Hundehaltung Aussi - Auslauf und Förderung
-
-
Hallo!
Unser Aussi-Rüde ist 11 Monate alt und wir gehen ca 3 Mal am Tag mit ihm Gassi.
2x am Tag 1-4 Stunden am Abend dann 30-45 Minuten in der Regel.(Sonntag haben wir im Garten gegrillt und da durfte der Hund ebenfalls den ganzen Tag draußen sein.Er war an dem Tag von ca. 10h - 19h draußen. + 30-45 Minuten vor dem Schlafen gehen)
Wir machen viel Kopf-Arbeit mit ihm Tricks und Suchspiele.
Agility oder ähnliches ist er ab 15 Monaten ein Thema,da der Hund vor diesem Alter nicht zu viel Springen soll,um Rücken- und/oder Hüftschäden zu vermeiden.
Aber wohlmöglich würden wir auch eher ins Obedience gehen wollemda müssen wir dann nochmal schauen,wenn es soweit ist bzw. haben wir bis dahin noch ein halbes Jahr Zeit um ns arüber Gedanken gemacht zu haben.Da der Opa auch einen Hund und einen großen Garten hat,darf unser Aussi auch öfters dort rennen und spielen.
Opas Hund ist schon 8 Jahre alt und nicht mehr der agilste usw. daher belassen wir es meist bei einer Stunde,manchmal darf unser Hund auch 2x rüber in den Garten,aber je 30-60 Minuten.Ab und an gehe ich mit einer Bekannten im Nachbar-Ort spazieren,ihr Hund ist ist 7 Monate alt und die beiden verstehen sich super und spielen immer toll zusammen.
Rechne ich die Zeit (Hinweg und Rückweg + Spazierweg + manchmal Kaffee trinken) zusammen,dann bin ich mit dem Hund locker 6 Stunden unterwegs manchmal.Im wenigstem(!) Fall bekommt er täglich 3 1/2 Stunden Auslauf.
(Wohnen in einer 80m² Wohnung,aber haben 2 Gärten zur Verfügung -direkt über die Straße von den Omas und auch so darf er täglich frei auf die Auslaufwiese oder am Feld frei laufen...)
__
So...
Nun würde ich gerne wissen,was ihr davon haltet,ob dies eurer Meinung nach ok ist und ausreicht oder ich mehr machen könnte/sollte.An sich ist unser Aussi sehr Familienbezogen hört ohne Leine super (zieht mit noch manchma etwas) und ist auf Abruf da,hat eigentlich keinen Jagdtrieb und ist an sich sehr gelehrig und kommt mir persönlich ausgeglichen vor.
Wie sind eure Erfahrungen?
Hat jemand von euch einen Aussi?
Wie lange geht ihr am Tag so oder was macht ihr alles,um euren Aussi zu fördern/fordern?Wie füttert ihr?
--->Unser Hund bekommt:
*Trockenfutter in Maßen,da er von zu großer Menge Durchfall bekommt.
(Da man ja weiß das es was HUFU angeht zum meisten Teil aus Knorpeln,Restfleischen und Chemie besteht)
*1x die Woche einen ordentlichen Knochen
*Viel Nudeln und Reis,rohes Fleisch und auch püriertes/zermatschtes Gemüse unter das wir öfter mal Öl oder ei rohes Ei geben.
*Im Herbst/Winter füttern wir auch Nassfutter hinzuDas Hauptfutter besteht aber aus dem,was wir auch Essen.
__
Wie beschäftigt ihr euren Hund oder was lasst ihr euch alles einfallen?
Manchmal darf unser 4-Beiner auch schwimmen gehen und jetzt wo es wieder warm wird,wird er demnächst wohl im Garten gewaschen (ohne Shampoo,da es die Poren verschließt versteht sich -nur mit Wasser also) und gebürstet.Was könnte ich mit meinem Aussi noch machen??
Nunja...
Bin auf Antworten gespannt.LG SounD
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi,
ich geh jetzt einfach mal davon aus, das der ganze Beitrag wirklich ernst gemeint ist?!
Also,
wir haben auch nen Aussie, 10 Monate, und wenn die am Tag 3h mit mir unterwegs ist, dann ist das viel und ganz wichtig, es reicht dicke! Klar ist ein Aussie ein Arbeitstier, aber auch an der Herde muss der Hund nicht stundenlang arbeiten und das auch nicht jeden Tag!
Wie ist euer Rüde denn vom Verhalten im Haus? Liegt er da wirklich rum, oder fordert er immer mehr ein? Kommt er zur Ruhe? Habt ihr ihm überhaupt beigebracht was es heißt zu ruhen? Und wie war euer Welpen/Junghundeprogramm, bzw seit wann macht ihr so viel?Agility in dem Alter ist schädlich für die Hüfte und Gelenke, ja, genauso gefährlich ist aber die permanente Überlastung, gerade beim Junghund und Welpen! Da sind die Gelenke noch so weich, dass man nicht mehr als in etwa 5min pro Lebensmonat mit dem Hund spazieren gehen sollte am Stück. Klar darf das auch mal länger sein, aber nicht ständig und schon gar nicht jeden Tag! Wie viel habt ihr denn mit ihm früher gemacht?
Das Problem seh ich leider, dass Aussies oft sehr hochgepuscht werden als Junghunde und dann als Erwachsene immer mehr fordern. Wenn ihr also jetzt schon mind 3,5h am Tag unterwegs seit, dann wird er mit 2-4 Jahren gut und gerne das doppelte laufen wollen, geht ihr wirklich regelmäßig 6h, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ihr das im Erwachsenenalter hinbekommen wollt, wenn ihr nicht einen Gang runterschaltet.
Klar kann der Hund mal 6h laufen, zb beim wandern, aber das sollten Ausnahmen sein, die vielleicht ein paar mal im Jahr vorkommen!
Obidience könnt ihr übrigens jetzt schon genauso zum trainieren anfangen wie alles andere auch, gerade das Apportierholz sollte der Hund so früh wie möglich kennen lernen, ihr müsst ja noch keine Wettkämpfe gehen usw.!Ich frag mich grad, wieso du wissen möchtest was du noch mehr machen kannst? Kommt es dir persönlich zu wenig vor?
Zu deiner Frage was wir machen:
Früh - nachmittags -abends ca 30 - 45min (mehr wenn wir bekannte Hunde zum spielen treffen)
öfter Spaziergänge, ich würde sagen 1-3mal die Woche von 1-3h
einmal die Woche Huschu
ansonsten machen wir nebenbei Dogdancing, UO bei Spaziergängen, manchmal Frisbee (aber in Maßen!)
und das wars ganz ehrlich schon!
Wir füttern im übrigen Trockenfutter, mal n Ei drüber oder Quark, das wars...Gerade für einen Aussie ist die Qualität des Spazierganges wichtig und nicht die Quantität!
Ich würde dir echt raten ein bisschen runterzufahren mit eurem Programm. Wie siehts denn aus, wenn ihr mal einen Tag wirklich nur Pipirunden macht? Wird er dann daheim kratzig?Lg
Julia und Cookie -
Ich habe zwar noch keinen Aussie, aber wenn ich das so lese bekomme ich schon Bauchschmerzen.
Das ist viel, viel zu viel. Mein einziger Vorschlag, was du mit ihm noch machen solltest, ist: ihn zur Ruhe kommen lassen.
Ich würde auch mal probieren, ihn ein paar Tagen nur auf Pipirunden herunterzufahren und zu schauen, wie er darauf reagiert.Und Arbeitshund hin oder her - letztlich ist es ein Hund, und der braucht auch viel, viel Ruhe.
-
Ich kann Julia in Allem nur zustimmen
Hilda ist jetzt 17 Monate alt und ich glaube, wir machen wesentlich weniger als du! Im Moment habe ich frei, da gehen wir vormittags (nicht so früh, wenn die Sonne schon schön scheint) eine Runde zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Danach passiert erst mal nichts mehr. Wenn ich nichts vorhabe, gehen wir am frühen nachmittag ca. 30 Minuten und abends ca 1 bis 1,5 Stunde. Das sind die Zeiten, wenn ich zu Hause bin (Semesterferien) und frei habe. Oft ist es nachmittags halt so, dass ich unterwegs bin und dann begleitet sie mich (Stadt, Freunde...). Einmal in der Woche gehen wir in die Hundeschule und gestern waren wir zum ersten Mal beim Obedience-Training in einem Verein. Beides werden wir auch weiterhin machen.
Wenn das Wetter schön ist, geht Hilda auch gerne schwimmen. Das machen wir dann meistens nachmittags und verbinden es mit einem Spaziergang am Fluss.
Und ich sehe es auch so, dass eher die Qualität der Spaziergänge zählt. Wenn wir draußen sind, dann machen wir auch Dinge gemeinsam. Hilda sucht Futterbeutel oder "verloren gegangene" Spielzeuge, wir üben Unterordnung, Impulskontrolle, Clickern Tricks... Alles, was uns eben Spaß macht!
Aber es gibt auch ganz ruhige Tage! Heute ist z.B. so einer. Wir waren ausnahmsweise Sonntag und Montag in der Hundeschule und gestern im Obedience. Dafür hat sie heute "frei", das tut ihr auch gut, um das Gelernte besser zu verarbeite und um wieder "runterzukommen". Das heißt, es gab heute früh nur eine Pipirunde, heute mittag waren wir eine Stunde spazieren und gehen jetzt gleich noch mal raus (und die gesamte restliche Zeit hat sie tief und fest geschlafen). "Gearbeitet" wird heute wenig bis nichts. Ich finde, solche Tage muss es auch mal geben!Zum Fressen:
Hilda bekommt hauptsächlich Trockenfutter. Es gibt auch mal Dose oder zum Trofu Quark oder Joghurt oder auch mal was Frisches.LG Christin
Hilda bekommt hauptsächlich Trockenfutter
-
Irgendwie wiedersprichst du dir,
du redest von Knochenschäden von wegen zu frühen Agility,lässt ihn aber soviel laufen in dem Alter,
was absolut nicht weniger schädlich ist?! -
-
Vorneweg: Dein Programm finde ich definitiv zu heftig. Mein 18 Monate alter Aussierüde würde mit dem Programm wohl hohl drehen. Nicht weil mit der Bewegung überfordert wäre, sondern damit, danach auch wieder runterzufahren und ich kann behaupten, dass meiner durchaus sehr schnell runter kommt!
Ich beschreib jetzt einfach mal unsere Situation. Wir wohnen zu viert plus Hund in einer Doppelhaushälfte mit Garten. Der Garten, den wir direkt am Haus extra für den Hund eingezäunt haben ist nicht all zu groß, aber sehr gut überschaubar, sodass der Hund tagsüber wann immer er möchte (insofern einer zu Hause ist) raus kann. Prinzipiell kommt es also schon mal vor, dass er den ganzen Tag draußen ist und auch mal keiner direkt auf ihn schaut. Aber da schläft er, schnuffelt ein bisschen rum, bellt mal hier mal da wenn ihm etwas komisch vor kommt. Aber generell schläft er da die meiste Zeit.
Zudem wohnen wir auf dem Land mit super vielen Feldern, Wiesen und Wäldern. Deswegen gibt es aber noch lange kein Superprogramm. Morgens gehen wir gar nicht gassi. Es rentiert sich einfach nicht, da mein Hund ein Langschläfer ist und morgens nichtmal das Pipi machen im Garten schafft. Mittags, wenn ich von der Schule nach Hause komme gehts entweder in den Stall oder eine große Runde durch den Wald. Im Stall sind wir dann auch mal vier oder fünf Stunden. Aber auch hier ist er nicht die ganze Zeit auf Achse. Er wartet während des Reitens auf dem Reitplatz, legt sich dort hin und darf am Ende (vorausgesetzt es ist kaum jemand auf dem Platz) noch ein bisschen neben dem Pferd her laufen. Findet er große Klasse! Also auch im Stall geht er ein bisschen schnuffeln und viel schlafen. Gehen wir nicht in den Stall gibts in der Regel eine Gassirunde von circa einer Stunde. Manchmal auch von zwei Stunden und eher selten sind es mal drei Stunden. Die dann nur wenn ich mal wieder geträumt habe und dann fünf Dörfer weiter aus dem Wald raus komme. Ab und an nehmen wir seine Labradorfreundin mit, da wird dann ein wenig getobt. Manchmal treffen wir uns aber auch und da gibts circa eine Stunde Gassi. Einmal die Woche gehts zusätzlich zum Gassi noch eine Stunde in die Hundeschule.
Neben dem Gassi gehen Longieren wir ab und an noch. Das aber nicht wirklich oft und Agility haben wir jetzt komplett runter gefahren! Tricksen und Nasenarbeit gibts bei uns auf den normalen Spaziergängen immer mal ein wenig und damit ist mein Hund rundum zufrieden. Demnächst gehen wir noch ein zweites Mal in der Woche auf den Hundeplatz zum Tricksen. Sonst machen wir aber wirklich nicht mehr. Lernt er mal einen neuen Trick dann über wir am Tag sicher zehn Minuten daran. So oft ist das ganze aber auch nicht. Den Rest der Zeit gammelt er eigentlich nur rum. Ausnahmen sind zum Beispiel Wandertage.
Am Tag kommen wir eigentlich generell immer auf circa 1 1/2 bis 2 Stunden Beschäftigung und sonst viel gammeln im Garten und damit ist mein Hund rundum glücklich. Erst vor kurzem haben wir unser Programm radikal runtergeschraubt und mein Hund ist viel angenehmer und zufriedener!
Futter bekommt er übrigens morgens und abends rohes Fleisch (Innereien, Muskelfleisch und Krimskrams) mit Obst, Gemüse und Getreide. Dose gibts seltener mal.
-
Als ich deinen Post gelesen habe, musste ich wirklich erstmal nachdenken, ob das jetzt ernst gemeint sein soll, oder nicht. Sorry!
Ich kann eigentlich nur sagen, was die anderen bereits geschrieben haben: Lass deinen Hund zur Ruhe kommen und fahr dein Programm mal rapide runter, sonst wirst du in ein paar Monaten einen (in welcher Hinsicht auch immer) Problemhund da sitzen haben, der genauso gestresst ist wie du im Moment zu sein scheinst.
Achja, was mir noch aufgefallen ist. Die sprichst von deinem Hund immer als wäre es eine eigene Spezies. Denke immer daran: Aussies sind auch nur Hunde! Falls es nicht so klingen sollte, entschuldige mich. -
Fahr mal mit dein Aussie runter
meiner ist jetzt 2 Jahre er macht jetzt mehr mit.
-
Hallo,
sag mal hast du noch für andere Sachen Zeit?Unsere Hayly wird bald 3 und unser tägliches Programm sieht meist so aus:
2 x Runden von min. 45 Min. bis max 1,5h je nachdem wie es passt. Dabei üben wir so alles was uns einfällt. Nasenspiele, Tricks, Unterordung. Je nach Lust und Laune mal mehr oder weniger.
Im Haus darf sie mithelfen, würde wohl unter Tricks fallen, denk ich. Meist so 10-20 Min. auch nicht täglich.
1x zur Hundeschule und seit 3 Wochen haben wir mit Mantrailing angefangen, an den Tagen läuft vor oder nachher nur noch ne kleine Gassirunde.
Am Wochenende oder im Urlaub gibts auch mehr.
Den restlichen Tag verpennt sie oder liegt rum und beobachtet.
Wenn ich ihr was anbiete, ist sie immer bereit mitzumachen, eben typisch für einen Aussi.Ich würde auch stark runterfahren und erstmal Ruhe lernen, denn wie willst du das durchhalten wenn du mal krank bist oder es aus anderen Gründen nicht möglich ist.
Füttern tun wir Trockenfutter(markusmühle), dazu mal div. Extra, wie Kauartikel. Ansonsten bekommt sie mal ne Karotte, Joghurt/Quark oder was geeignetes gerade da ist. -
Das ist viel zu viel!
Unsere kommen untertags öfter in den Garten zum spielen und am Abend gehen wir 1-2 Stunden spazieren und machen Kopfarbeit.
Wenn du so weiter machst, hast du bald einen Hund, der nur noch draußen sein will und nicht zur Ruhe kommt! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!