Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?
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Ich hätte mal zwei Fragen an die Spitzgemeinde:
1. Unterscheiden sich die Spitzvarietäten sehr vom Verhalten her? Also speziell Mittelspitz und Kleinspitz?
2. Haltet ihr einen Mittelspitz für anfängertauglich? (in dem Sinne: Verzeiht auch mal nen Erziehungsfehler, etwas Inkonsequenz etc.).
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Angeblich sollen Wolfsspitze ruhiger sein.
Was heisst Anfänger? Schwierig. Ich kann nur sagen hätte ich meinen Felix als Ersthund gehabt ich wäre verzweifelt. Aber ich bin und war auch immer von den Shelties extremst verwöhnt.
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Anfänger heißt: Mein Partner hatte bisher nur Katzen und lernt gerade erst Hunde im Zusammenleben kennen. Auch Körpersprache, Konsequenz, überhaupt Hundeerziehung. Grunderziehung würde ich schon machen, klar, aber er wird auch mal allein mit den Hunden unterwegs sein und wird sicher nicht immer sofort checken, was der Hund zu sagen versucht oder warum er jetzt gerade etwas macht.
Da würde ich schon mit dem ein oder anderen Fehler rechnen. Wolf- und Großspitz möchte ich nicht zu meinen Kleinhunden dazu.
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Ich hätte mal zwei Fragen an die Spitzgemeinde:
1. Unterscheiden sich die Spitzvarietäten sehr vom Verhalten her? Also speziell Mittelspitz und Kleinspitz?
2. Haltet ihr einen Mittelspitz für anfängertauglich? (in dem Sinne: Verzeiht auch mal nen Erziehungsfehler, etwas Inkonsequenz etc.).
Grundsätzlich finde ich die Spitze schon anfängertauglich. Gibt immer einfachere und schwerere Exemplare, aber insgesamt finde ich sie da schon geeignet.
Klar sind das keine Hütis mit super WtP und können ganz schön charmante Manipulisten sein, aber (mit manchmal Humor) durchaus gut erziehbar und verzeihen normalerweise auch den einen oder anderen Fehler. Kann aber vorkommen, dass sie es für ihre eigenen Zwecke nutzen und charmant einem Leckerli aus der Tasche ziehen oder so
Und man sollte keine sekundenschnelle Reaktion auf Kommandos erwarten, die meisten Spitze sind eher so der Typ "ja, ich hab dich gehört, ich komm ja gleich. Ich muss nur noch schnell das hier fertig machen!"
Und die meisten Spitze haben zB sehr deutliche Mimik und vor allem das Drohverhalten ist wie aus dem Bilderbuch, also auch für Anfänger gut zu erkennen.
Ich finde den Unterschied zwischen den Varianten da auch nicht soo krass.
Und ich empfinde Wolfsspitze nicht wirklich als ruhiger. Da kommt es sehr stark auf die Linie an. Und das würde ich tatsächlich auch für die meisten Varianten sagen ^^
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Tja, also ich finde ja, der Spitz hat sehr viel wtp. Viel, viel mehr als mein Leonberger vorher!
Ob er anfängertauglich ist? Meiner vermutlich eher nicht, und ich bin froh, daß ich ihn bekommen habe, nachdem ich regelmäßig im DF gelesen hatte. Ansonsten könnte ich mir schon vorstellen, daß er vielleicht zum Kläffer geworden wäre. Oder daß ich größere Schwierigkeiten mit seinen Unsicherheiten gehabt hätte.
Und seine Art und Weise, zu manipulieren, finde ich so süß und charmant! SabethFaber hat das schon sehr gut beschrieben! Wobei ich ja bei meinem den Verdacht habe, daß er es vor allem deswegen macht, um mir zu gefallen. Beispielsweise sein Tick, oben an der Treppe zu warten, um mich mit High-Five zu begrüßen, wenn ich die Treppe hochkomme. Einmal war er unten, als ich auf dem Weg nach oben war. Plötzlich poltert er in Windeseile an mir vorbei die Treppe hoch, dreht sich auf dem letzten Absatz um und streckt mir die Pfote entgegen.
Ich bin sicher, das macht er nicht (nur) wegen des schnöden eingetrockneten Käsestückchens, was er dann kriegt.
Die Inkonsequenz des Liebsten wird selbstverständlich ausgenutzt, aber eigentlich nicht auf eine problematische Art und Weise. Da hat sich eine Umgehensweise miteinander entwickelt, die mich immer wieder zum Schmunzeln bringt. Was ausgenutzt wird: beispielsweise muß der Liebste bestimmt fünfmal aus dem Garten reinrufen, während ich nur einmal vorschlage, daß wir jetzt mal wieder reingehen (aber vorher aufpasse, daß er mindestens zweimal gepieselt hat, sonst funktioniert es nicht).
Also doch, ich glaube es könnte gehen. Wenn man den richtigen Hund erwischt.
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Und man sollte keine sekundenschnelle Reaktion auf Kommandos erwarten, die meisten Spitze sind eher so der Typ "ja, ich hab dich gehört, ich komm ja gleich. Ich muss nur noch schnell das hier fertig machen!"
Unterschreib ich zu 100%
Also Sky ist ein Mittelspitz und mein erster Hund und ich habe sicher so einiges falsch gemacht. Wir haben schon einige Baustellen und Kläffen ist definitiv ein Thema. Das schreib ich mir aber zum Großteil selber zu. Trotzdem sind wir insgesamt ein super Team, ich könnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen, und nach einer "Ich mach aus Anleinen im Freilauf ein laaanges lustiges Fangspiel" Phase klappt es im Freilauf jetzt einfach super
Mit zwei seiner Brüdern habe ich relativ regelmäßig Kontakt, eine Besitzerin war wirklich sehr ambitioniert mit Hundetrainerin, Hundeschule usw, hat das Bellen aber auch nicht wirklich in den Griff bekommen. Also damit muss man meiner Meinung nach schon rechnen bzw damit umgehen können und am besten in einem nicht zu geräuschempfindlichen Umfeld leben.
Ansonsten finde ich den etwas frechen, eigensinnigen Spitzkopf aber ehrlich gesagt einfach toll und muss schon manchmal schmunzeln, wenn er mich so total berechnend und frech unschuldig anschaut
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Ich habe mit Roo (Mittelspitz Hündin) hier wohl eine große Ausnahme sitzen
Kläffen war nie ein Thema, die ersten Monate dachte ich überhaupt, die kann gar nicht bellen. Mittlerweile meldet sie wenn's an der Tür klingelt/klopft oder etwas ganz gruselig ist, aber sonst ist sie still. Auch auf Gekläffe anderer Hunde lässt sie sich überhaupt nicht ein. Sie ist super lernwillig und -fähig, sehr sehr easy im Handling, Fremden gegenüber reserviert und mag auch nicht angefasst werden, weicht dann aber einfach zurück und gut ist. Aggression gleich 0, egal ob Mensch oder Hund. Auch mit den Katzen hatte ich in der Wohnung nie ein Thema, draußen ist's allerdings was anderes. Sie hat mit der Zeit ordentlich Jagdtrieb ausgepackt und offline laufen trau ich mich ehrlich gesagt kaum noch, aber wir arbeiten dran. Und sie ist eine ganz komische Mischung aus super ängstlich und total taff. Beispiel: direkt neben uns poltert ultra laut ein Güterzug vorbei, das tangiert sie allerdings gar nicht. Aber wehe, zuhause in der Wohnung knistert aus dem Nichts heraus ein Stück Papier oder was auch immer ... ui, da muss sie sich erstmal ein paar Minuten lang den Stress weghecheln. Also irgendwie dezent seltsam.
aber gut, das sind Dinge, die ich gut händeln kann. Auch kann ich sie problemlos Freunden zum Spaziergang mitgeben, da verhält sie sich vorbildlich. Fremdbetreuung geht mit anfänglicher Winselei auch. Trotz allem ist sie unfassbar auf mich bezogen, macht jeden Scheiß mit, solang sie dabei mit mir zusammen ist, ich darf ALLES mit ihr machen, auch wenn sie's kacke findet (zb Verband wechseln trotz Schmerzen, Krallen schneiden, ...) und am allerbesten schläft sie mit Körperkontakt zu mir. Tatsächlich hört sie in 95% der Fälle auch gleich beim ersten Mal und manipulatives Verhalten wäre mir tatsächlich noch nicht aufgefallen. 😬 Madame ist jetzt bisschen über 1.5 Jahre, also mal schauen, was die nächsten Läufigkeiten so bringen. Aber grundsätzlich ist sie für mich schon sehr sehr einfach. Alleinbleiben war auch nie ein Thema, da hab ich aber vom ersten Tag an einfach geübt und es Schrittweise aufgebaut.
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Kot ganz drauf an was du für ein Exemplar erwischt. Stella und djini haben viele Parallelen und dann wieder Himmelweite Unterschiede. Die Unterschiede würde ich auf Charakter schieben. Djini ist wahnsinnig diskussionsfreudig und "stur" Richtung Terrier gehend, lässt sich aber gut von anderen Meinungen überzeugen sofern sie für sie sinnvoll erscheinen. Stella dagegen scheut jegliche Form der Diskussion und möchte immer alles richtig machen und neigt dazu sich dann immens zu stressen.
Arbeitseinstellung und Wille haben beide. Stella nimmt gern alles angebotene an und versucht es umzusetzen auch wenn sie weniger Spaß dran hat, djin dagegen lässt dich eiskalt stehen wenn sie darauf keinen Bock hat.
Beide sind super leichtführig, wobei djin mehr Konsequenz braucht und man weniger 5e Grade sein lassen kann weil sie sonst immer wieder nachfragt auch in anderen Bereichen ob Ausnahmen hier vielleicht auch möglich sind. Aber, sie ist Grad Mal 1,5 Jahre, kurz nach der zweiten Läufigkeit, Entwicklungsschub und Pubertätsphase. Sie reift, das merkt man ganz deutlich und wird einfach erwachsener. Ich mag ihre Art sehr gern. Ein ganz ehrlicher Hund, der dir sofort Rückmeldung gibt und ein richtiger Partner in crime.
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Hallo zusammen,
ich überlege ja schon eine ganze Weile, ob (und wenn ja was für einen) wir uns noch einen Zweithund zulegen. Es ist noch nichts konkret, aber ich überlege eben schonmal, woher der kommen könnte. Wenn, dann soll es diesmal ein Welpe vom Züchter sein. Die Voraussetzungen sind inzwischen da, dass der Welpe nicht zu schnell zu lange alleine bleiben müsste und inzwischen traue ich es mir auch zu
. Am besten wäre ein Hund, der nicht allzuviel größer wäre als unsere Hündin und ich habe gelesen, dass Spitze untereinander sehr gut harmonieren
. Somit wäre also ein Mittelspitz optimal.
Aber gibt es in Norddeutschland eigentlich irgendwo einen Mittelspitzzüchter, der weder sehr viel Fell noch einen ausgeprägten Stop (mit siffenden Augen) züchtet und dann noch auf die Vermeidung von Inzucht achtet? Ich habe schon in der Spitzdatenbank rauf und runter recherchiert, aber noch keinen gefunden, bei dem alles passt. Hat vielleicht jemand von euch eine Empfehlung für mich
(gern auch per PN)?
LG
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Definiere sehr viel Fell und ausgeprägter Stop.
Ab Kleinspitzgröße finde ich sehen die Augen eigentlich immer gut aus. Und vom Fell her sind sie eher moderat. Bei Mittelspitzen dürfte es da kein Problem sein, moderate zu finden. Und dann kann man sich gut auf IZK konzentrieren.
Die explodierten Sofakissen mit tränenden Augen sind meist bei den Pomms zu finden.
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