SanSu Meine Hündin wurde vor gut zwei Jahren wegen CES operiert.
Sie war damals 9,5 und ich würde es immer wieder machen lassen.
Sie hatte bei der Physiotherapie minimal verzögerte Stellreflexe und wir hatten geplant, dem auf den Grund zu gehen. Etwa zwei Wochen später schrie sie ganz schrecklich und konnte das Bein nicht mehr abstellen. Die Muskulatur hatte sich vor Schmerzen so verkrampft, dass das Bein nicht mehr runterkam. Die Tierärztin röntgte dann und man sah eine Spondylose im hinteren Rückenbereich. Wir wurden mit Verdacht auf Cauda Equina bedingt durch Spondylose zum Orthopäden überwiesen.
Beim Orthopäden-Termin hat Hilda bei der Untersuchung überhaupt nicht reagiert, alle Reflexe in Ordnung, keine erkennbaren Schmerzen. Die Orthopädin riet daraufhin von der Op ab (nicht nötig). Auf meinen Wunsch wurde ein MRT-Termin vereinbart mit der Option direkt zu operieren, falls nötig. Darüber gab es nach den Bildern auch keine Diskussion, die Bandscheibe drückte einseitig massiv.
Nach der Op war drei Wochen Leinenpflicht und drei Spaziergänge à 10 Minuten täglich. Ab dem Tag nach der Op fühlte sich Hilda wohl topfit und es war eine Herausforderung, sie ruhig zu halten. Als Schmerzmittel gab es nur Metacam und das schien auch mehr als ausreichend (direkt vor der Op wurde einmalig Morphium gespritzt). Nach zwei Wochen wurde das Metacam abgesetzt, nach drei Wochen sind wir mit einem gesunden Hund in Urlaub gefahren.
Hilda ist heute noch ohne irgendeine Beeinträchtigung, die Physiotherapeutin hat sie sich gerade vor zwei Wochen angeschaut.
Im Anschluss an die Op haben wir direkt ein paar Tage später mit Physiotherapie gestartet (nur Nerven stimulieren auf verschiedene Art), zuerst unter Anleitung, dann alleine.
Falls du noch Fragen hast, melde dich bitte gern und entschuldige den Roman!