Zughundesport querbeet ;)

  • Ich habe eine Frage an die canicrosser unter euch:

    Mit welchen Hosen lauft ihr denn? Ich habe mir beim Decathlon eine super bequeme highwaist leggings gekauft, die Form finde ich absolut perfekt fürs Laufen. Allerdings ist die jetzt nach zweimal 8 km laufen schon etwas angeripst dort wo der Beinriemen sitzt. Ich vermute nach zehn Runden oder so wird die durch sein 😔

    Könnt ihr was stabiles empfehlen, womit man wirklich sportlich laufen kann aber wo das Material nicht sofort nachgibt?

    Ist egal welche Marke (Tschibo, Adidas, Nike whatever), nach paarmal Canicross ist eh alles zerschlatzt.

  • Könnt ihr was stabiles empfehlen, womit man wirklich sportlich laufen kann aber wo das Material nicht sofort nachgibt?

    Ich habe diese hier (bzw. ein Vorläufermodell):

    Laufshorts Decathlon


    Und diese hier

    Shorts Smilodox


    Beide rutschen bei mir am Bein nicht (was ich leider bei vielen Shorts habe und beim CC besonders unangenehm finde).

    Bei beiden ist mir jetzt kein besonderer Verschleiß aufgefallen, wobei ich ja zuletzt nicht so viel im Zug gelaufen bin. Abrieb durch den Gurt gibt es halt automatisch, deshalb ziehe ich keine teuren Hosen zum CC an :ugly: aber das die jetzt sofort kaputt gehen nach ein paar Malen kann ich auch nicht bestätigen.

  • Gestern war Sonics erster Wettkampf am Scooter. Ich bin kein Riesenfan vom Scooter, aber Bike oder Scooter sind ja nunmal eine Notwendigkeit fürs Training. Eigentlich wollte ich mit ihm an den Start für mehr Wettkampf Erfahrung gehen, aber da mein Knie noch nicht in Ordnung ist, ist eine Freundin mit ihm gestartet.


    Die Strecke kam Sonic sehr entgegen, lauter knackige Aufstiege und Matschpassagen, also alles sehr kraft- und weniger geschwindigkeitsbetont. Dadurch hatte er auch zum guten Teil schnellere Zeiten als die der Biker und die beste Scooterzeit.


    Besonders gefreut hat mich, dass er sich von vielen Hunden hat anplärren und angiften lassen hat und er das vollkommen ignoriert, sobald er das Setting mitkriegt (da reicht schon ein Parkplatz mit mehreren Hunden..). Sehr angestrengt hat er sich nicht, aber das muss er auch nicht. Und er war auch etwas verunsichert, warum ich da jetzt nicht mit ihm fahre, daher hat er sich am Start nochmal rumgedreht bzw. der ist eh schiefgegangen, weil gebremst losgefahren.










    Insgesamt macht er einen super Job

  • Oh jetzt wollte ich nochmal eine Diskussion aufgreifen, aber die Userin hat sich löschen lassen..anyway.


    Was ich in der kurzen Zeit gelernt habe, ist, dass es doch sehr große Unterschiede zwischen den Hunden gibt. Hier wurden ja die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen wegen der 2*2 km am Scooter zum antrainieren. Aber ich bleibe dabei, das ist weniger Belastung für ihn gewesen, als das Herumdüsen im Freilauf. Und natürlich war das eine langsame Schunkelausfahrt, mir wurde auch berechtigt nahegelegt, ganz viel mit Hase und ohne Bremse da Drive reinzubekommen. Aber das lässt sich nicht umsetzen und ist glaub ich für meinen Hauptsport gar nicht so wichtig. Ich verausgabe mich nicht, wieso sollte ich das von meinem Hund verlangen, irgendwie behagt mir das nicht.


    Hier sieht man den Unterschied vom Zustand eines Hundes im gleichen Alter nach einem Kilometer und Sonic nach 4 km. Da kann mir keiner erzählen, dass das eine viermal so starke Belastung für ihn war. Den anderen Hund hätte man, denke ich, mit 2*2 km zum Antraineren totfahren können. Sie gibt aber auch immer alles wie eine Wahnsinnige. Das ist nicht im entferntesten mit Sonic vergleichbar. Ja dieses "individuell" Geblubber finde ich selbst ein bisschen nervig, weil es so wenig Orientierung liefert. Und das hat mich halt selbst am Anfang sehr verwirrt. Aber letztendlich ist es so, man muss schon sehr schauen, was man da an Hund vor sich hat.


  • Und das hat mich halt selbst am Anfang sehr verwirrt. Aber letztendlich ist es so, man muss schon sehr schauen, was man da an Hund vor sich hat.

    Ohja defintiv. Ich hab auch Kandidaten hier, die muss ich vor sich selber schützen (bspw Hati und Toshi), andere wiederum laufen sich nie kaputt (Heavy und Ivan).


    Bei den Junghunden ists auch so: Vilda läuft sich nicht so schnell kaputt, vor allem anfangs war sie zum Teil eher gemütlicher unterwegs, während Käärijä nur Vollgas kennt. Den lief bisher nie mehr, als 2-3km und ihn spanne ich deshalb auch erst nächste Saison so richtig für längere Strecken ein, während Vilda mit 10 Monaten schon 6km+ gelaufen ist.


    Vor allem im Distanzbereich bei den Alaskanern merkt man das auch sehr eindeutig. Es gibt Alaskaner, die sind richtig geniale Schlittenhunde, aber als LD-Hunde nicht zu gebrauchen, weil die sich auf den ersten 50-100km kaputt laufen, weil die dauerhaft volle Power geben. Deshalb zu sagen, dass generell Strecken von 50+km zu viel wären, wäre aber eben absolut falsch. Es kommt einfach auf den Hund an.


    Die Züchterin meiner Huskys kann bspw. ein Halbgeschwister von meinen 7 Zwergen nicht auf längeren Strecken einspannen weil die sich einfach kaputt ackern würde, bis sie umfällt, während andere Halbgeschwister in den letzten Wochen problemlos ein 350km und ein 250km Rennen gelaufen sind.

  • Hallo ihr lieben, darf ich hier mal eben mit einer blutige-Anfängerinnen-Frage stören? :sweet: wird ein bisschen länger.


    Ich hab mit Mara vor ein paar Wochen begonnen, canicross aufzubauen. Ich habe absolut keine sportlichen Ambitionen, es geht ausschließlich darum, neben Mantrailing noch eine Auslastung zu finden, bei der Mara sich körperlich auspowern kann. Ich bin auch (noch) nicht die ausdauernde Läuferin, wir müssen uns also gemeinsam rantasten.


    Ich dachte, ich probier's einfach mal mit dem Aufbau, aber natürlich kommen jetzt ein paar Problemchen, bei denen ich nicht so recht weiß, wie ich weitermache.


    Aufgebaut habe ich mit Spielzeug, Futter ist nicht spannend genug. Ganz zu Beginn hatte ich sie am Halsband, hab das Spielzeug nach vorne geworfen, hab ihr Zuggeschirr angezogen und umgeschnallt, mit "ready" Zug auf die Leine gegeben (ich, nicht der Hund) und wenn sie nach vorne geschaut hat, durfte sie auf "Go" zum Spielzeug flitzen und ich im Zug hinterher. Klappte auf Anhieb prima.


    Dann bin ich dazu übergegangen, das Spielzeug sichtbar abzulegen statt zu werfen, mit ihr wegzugehen, gleiches Ritual wie oben (außer sie hat das Geschirr schon an, dann wird sie einfach am Halsband statt am Geschirr geführt), bei "go" los und auch das klappt wunderbar.


    Auch Spiele um die Ecke ablegen klappt.


    Nebenher führe ich auf SPaziergängen und auch, wenn sie beim Üben um ne Ecke muss, die Signale für rechts und links ein. Ich sag dann einfach "links" wenn sie links abbiegt usw.


    Soweit, so gut. Nun meine Frage: WIe baue ich denn das Spielzeugs ab? Ich brauche ja irgendwann, dass sie ohne Spielzeug im Zug läuft. Probiert habe ich es damit, dass ich es einfach in die Tasche stecke und versuche, ob sie mit dem gleichen Ritual schafft, kurz im Zug zu laufen, und sie dann quasi das Spieli kriegt, wenn sie kurz schön im Zug läuft, und dann eben diese Zeitspanne ausweiten. Bisher klappt das nicht so richtig gut, sie läuft und guckt dabei immer nach hinten zu mir, weil sie ja nich doof ist und genau weiß dass ich das Ding eingesteckt habe. Vielleicht ist es auch noch viel zu früh, und sie muss das Ritual viel mehr verinnerlichen. Kann ich schwer einschätzen.


    Und: Sie macht halt n irre Tempo im Moment, sie rennt halt Vollspeed. Muss ich da gegensteuern oder gibt sich das mit Strecke automatisch? Will ja auch nicht, dass sie sich in den ersten 100 Metern total verausgabt und dann kaputti ist.


    Vielen Dank fürs lesen, bin gespannt auf Eure Meinung wenn ihr mögt.

  • Würde die Entfernung zum Spielzeug steigern, dann mal ne Kurve dazwischen ode Spielzeug vorm Hund ins Auto und dann ein Stück gehen und die Runde nach Hause laufe (klappt theoretisch nur, wenn du einen Rundweg hast)

    Und irgendwann macht’s Klick. Das Laufen ist ja nach einiger Zeit selbstbelohnend. Würde konsequent


    War bei uns auch so. Hatte hier gefragt, da hieß es, dass mein Hund nicht ziehen will.

    Das war aber nicht der Fall, er hatte es nicht verstanden. Wir haben halt ein paar Einheiten gebraucht.

    Eine oder zwei Einheiten später ging’s und inzwischen sind wir einen kurzen StrongDog im Zug gelaufen und steigern uns langsam an der Distanz



    Am Anfang hat meiner auch Vollspeed gegeben, aber man kann das durch das eigene Laufen regulieren und ansonsten würde ich einfach über kürzere Intervalle (wir haben mit 50m Strecken begonnen) steigern

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