mein Westi beisst mich beim kämmen...
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christiii -
15. Mai 2011 um 09:12
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Hallo, ich bin weiblich und 33 und habe eit 4 Jahren einen Westi,Rüde. mein Fehler begann schon bei der Hundeauswahl, während die anderen welpen freudig auf mich zu kamen, saß der kleinste ängstlich und verstört in einer ecke und wollte keinen kontakt. er hat mir so leid getan und da wollte ich ihn haben. naja nun kann ich es nicht mehr ändern und ich lieb ihn ohne ende. jedoch wurden schnell viele probleme klar, ich war mit ih in hundeschulen und welpenschulen und er war so ziemlich immer der einzige der nicht hörte und nicht kam,selbst die trainer waren überfordert. wenn andere hundebesitzer mit normalen leckerlis kamen,sagten mir die trainer ich soll käse mitbringen damit überhaupt ne chance besteht das er hört. naja das fand ich noch nicht so dramatisch. ich liebe ihn über alles, aber in letzter zeit bekomme ich immer mehr angst vor meinem eigenen hund,ich weiss er ist klein,aber ich hab echt angst vor ihm. ich hab vor 2 jahren eine tierhaarallergie bekomme und wollte ihn aber trotdem nicht abgeben,und mein arzt meinte dann,das das mindeste ist,das er jeden tag im freien gekämmt wird,damit die haare nicht zu viel in meiner wohnung sind. tja und flummi liess sich seit anfang an nie kämmen. egal was ich versucht habe, komm ich mit einem kann,rennt er unter den tisch.mit leckerlis und gut zureden wirds auch nichts und wenn ich dann näher zu ihm komme,wird mir angst und bange vor meinem hund, er fletscht die zähne und beißt mich und den kamm und vorher knurrt er. ich geb offen zu,das ich mit so agressionen nicht umgehen kann,ich hab dann schreckliche angst vor ihm. der tierarzt riet mir mal ihm dann einen klaps zu geben,aber ich bring das nicht übers herz außerdem hab ich in diesen situationen so schiß vor ihm das er mich mit sicherheit zu erst beißt bevor ich ihm den klaps gegeben hab. außerdem bekam ich das gefühl als ich mich einmal wagte zum klaps anzusetzen,das er dadurch noch agressiver wurde und ich bin absolut gegen gewalt. ich hab auch extra kämme und bürsten, die ihm gar nicht weh tun können,dann hab ich so einen handschuh geholt,selbst den beißt er. egal was ich tue,er beißt mich.
ich hatte dann extra mein geld gespart für einen privaten hundetrainer,er hat die agressivität auch nicht aus ihm rausgebracht,er hat versucht indem er sich halb auf ihn "setzte" ihn zu kämmen. naja ich konnte mir das gar nicht mitansehen und das endresultat war das flummi noch agressiver wurde,kann ich auch voll verstehen.
jetzt bin ich nierenkrank geworden und muss zur dialyse und mir gehts nicht mehr so gut,das heisst wenn ich ihn behalten will und das will ich,muß ich ihn einmal täglich draussen kämmen können ohne jeden tag gebissen zu werden und ich weiss nun einfach nicht mehr weiter,wie das gehen soll.
zum scheren muss ich ihn in einen salon bringen,weil man das selbst nervlich nicht mehr durchsteht und 2 salons wollten ihn schon nicht mehr haben weil er sich dann so schlecht benimmt. ansonsten kommen wir einigermassen klar, ich hab ihn schrecklich lieb, das zweite problem ist nur,wenn ich mich mal auf die couch nach der dialyse legen will und er da schon vorher liegt und ich ihm sage er soll runter,dann knurrt er mich auch an und ist kurz davor mich zu beissen. damit könnte ich noch leben, aber das mit dem kämmen wäre ein riesiges anliegen für mich ob mir nicht irgend jemand helfen kann. ich weiß nicht mehr weiter, achja und wenn ihm was nicht paßte,dann hat er mir aus zorn alles angepinklet in der wohnung,daraufhin hat der tierarzt ihn kastriert, dies ist dadurch besser geworden,aber sein restliches verhalten nicht. wäre sehr dankbar für tipps. danke - Vor einem Moment
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och Mensch, das ist ja alles wirklich nicht so toll.
Ich glaube du hast da im endeffekt ein großes Grundproblem:Zitatich hab ihn schrecklich lieb
kann es sein das dein kleiner Prinz einfach keine Grenzen kennt bzw diese nie gelernt hat. kann es sein das du immer alles für ihn getan hast, das er auch alles durfte?
Es ist schwierig so eine ferndiagnose zu stellen, gerade wenn es auch um Agressionen geht, kann das falsch sein.
Aus welcher region kommst du denn? vlt kann dir ja jemand einen kompetenten Hundetrainer empfehlen.
Die Suche nach einem wirklich guten Trainer kann viel zeit in Anspruch nehmen, ich selbst hab 8 durch bis ich einen guten fand.LG und viel Kraft
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Zitat
er hat versucht indem er sich halb auf ihn "setzte" ihn zu kämmen. naja ich konnte mir das gar nicht mitansehen und das endresultat war das flummi noch agressiver wurde
Ganz ehrlich ... kann ich verstehen
.. ich hätte dem direkt in den Po gebissen.Also mir scheint, du bist die Hundeerziehung komplett falsch angegangen und hast jetzt einen kleinen Prinzen bei dir wohnen der meint er dürfe sich benehmen wie King Kack. Dadurch, dass du nun auch noch Angst vor ihm hast, was er ja merkt, stehst du auf relativ verlorenen Posten.
Wo wohnst du denn, dass man dir ggf. eine Trainerempfehlung geben kann.
Im Endeffekt ist das was du hast ein Problem, welches nicht das kämmen ist, sondern was in eurer Beziehung miteinander liegt. Ganz banal Erziehungsfehler. D.h. das Training würde nicht beim kämmen, sondern in eurem häuslichen Umfeld anfangen.
Ansonsten müßte man sehen, ob dein Westi vielleicht auch lediglich Angst hat vorm kämmen ... kann ich mir zumindest gut vorstellen .. denn das wird wohl mehr oder minder jedesmal ein Kampf sein. Da möchte ich keine Ferndiagnose wagen ohne den Hund gesehen zu haben ... das andere ist mehr als offensichtlich.
Du kannst das schon hinkriegen ohne Trainer aber einfacher ist es mit Trainer, diesmal aber mit einem der sich nicht auf deinen Hund setzt und das Problem dadurch eher verschlimmert. Das ist nicht deine Schuld .. das Problem ist ja, dass man oft vorher nicht weiß, ob ein Trainer gut ist oder nicht. Vielleicht können wir dir ja hier nen Tipp für einen guten Trainer geben.
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Hallo,
das ist ja eine wirklich, mittlerweile vertrackte Situation...
Das Kämmen müsstest du theoretisch komplett neu aufbauen, was aber wiederum dein gesundh. Zustand fast nicht erlaubt.
Neu aufbauen, würde eigentlich extremst langsam beginnen.
Neue Bürste kaufen und erst einmal nur mit Zeigen, dann eine Sekunde mit Körperberührung beginnen und im Sekundentakt steigern, grundsätzlich das Fell kurz halten.
Wenn der Kleine so negativ darauf reagiert, hat das schon mit sehr viel Angst zu tun (erfahrene Schmerzen).
Von heute auf morgen wird man ihn nicht umtrainieren können, der Stachel sitzt tief.Zu den Tierarztempfehlungen und zu dem Trainer sage ich jetzt besser mal nichts, außer, dass es Schwachsinn ist.
Ein Hund, der das Sofa verteidigt, gehört nicht mehr auf dieses.
Und wenn, dann muss er lernen, dass er dieses auf Kommando verlässt.Ich denke auch, dass du tatsächlich noch einen guten Trainer hinzuziehen solltest, denn in der Hund-Mensch-Beziehung stimmt wohl Grundsätzliches nicht.
Auf der einen Seite vertraut er dir in Sache Fellpflege nicht mehr, auf der anderen Seite traut er sich, das Sofa zu verteidigen.
Im Grunde ist er ein unsicherer Hund, der sich durch Knurren Abstand "erbittet".
Selbst bei der "Verteidigung" des Sofas könnte (!) auch große Unsicherheit eine Rolle spielen.Das Ganze sollte sich wirklich ein Profi vor Ort ansehen, der sich nicht wieder auf den Hund setzt.
Mit brachialer Gewalt und Durchsetzungsvermögen erreicht man nur das Gegenteil.Du kommst aus dem Raum Gießen (PLZ 35440), vielleicht kann dir jemand einen Trainer empfehlen.
Gruß
Leo -
Als Allererstes:
Ich finde es ganz toll, wie Du an Deinem Hund festhälst.
Wie funktioniert Euer Mensch-Hund-Team denn außerhalb solcher Situationen? Wie ist Eure Bindung?
Weil das was ich von Dir über Deinen Hund lese, klingt sehr liebe- und verständnisvoll.Schade, dass Du immer wieder an solch schlechte Berater gekommen bist.
Du hast mit Deinem ersten Impuls nämlich völlig recht - ein Klaps ist eine dämliche Idee.
Einen angstaggressiven Hund wirst Du nur in seinem Misstrauen bestätigen.
Einen aggressiven Hund wirst Du nur weiter anstacheln, ihm weiter den Gewaltweg aufzeigen.
Egal wie, eine ziemlich dumme Sackgasse.Du wohnst in Gießen? Schau Dich doch mal bei Holger Schüler um, er ist hier in Südhessen beheimatet.
Es sind natürlich ein paar Kilometer, aber mit einer Stunde im Auto zu bewältigen:
http://www.aufsechspfoten.de/Notfalls bekommst Du dort einen Tipp für einen Trainer in Gießen.
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Ich kann dir diese Leute empfehlen. ist bei Gießen, die Mutter ist Trainerin, sie haben einen Hundesalon schon in der 3. Generation

http://www.kleine-hundewelt.de/?t=page&p=zuch…7658ab1f8324e3b
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Hallo liebe Christiii,
oh, das ist ja wirklich eine heftige Situation.
Ich bin niemand, der schnell endgültige Ratschläge verteilt, ich versuche mich in Deine Situation reinzuversetzen, was ich täte.
In der Situation, in der Du Dich befindest - mit Dialyse
- würde ich mich dafür entscheiden, dass es mir gut geht und wenn ich das nicht erreichen könnte, würde ich den Hund weggeben.Das heisst, ich würde - wenn es meine Zeit zwischen den Dialysen und allem anderen erlaubt und ich noch die Nerven hätte - noch einen (!) wirklich guten Trainer aufsuchen (da keine Experimente machen) und wenn das nicht wirklich zeitnah klappt, ein gutes Zuhause für den Hund suchen.
...und: Angst zu haben, vor einem Hund, der beisst, ist nichts, für das man sich schlecht fühlen muss. Ich kann das besonders in Deinem Falle gut verstehen. Und das geht auch in Deiner Situation nicht!
Ich wünsche Dir das Beste für Deine Gesundheit und für Dein Wohlbefinden.
LG Falbala
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hallo, vielen lieben dank für die vielen posts. also ich wohne in 35440 Linden, das ist direkt bei giessen, in butzbach wohnen meine eltern, dort ist er jetzt seit einer woche,damit ich in Ruhe zur diaklyse kann und mich danach ohne angst auf die couch legen kann. das problem wegen meiner tierhaarallergie ist nun,das das beissproblem beim kämmen unbedingt gelöst werden muss,weil ich nicht ständig cortison sprays nehmen möchte.
ich bin mir auch ganz sicher,er ist auf keinen fall ein böser hund, ich schätz das so ein das er aus angst vor dem kamm oder dem kämmhandschuh knurrt und mich beisst. da gewalt meisstens gegengewalt auslöst,kann und will ich ihm nicht weh tun,ausserdem hätt ich eh zu viel angst vor ihm:-) ich würde gerne eine lösung im guten finden. ausserdem würde er mir dann gar nicht mehr vertrauen.
er ist ein sehr schwieriger hund,vor ihm hatte ich einen fox terrier,wir waren ein herz und eine seele und der hätte mir nie was getan,ich wär nie auf den gedanken gekommen das der eigene hund einen beißt,zumal ich ihm noch nie was getan hab. mein fehler war mir schon den hund zu holen,dem man schon ansah das er massive kontaktprobleme hatte.
ich hab ihm mit dem kamm auch noch nie weh getan,soweit kam ich ja noch nie:-) ich hab ihn dann mit dem kämmen gelassen,weil ich keine lösung dafür fand wenn es nicht im guten geht,jedoch durch meine bekommene tierhaarallergie muß ich eine lösung finden.auf der couch ist es so,wenn ich ihn runter schicke,das dann sein ganzer körper steif wird und er dann das knurren anfängt und wenn ich zu nah neben ihm stehe,beißt er mich dann.
da habt ihr schon recht das er ein stück weit wie eind prinz von mir behandelt wurde und ich fühl mich mittlerweile wie sein haussklave.
in einem buch hab ich mal gelesen und das schlug der hundetrainer auch vor,ihm sein essen wegzunehmen um ihm zu zeigen das ich der chef bin, naja 2 klägliche versuche meinerseits und 2 bisswunden mehr waren das resultat. na gut dann hab ich das auch gelassen.
ich könnte ihn nie im leben von der leine lassen,er würde nie zurück kommen,in der hundeschule kam er auch nicht freiwillig zurück.
und unser verhältnis ist nicht gerade so wie ich es mir vorgestellt hatte, ich wollte ein vertrauensverhältnis zwischen uns,aber so sehr ich mich auch bemühe,es wird einfach nichts. wenn ich ihn mal versuche von der couch zu schicken, ist er dann sauer auf mich und vertraut mir irgendwie noch weniger und trägt es mir nach,mit dem kämmen genauso, wenn ichs versucht habe, geht er danach für tage auf abstand zu mir und vertraut mir nicht mehr.
und wenn eben der tierarztgang notwendig ist,dann kann ich nur mit meinem opa zusammen hin,der hat keine angst vor ihm, weil er mich schon gebissen hat als ich ihn beim tierarzt festhalten musste,das trau ich mich auch nicht mehr.
mein opa ist 85,ist schon schlimm genug das ich ihn noch bitten muss mit zu kommen,aber bald kann er das ja auch nicht mehr.rufe ich flummi, dann geht er weg.
den briefträger hat er auch schonmal gebissen, der kommt auch nicht mehr in unseren hof, absolut verständlich,hab mich tausendmal entschuldigt.aber ich könnte schon über das meisste hinweg sehen, wenn er nur sich kämmen lassen würde und ich in frieden auf meine couch darf.
es macht mich halt so schrecklich traurig das da kein vertrauen zwischen uns ist,obwohl ich ihm wirklich nie nur 1 haar gekrümmt hab,ich seh oft bei meinen freunden wie schön das da mit den hunden klappt aber flummi und ich kriegen es einfach nicht hin.
damit er mir ein wenig vertraut, dürfte ich ihn eigentlich nicht von der couch schicken und ihn nicht kämmen und ihn nicht zum hundefriseur und tierarzt bringen,aber die sache müssen sein und dann ist das wenige vertrauen seinerseits kaputt.
spielen wollte er auch noch nie das heisst nem stöckchen hinterher rennen ist nicht sein ding, mit nem ball spielen ist auch nicht seins und spielzeug ist auch nicht seins.
nach langem recherchieren hab ich wenigstens 1 spielzeug gefunden, so einen ball wo ne öffnung für leckerlis drin ist, aber selbst den muss ich für ihn rollen damit mal was rausfällt,weil er es nicht versteht oder nicht will. aber über die lösung bin ich ja schon froh.so ich hoffe das hat geholfen einen einblick zu verschaffen wie unser verhältnis ist,macht mich schon sehr traurig wenn ich mir das selbst so durchlese,gibt noch zich andere dinge,aber mit denen hab ich mich schon arrangiert.
ich denke ein privater hundetrainer wäre bestimmt eine gute idee, müßte raum giessen oder butzbach sein,weiter schaff ich das auto fahren nicht mehr und wäre auch toll wenn es nicht all zu teuer wäre, da ich durch meine dialyse in rente geschickt wurde und das geld ein wenig knapp ist.
aber ich möchte wirklich wahnsinnig gerne unser verhältnis verbessern,nur ich allein pack das nicht,ich komm nicht an ihn ran und meine angst vorm beissen hab ich schon oft versucht abuschütteln,aber ich kriegs nicht hin. und ich möchte ihn nicht abgeben oder ins tierheim bringen,ich hab ihn mir ja damals auch ausgesucht und will zu meiner verantwortung auch stehen.
vielen lieben dank für die tipps
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Was tu ich nur mit diesem Hund von Eric H, W. Adlington
Mir wurde dieses Buch mal empfohlen, habe es dann aber nicht brauchen können, da mein damaliger Hund unter der Woche von meinen Schwiegereltern betreut wurde, und ich das Programm deswegen nicht durchführen konnte. Vielleicht wäre das was für euch?
Alles Gute!
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Ich kenne leider keinen Trainer in deiner Gegend aber eines möchte ich dir sagen:
Nach deiner Beschreibung hat dein Hund alles, aber sicher keine Angst! Du redest dir das schön, auch wenns hart klingt.
Dein Hund ist rotzfrech und kennt keinerlei Regeln, er akzeptiert dich nicht.
Ich lese raus, dass du sehr "weich" bist, dir schwer tust konsequent an DEINEN Regeln festzuhalten. Dein Hund gestaltet euer Leben, das kann und darf nicht sein.
Das ist genau der Fall, wo ich den Hund von Sofa, Bett und Co. verbannen würde. Hausleine fällt mir dazu ein. Das ist zunächst auch ein Mittel wo du nicht direkt ranmusst. Futter klar rationieren, dich durchsetzen.
Du musst was an deinem Umgang mit dem Kleinen ändern. Nicht immer den armen, ängstlichen Kleinen sehen, der er nicht ist.
Sieh den Tatsachen ins Auge, bei euch zuhause bist du die Angstliche und er der Macher. Es wird Zeit für einen Rollentausch. Das kann man auch freundlich und ohne rumgezerre und Geschimpfe.
I)ch hoffe dir kann jemand einen guten Trainer in deiner Nähe empfehlen! - Vor einem Moment
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