Wie lang geht ihr mit euren Junghunden täglich raus?

  • Mein Hund ist 6 Monate alt.
    Mein Maßstab ist immer seine konzentrationsfähigkeit.
    Wenn ich mal zu lange unterwegs war/bin, rennt er am Ende entweder wie bescheuert rum oder passt einfach nicht mehr gut auf, wird zäh in den Reaktionen.
    Dann war's zuviel.
    Ideal bei uns sind 30-45 min am Stück. Und das zweimal am Tag. Morgens und abends.
    Mehr als 1,5 stunden am Tag sind es selten!!
    Manchmal machen wir auch nur 3, 4 kurze Fährten und gehen wieder rein. Oder er holt 8 weite Dummys, dann reicht eine viertelstunde und er ist auch zufrieden.
    Oder 15 min mit einem hund spielen. 45 min einfach gemütlich schnuppern gehen.


    Wir Haltens eher kurz und "gut".

  • Zitat

    Mein Maßstab ist immer seine konzentrationsfähigkeit.


    Das ist auch das Wichtigste, wie ich finde! Der Hund sollte noch konzentriert und "ansprechbar" sein.
    Aber auch wenn der Hund recht lang gut dabei wirkt...3 Stunden, wie bei der TE, finde ich zu viel. Auch einfach von der körperlichen Belastung her.


    Wie du das machst, Spikybub, klingt das richtig toll :) Abwechslungsreich, immer so dass er damit gut zurechtkommt.... :gut:

  • Zitat


    2) Er gewöhnt sich dadran, täglich ganz ganz viel Belustigung zu haben - was machst du, wenn du das Programm aus irgendwelchen Gründen mal für 1-2 Tage zurückschrauben musst? Ich kann mir vorstellen, dass du dann einen Hund hast, der grundsätzlich ne hohe Erwartungshaltung an die Beschäftigung hat und wenn diese ausfällt, weis er nicht wohin mit sich!


    Genauso schaut es aus. Ich seh es doch an Copper.


    Da hab ich im Welpenalter auch gemacht und getan. Ist schließlich ein Hütehund und muss gefordert werden. Er wollte auch immer. Das wurde nach-und-nach immer mehr.
    Heute habe ich einen Aussie, den ich selbst mit seinen 10 Jahren eben nicht mal ein paar Tage "parken" kann, weil der "Aus"-Schalter nicht programmiert wurde.


    Breandán hat zwei Tage in der Woche in denen er wirklich mal richtig "ausgelastet" wird. Ein Tag Welpengruppe und ein Tag unter der Woche wo ich mit allen einen großen Spaziergang in einem Auslaufgebiet mache. Die restlichen Tage wird er zwischendurch mal mit Kopfarbeit beschäftigt. 5-10min und dann ist gut. Dann kriegt er sein Spielzeug und gut ist.

  • Ich mache jetzt mit 10 Monaten deutlich mehr als mit fünf. Frührunde ist so 20 Minuten, meist Freilauf, etwas Leinenlaufen üben an den Katzengärten vorbei. Dann der grosse Spaziergang am Vormittag oder Mittag, jenachdem, wie ich Zeit habe - mittlerweile meist eine gute Stunde, kann aber auch mal mehr sein. Dabei sind immer Apportieren und Freiverlorensuchen inbegriffen, meist auch Leinenführigkeit, wenn ich nicht mit dem Auto rausfahre. Wenn ein Trainingsprogramm ansteht, fällt die Runde kurz aus und dient nur zum Lösen und etwas Dampf ablassen. Abends dann eine gemütliche Schnüffelrunde an der 3 m Leine, wobei nicht gezogen werden darf, da ich ihn da nur am Halsband habe. Da gehe ich oft getrennt, und baue allerlei Übungen ein, um ihn stärker auf mich zu fokussieren. Dauert meist so 30 Minuten. Und spät nochmal kurz raus zum Pieseln.


    Einmal die Woche geht es zur Hundeschule (Plauschgruppe), und einmal ins Trailtraining, plus 1-2x privates Training (Dummy, Reizangel oder Eigentrails). Und dann gibt es natürlich Tage, die ganz anders sind, da wir erste bescheidene Wanderungen machen, oder Ausflüge.


    Mit 6 Monaten ist Splash bei längeren Spaziergängen immer völlig durchgeknallt. Das hat sich stark gebessert, aber wir üben noch immer viel "Pause machen und runterkommen". Es tut ihm aber auch gut, wenn er merkt, dass wir ab und an länger unterwegs sind, er ist dann nicht mehr ganz so wuselig. Er braucht eine gute Balance zwischen Kopfarbeit und freier Bewegung, sonst wird er mühsam. Ich halte nichts davon, einen energiegeladenen Jungspund bis zum Valiumhund runterzufahren, den kann man schon etwas fordern. Ich habe eben erst erkannt, dass ich das bei Splash vermehrt tun muss, dass ich ihn eher unter- als überfordert habe.

  • Tante Flauschig, Tarlancriel, lumisusi, Spikybub, naijra:


    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte, es war wirklich sehr interessant zu lesen, danke! :smile:

  • Mit Teddy mache ich über den Tag verteilt immer Übungseinheiten von 5 Minuten. Spaziergänge nach draussen sind auch mehrmals am Tag, aber immer nur kurze. Meist hat er schon genug, wenn man die Strasse zur Wiese runter geht und dann wieder zurück. Ansonsten viel Ruhe lernen.
    Billy seine Übungseinheiten sind ungefähr 15-20 Minuten immer mal über den Tag verteilt. Spaziergänge mit Leinentraining und Rückruf im Wald oder auf der Wiese 3x am Tag und die Länge richtet sich an seiner Konzentration.

  • Also bei uns ist es total unterschiedlich. Aber wir übertreiben es auch nicht.
    Jeden Tag gehen wir 10 Minuten morgens u. abends zum Loesen und TroFu wird erarbeitet. Dazwischen variiert es. Manchmal 1 Stunde aufs Feld, mal planschen wir im Garten, mal kommen Kumpels, mal Gartenagility, mal Hundeplatz, mal neue Spiele, mal darf er mit in die Stadt.
    Sein Trockenfutter erarbeitet er sich, danach ist er platt. Und das 2x täglich und dann noch durch die Felder laufen? Also Felix macht das müde genug ;). Er muss lernen auch mal nur zu pennen, ich hab eben auch mal was vor.
    Vorallem die letzten Wochen gabs so gut wie kein gassi-gehen, nur mit Leine und nur kurz, weil ich ne Gipshand hab. Ihm ist es eh zu warm, er lag den ganzen Tag im Schatten.

  • Also Sally ist jetzt genau 6 Monate alt.


    Mal ganz davon abgesehen, dass ich sie die Woche über immer mit zur Arbeit nehme, hat sie so immer viel Abwechslung, tobt bei meinen Eltern im Garten herum etc.


    Wenn ich wirklich nur zum Pipimachen rausgehen würde, dann müsste ich nur 4 Mal am Tag raus. Sie hält nachts z.B. 12 Std. aus und wenn ich dann mal schon um 7Uhr morgens mit ihr raus will guckt sie mich verschlafen an nach dem Motto" du bist wohl bekloppt, dass ich jetzt mit rauskomme" :headbash:


    Aber wir gehen jeden Tag 4 x 5 Minuten Gassi und ca. 1 Stunde richtig toben, wir haben einen Ball mit Seil dran und den fängt sie immer wieder gerne, bis ihr die Zunge zum Boden hängt - vorher gibt sie keine Ruhe. Zwischendurch tobt sie mit anderen Hunden.
    Heute waren wir ne Stunde am Hundestrand - das fand sie auch toll :smile:


    Und das reicht Sally vollkommen. Die ist abends so k.o. - da pennt sie ununterbrochen. Wenn wir ausnahmsweise die eine Stunde mal nicht machen, dann merke ich die Unausgeglichenheit daran, dass sie im Haus mehr spielen und toben will.

  • Unsere Labbi-Hündin ist nun 6 1/2 Monate. Wir gehen morgens und abends etwa 30 Minuten, inkl. Planschen im Bach, Kommandos festigen, Leckerlies suchen oder mit anderen Hunden spielen. Wenn andere Hunde ins Spiel kommen, dauerts meist etwas länger. Unser Tagesablauf ist meistens so:
    6.00 - 6.30 Uhr Erstes Pipi machen, oder erste 30 min Runde, je nach Laune, Wetter, ect.
    ca. 8.30 Uhr Je nachdem was wir vorher gemacht haben entweder Runde, oder nur Pipi machen (Sie muss morgens öfter)
    ca. 12.00 Uhr Pipi machen
    ca. 15.00 - 16.00 Uhr Pipi machen
    ca. 18.00 - 19.00 Uhr zweite 30 min. Runde
    ca. 22.00 Uhr Pipi machen (da müssen wir sie ziemlich überreden doch nochmal mit rauszukommen... sie will lieber weiterschlafen ;) )


    Dazwischen pennt sie, oder wir sind im Garten (meist nachmittags)

  • achso, was ich vergessen habe zu erwähnen: wenn wir 2-3 stunden unterwegs sind, machen wir zwischendurch pausen. jetzt ist das wetter toll, da kann man sich fast überall hinsetzen. :smile: hundchen wird in der weil neben einen geparkt und dann ist für ihn auch pause angesagt. in der zeit kann er in ruhe abschalten.

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