mein Westi beisst mich beim kämmen...

  • wieso sie schrieb doch das dieses Sprühhalsband nicht gut ist, nur das sie halt versteht wieso die TS dazu gegriffen hat. das ein Sprühhalsband nicht gut ist wissen wir doch alle, aber wir können doch nicht von uns auf andere schließen. Ich meine die TS war / ist verzweifelt, sie suchte irgendwas wie sie ihr Problem lösen kann, vielleicht hat ihr irgendjemand etwas "gutes" über das Sprühhalsband erzählt (ein blöder Trainer oder irgendjemand, diese Halsbänder wurden eine Zeitlang ziemlich "angepriesen" auch wenn sie nicht gut sind, genauso ist es ja mit HuFu!) und deshalb hat die TS es vielleicht versucht....

    das ist das was ich meine, es wird darauf "losgedroschen" aber nicht richtig gelesen / nachgedacht....

    Die leute die sich hier wirklich auskennen und tolle tipps geben können usw (und davon sind hier wirklich sehr viele im Forum) sollten doch versuchen die leute aufzuklären. Wenn man den leuten aber unhöflich, beleidigend oder so kommt dann machen die meisten Menschen dicht und von aufklärung ist dann nicht mehr viel. Gerade im Netz ist das eine einfache sache, man macht den Computer aus und denkt sich seinen teil....

  • Ich finde es gut, dass hier auch mal ein Beitrag wie der von haarpracht kommt. Vieles hätte ich nicht anders sagen wollen, sie hat es aber besser ausgedrückt.
    Ich bin auch der Meinung, dass hier oftmals vergessen wird, dass es noch ein Leben neben und nach dem Hund gibt.

  • Leider ist die Fredschreiberin nicht mehr angemeldet, aber es lesen ja auch viele andere mit......

    Da ich mich bei dem Fred an unseren alten Hund erinnert hab, werde ich mal die Tipps geben die uns damals die Hundepsychologin, Trainerin oder wie auch immer sie sich nannte, gegeben hat und die ich heute auch geben würde+ Ergänzungen (obwohl das jetzt schon 20 Jahre her ist, waren ihre Tipps für damals doch schon sehr unterscheidend zu den damaligen Gewaltmethoden).

    Kurz zum Problem: Der Hund war gesitig und körperlich unterfordert. Er zeigte Besitzansprüche auf Sofas, Bett usw. Er wurde wie ein Prinz behandelt, fehlte nur noch, dass wir ihn den Hintern gepudert hätten, wenn er es denn zugelassen hätte. Jegliche "Manipulation" am ihm quittierte er mit Beißen. Da wir zu Anfang auch der Meinung waren, dass ein Hund nicht zu knurren hätte, und ihm das verboten wurde, ging er gleich zum beißen über.........das leidige Thema.

    So nun zu den Trainingstipps:

    Da die Fredschreiberin ja eine Hundehaarallergie hat und das Thema kämmen langsam aufgebaut werden muss, ist es schwer dazu Lösungen zu geben. Mundschutz tragen in der Zeit ist doof, wäre aber eine Möglichkeit. Jeden Tag oder sogar zweimal (mit Mundschutz) die Wohnung sauber machen, den Hund nur noch bestimmte Räumlichkeiten anzubieten (Schlafzimmer wäre absolutes Tabu z.B.), den Hund in einen Salon bürsten lassen (Fell immer kurz halten, dadurch verfilztes nicht so leicht und beim üben kann es nicht ziepen).

    Zu meiner eigenen Sicherheit und zur Gelassenheit sollte der Hund sanft an einen Maulkorb gewöhnt werden (Windhundmaulkörbe, Plastikgittermaulkörbe eignen sich dafür gut).

    Dann wir eine neue Bürste gekauft, ich würde eine kleine Babybürste kaufen (Plastik mit ganz weichen Borsten). Hinter der einen Hand die Bürste verstecken, in der anderen hand Leckerlies halten und auch hinter dem Rücken verstecken. Bürste zeigen und mit der anderen Hand ein leckerlie werfen. Beides wieder hinter dme Rücken verschwinden lassen. Das mehrmasl ine iner Sequenz wiederholen, ein paar mal am Tag. Der Hund wird sich freuen die Bürste zu sehen, denn er verknüpft diese mit etwas tollen. Die nächsten Schritte wären dann, dass ich die Bürste hinlege, wenn der Hund sie berührt, kommt ein Leckerlie geflogen. Dann, dass er sie berührt und ih halte sie in der Hand. Die Aktion zur Bürste hin, sollte erstmal vom Hund kommen. Dann berühre ich ihn kurz mit der Bürste und schon fliegt wieder Futter. Bürsten an sich würde ich noch gar nicht, sondern erstmal leichtes Berühren damit. Dann erst kurz und leicht einen Bürstenstrich geben und wieder fliegt ein Leckerlie.......Immer aufhören, wenn der Hund mit Begeisterung dabei ist....und nicht abhaut, weil er es uninteressant findet.

    Zur Auslastung, würde ich Trockenfutter in kleinen Haufen in der Wohnung verstecken (wenn er Futter bewacht, würde ich das nur in einem Raum verteilen, den Hund reinlassen, Tür hinter ihm zu und wenn er fertig ist, einfach nur Tür auf machen). Wenn der Hund kein Interesse an Futterspielzeug hat, dann sollte man das wirklich so einfach machen. Später kann man das Futter unter kleinen Bechern versteckne usw.

    Futter gibts nicht mehr im Napf, sondern entweder muss er es suchen oder er bekommt es, wenn er etwas gemacht hat (Maulkörbtraining, Bürsten).

    Die Couch würde ich ihm komplett streichen, indem ich die Couch zustelle oder unbequem mache. Das Signal "runter" würde ich kombinieren mit dem Signal "rauf". Ganz einfach "rauf" (oder was auch immer) sagen, ein Leckerlie auf die Couch werfen, dann "runter" sagen und ein Leckerlie auf den Boden werfen. Das alles in einem freundlich neutralen Ton, kein Militärgebrüll und ohne körperliche Bedrängung. Diese Übung kann man in einem Abstand von über 4 Metern machen ;)

    Zur Auslastung draußen: kauf dir eine Schleppleine, dann hat dein Hund mehr Bewegeungsradius draußen ;)

  • Zitat

    wieso sie schrieb doch das dieses Sprühhalsband nicht gut ist, nur das sie halt versteht wieso die TS dazu gegriffen hat.

    Nicht ganz, sie schrieb (und disqualifiziert sich damit in meinen Augen total!!!):

    Zitat

    "Ach ja, bitte gibt mal in der Suchfunktion "Sprühhalsband" ein und informiere dich darüber, was das für die Psyche des Hundes bedeutet. Vielleicht kannst du ihn dann besser verstehen."
    -das ein sprühhalsband sicher nicht ideal ist,muß ich an diesem punkt nicht kommentieren, das man aber so eine lösung wählt wenn man gebissen wird,ist völlig legitim.

    SOLCHE Psychologen braucht kein Mensch und auch kein Tier!

    Viele Grüße

    Doris

  • Zitat

    Menschen kommen und gehen und manchen weint man keine Träne nach :roll:

    Doris,
    die für ihren bissigen Hund NIE ein Sprayhalsband benötigt hat
    *wir haben lieber einem PSYCHOLOGEN vertraut, der zumindest in der Lage war, seine Berufsbezeichnung richtig zu schreiben :hust: *


    doris, klasse beitrag. :gut:

    manchmal geht der kelch an einem vorbei, das freut mich in diesem fall besonders. :lachtot:

    Windgeflüster, im realen leben würde ich das auch äußern. wahrscheinlich nur krasser. ;)

    gruß marion

  • Marion
    das würden wohl die meisten sagen, das es wirklich so ist bezweifel ich trotzdem bei 80% im forum....
    es ist einfacher geschrieben auf dem computer wie gesagt ins Gesicht, das heißt nicht das ich glaube das du so auch bist... ich kenne dich ja nicht....

    ich denke einfach wie oben schon erwähnt das man mehr erreicht durch ruhiges reden, versucht irgendwie verstädniss zu zeigen wie wenn man drauf los poldert und motzt....

    ist nur meine Meinung...

  • Zitat

    Danke :)

    Vielleicht sollte ich mal die Geschichte von unserem alten Hund komplett erzählen....da sieht man was "Mensch" alles falsch machen kann von "schlechten Züchter" über "Gewaltmethoden" bis hin zu "katastrophalen Erziehungsmethoden"..... da ist alles bei :sad2:

  • Zitat

    SOLCHE Psychologen braucht kein Mensch und auch kein Tier!

    Ich finde es bedenklich, wenn man seine eigene Berufsbezeichnung nicht richtig schreiben kann, was mich nicht daran glauben läßt, dass man diesen ausübt aber das sei mal vergessen.

    Trotzdem denke ich, dass die "Hundepsychologin" mit der Sprühhalsbandgeschichte lediglich meinte, dass sie die Not der Kunden nachvollziehen kann, wenn sie in ihrer Hilflosigkeit zum Sprühhalsband greifen. Ergo, dass sie dieses Verhalten nicht verurteilt, weil es aus der Not geboren ist. Die Verzweifelung treibt komische Blüten wie wir alle wissen.
    Nichts desto trotz bin ich mir sicher, dass sie als "Hundepsychologin" (oder was auch immer sie ist) bei einem Kunden dann dafür sorgen wird, dass dieser das Sprühhalsband in die Ecke schmeißt, weil sie ihm bessere Wege aufzeigt.

    Ich hoffe zumindest, dass sie das eigentlich zum Ausdruck bringen wollte. Das geschriebene Wort sorgt ja, grade im DF, immer für viel unnötige Verwirrung.

    @ LasPatitas
    Mach das mal .. mich würde das sehr interessieren.

  • Zitat

    (obwohl das jetzt schon 20 Jahre her ist, waren ihre Tipps für damals doch schon sehr unterscheidend zu den damaligen Gewaltmethoden)

    Wow, mit 6 Jahren schon so belesen :D

    Gruß, staffy

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