam!


    Wie hat man den medizinisch/wissenschaftlich bewiesen, dass das eine definitiv vom anderen kommt? Ich find das total spannend, hab aber keine Ahnung davon.


    Naja, wenn die Werte eine SDU bestätigen, der Hund Verhaltensauffälligkeiten (meist unerklärliches, nicht berechenbares Verhalten) aufweist und sich dieses Verhalten mit der Gabe von Hormonen ändert, dann ist der Fall ja klar (oder der Placebo-Effekt tritt ein ;) ). Dass sich Hormone auf unseren Allgemeinzustand und auf unser Nervenkostüm auswirken, das wissen wir Frauen ja auch ;) . Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse – guck sonst mal auf Wikipedia unter SD. Hab ich Deine Frage damit beantwortet?


    Zitat

    Es hieß, eine SDU kann so ein Verhalten auslösen, kann - muss also nicht. Trotzdem beschreiben viele hier die Situation eindeutig als hätte jemand nem harmlosen Beamten Hallozinogene in den Kaffee getan und der ist daraufhin Amok gelaufen. Puh, gottseidank, es war nur die Schilddrüse... Wie kann man das Wissen? Bzw. wie kann man das aus der Ferne beurteilen?


    Woher weiß man dass der o.g. Hund und der vom TS nicht aus irgendwelchen anderen Gründen verhaltensgestört sind?


    Ich fühl mich mal nicht angesprochen, da ich nicht über den Hund des TS urteilen KANN. Ich wollte nur auf den einen Post von snoop78 antworten, wo sie ein Symptom-Schema aufzeigt, welches längst überholt ist und so manchem Hundehalter das Leben schwer macht – weil tatsächlich die meisten Tierärzte auch nach diesem Schema beurteilen.


    O.g. Hund ist nicht aus anderen Gründen verhaltensgestört, da er diese Verhaltensauffälligkeiten durch Unterstützung mit Hormonen nicht mehr zeigt. Beim Hund des TS ist es möglich, dass er aufgrund der schlechten SD eine Verhaltensauffälligkeit zeigt – es muss aber nicht damit zusammenhängen. Aber es komplett auszuschliessen nur weil man (sorry), schlecht belesen oder ausgebildet ist, finde ich nicht in Ordnung.


    Nochmal; ich will hier nichts werten, nur klarstellen, dass eine SDU unter Umständen gravierende Auswirkungen auf das Verhalten eines Hundes haben kann!

  • Ich kann auch nur bestätigen, dass noch viele TÄ und sogar ThP ein überholtes Bild von den Symptomen einer SDU haben.


    Eine TÄ an der endokrinologischen Abteilung einer Uni-Tierklinik (!) erzählte mir auf meine Bitte, man solle bei meinem Hund die SD-Werte überprüfen (weil er schleichend immer mehr aggressive Verhaltensveränderungen zeigte und ich Grund für den Verdacht hatte, dass sich durch eine chemische Kastra seine Werte verändert haben könnten), dass "das keine SDU sein kann, da der Hund keinen müden Eindruck macht. Was Sie beschreiben, klingt allenfalls nach Überfunktion, und die kommt bei Hunden praktisch nicht vor". Milos Werte lagen im unteren Referenzbereich (er ist 2 J jung und ein Hund kleiner Rasse), und trotzdem diagnostizierte die TÄ "absolut normal".


    Ein HP stellte - ohne dass er die Werte kannte - fest, dass der Hund ein Problem mit der SD hätte. Aber es handele sich eindeutig um ein "Überfunktion, da der Hund so hibbelig ist".


    Endlich sind wir bei einer ThP gelandet, die sich auskennt. Sie hat sich sehr genau hinter die Blutwerte geklemmt und behandelt unseren Hund homoeopathisch gegen eine subklinische SDU.


    Und es HAT sich seither viel gebessert. Milo ist sehr viel stressresistenter geworden und kann sich im Stressfall besser beherrschen und Alternativverhalten zeigen (durch Weggehen, Ausweichen, friedliche Übersprungshandlungen). Das schaffte er aufgrund seiner verkorksten Hormonlage eine Zeitlang einfach nicht, und wer seinen Hund kennt, kann durchaus zwischen dessen normalem und einem veränderten Verhalten unterscheiden.

  • Ich fine es super, dass die Geschichte auf einem guten Weg ist.


    Und ich finde es daneben, wie sich hier diverse Leute gegeneinander aufheizen und aufeinander herum hacken. Ist das nötig? Der andere Thread wurde geschlossen, na prima jetzt macht man mal hier weiter oder was?


    Der Themenstarter informiert hier sachlich über den Verlauf des Ganzen, aber die Diskussionen hier arten wieder mal aus. Naja, wird sicher bald geschlossen wenn jeder meint seine Gedanken seien die einzig richtigen und er wisse es sowieso besser als alle anderen!



    :schweig:



  • :gut:

  • Jamie
    manchmal, ja manchmal tendiere sogar ich dazu einen Hund als Sache zu behandeln. Dieses "Ding" war dort im Garten, genauso wie das Trampolin, ein steinerner Weg, ein Rechen, ein Zaun, ein Laufrad - was halt so rum steht.


    Dann guckt man 5 Minuten nicht hin und es passiert ein Unfall: Mist, Verletzung im Gesicht einer 2 1/2-Jährigen.
    KKH-Aufenthalt. Glück gehabt, keine Entzündung, die Wunden werden gut verheilen, keine bleibenden Schäden.


    Das versetzt einem einen riesigen Schreck, vielleicht macht man dem anderen auch Vorwürfe, aber als Mama weiß man selbst, dass man eben nicht jede Minute so aufpassen kann, damit eben nie nichts passiert.


    Der Gartenbesitzer steht für den Fehler gerade. Aber was war denn sein Fehler? Die Sachen im Garten oder die paar Minuten zur Zeit des Unfalles?


    Ich kenne z.B. ein Kind, das ist so hingefallen, dass es ihm sämtliche Zähne nach oben ins Kiefer gerammt hat.


    An der Stelle finde ich, könntest auch Du einfach mal sachlich sein und sagen: ja, es war ein bedauerlicher Unfall. Nicht mehr, nicht weniger.


    Dieses "sauer" sein auf die anderen, die ständige Suche nach einem Schuldigen..... damit stellt man sich als Mutter selbst auf die Stufe unfehlbar zu sein: wer ehrlich ist, weiß, dass das keiner ist, auch wenn er sich noch so viel Mühe gibt: einmal nicht hingeschaut und schon ist es passiert.


    Was bleibt mir als Mutter übrig: einzig und allein zu sagen: Scheiße wars, was da passiert ist, aber letztendlich ist es gut ausgegegangen.
    Auf der anderen Seite jemand, der alles richtig machen möchte, sich bemüht, seinen Fehler einsieht, Wiedergutmachung anstrebt, soweit es möglich ist.


    Eine Anzeige "fahrlässige Körperverletzung", Strafrecht, Strafe, wofür? Für einen Augenblick lang nicht ausreichend aufgepasst zu haben? Gerne reihe ich mich hier an dieser Stelle in die Gemeinschaft der mütterlichen Straftäter ein, falls gewünscht.


    Das konstruierte Angstdilemma: das geht mir mal so richtig auf den Zeiger. Nenn mir einen, der noch nicht mit dem Fahrrad, Dreirad, Rollschuhen oder auch zu Fuß schon mal richtig "auf der Fr...." gelandet ist, inclusive Platzwunde, Schürfwunde etc. Was macht man denn anschließend nach so einem Vorfall? Man setzt sich wieder drauf, steht wieder auf und gut ist. Hakt es ab unter "dumm gelaufen".


    Warum fällt das bei einem Hund nur so extrem schwer? Trauma-BlaBla etc?
    Da war was gefährliches im Garten und mit dem ist ein Unfall passiert. Das wars aber auch schon.


    Und bevor Du jetzt schreibst ich hätte keine Ahnung: ich habe drei Jungs..... ich glaub mehr muss ich dazu nicht sagen.

  • Liebe Petra (lotuselise), fühl dich mal grün bebömmelt!
    Ich habe still den anderen Thread verfolgt und hier nun auch die 11 Seiten gelesen.
    Bin völlig deiner Meinung.


    Lieber TS, es wäre wirklich super, wenn du uns weiterhin auf dem Laufenden hälst!
    Danke.


  • Für diesen beitrag hol ich die grünen Bömmel wieder raus! :pfeif: :gut:

  • Zitat

    Denn es kann immer wieder passieren. Wenn der Hund einmal gebissen hat, dann kann es immer wieder passieren.


    Ich kann die Angste verstehen. Ich behaupte auch mal das es nicht unmöglich wäre ein neues zu hause zu finden. Der Husky der damals ein Kind totgebissen hat, der wurde auch vermittelt und für ihn interessierten sich sehr viele Menschen.


    Unser früherer Familienhund hat auch einmal den Nachbarsjungen gebissen, als er ihm seinen Knochen wegnehmen wollte. Er hat den Jungen an der Augenbraue erwischt. Musste glaub ich auch genäht werden. Allerdings hatte der Junge unseren Hund auch vorher schon öfters geärgert.
    Aber unser Hund hat danach nie wieder gebissen. Die Eltern des Jungens haben sich auch aufgeregt, meine Eltern waren auch besorgt. Aber nach kurzer Zeit war das Thema erledigt.
    Ich war damals vielleicht so neun Jahre alt. Meine Eltern hatten trotdem nie Angst um mich. Auch andere Eltern die davon wussten hatten deshalb keine Angst um ihre Kinder...
    Unser Hund war weiterhin der Liebling aller Kinder im Ort.


    Um den Husky wurde ja auch ziemlich Medienhype veranstaltet. Ich denke nicht, dass jeder Hund der im Tierheim sitzt wegen eines "Beißvorfalls" solch gute Chancen auf Vermittlung hat. Er recht kein alter Hund, der auch noch krank ist/Medikamente braucht.


    Lotusliese: :gut: Super Beitrag!


    Wenn ich überlege, wieviele Fahrradstürze ich gebaut habe... Da müsste ich heute immer noch schwer traumatisert sein!!
    Ich bin aus dem Hochbett bei Verwandten gefallen mit der Lippe auf ne Spielzeugkiste (Lippe kaputt, ab zum Arzt), ich bin von der Wippe gefallen, (Kinn kaputt musste genäht werden)... usw. Trotzdem bin ich wieder wippen gewesen und auch wieder im Hochbett rumgetobt!
    Und natürlich ist auch Hundehaltung nicht ohne Risiko. Genausowenig wie Fahrrad fahren, Auto fahren, über die Straße gehen....
    Meine jetzige Hündin hat mal nach meinem Cousin geschnappt (der ist 24). War eher ein Luftschnapper, sie hat ihn nicht erwischt.
    Das war während einer Familienfeier, sie war scheinschwanger und ist während der Zeit nicht gut drauf. Er hat sie auf ihrem Kissen streicheln wollen.
    Trotzdem geht er heute nicht anders mit ihr um als vorher. Also im Sinne von, dass er Angst hätte....


    Lg Nadine

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