"Streunender Beagle" - Gespräch mit seinem Herrchen

Was ist schlimm daran einen herumstreundenden Hund ins TH zu bringen?
Wenn er nicht abgeholt wird ist es vielleicht wirklich besser wenn er andere Halter bekommt denen er etwas bedeutet.
Ich habe neulich auch fast einen Streuner überfahren, bzw war kurz davor einen Unfall zu bauen, da ist es nur vernünftig dafür zu sorgen dass das nicht passiert.
Wenns der Halter nicht macht, dann eben ein anderer.

Zitat

Was ist schlimm daran einen herumstreundenden Hund ins TH zu bringen?
Wenn er nicht abgeholt wird ist es vielleicht wirklich besser wenn er andere Halter bekommt denen er etwas bedeutet.

Oder die ihn wenigstens besser weg sperren, damit man sich dann über den aus dem Keller winselnden Beagle aufregen kann

Naja, zwischen frei durch die Gegend rennen und im Keller eingesperrt sein, gibt es ja nun eine winzig kleine Grauzone- in der sich wohl fast alle HH, die hier anzutreffen sind, bewegen.

Meiner Meinung hat kein Hund frei herum zu laufen, da er einfach eine zu große Gefahr für sich selbst und Umwelt darstellt. Zudem gibt es auch viele Menschen, die einfach wirklich Angst vor Hunden haben, in dem Falle finde ich es dann auch völlig egal, ob der Hund nun wirklich "niiiie was tun würde", oder nicht. Man hat als Hundehalter Verantwortung für seinen Hund und dazu gehört für mich, dass der Hund nicht unbeaufsichtigt durch die Gegend streunt- vor allen Dingen nicht wissentlich! "Passieren" kann es wohl mal, aber dann werden dementsprechend Forderungen getroffen, dass das nicht noch ein Mal geschieht.

Zitat

Wozu hast du das getan ?
Der Hund scheint dich ja nicht belästigt zu haben wenn du ihm sogar hinterher gehen musstest.

Du kannst das gerne *hier* nachlesen. München ist kein Dorf und auch kein großer Hundespielplatz. Ich wohne mitten am Innsbrucker Ring und auch wenn der Hund es irre witzig fand, alleine durch die Gegend zu streunen, war es einfach nur gefährlich.
Zählt es als Belästigung, wenn er ständig schnurstracks in meinen leinenaggressiven Rüden rennt? Oder reicht es einfach, dass ich in dem Fall mehr Verantwortung für den Hund übernommen habe als der idiotische Halter selbst?

Biomais:
Ich finde deine Kommentare in diesem Thread mehr als unqualifiziert.

Zitat

Oder die ihn wenigstens besser weg sperren, damit man sich dann über den aus dem Keller winselnden Beagle aufregen kann

Wenn es bei dir nur diese beiden Mglichkeiten gibt, dann gute Nacht.

Zitat

Ich stell mir gerade vor, wieviele Hunde hier wohl herumstreunen würden, wenn jeder so denken würde wie der Beaglehalter bzw. wie so manche User in diesem Thread. Da wäre ganz schön was los hier im Wohngebiet.

Hundepaaaaaaaaaaaaarty!!!! Oh ja, früher ging's ja auch und da war alles besser- back to the routes! :ironie: :erwachsen:

Ist das eigentlich rassetypisch, oder holen sich überwiegend Leute, die keine Lust zum Gassigehen haben, einen Beagle?

Ich hatte hier auch so ein Exemplar bis auf den Hof kommen. Meine Hunde hatten natürlich schon das Weiße im Auge weil "Eindringlingsalarm"! Einmal Tür auf hätte Beaglehack gegeben. Der hat sich aber seelenruhig über die Futterkammer hergemacht und als ich ihn da rausgejagt habe, versuchte er, in den Hühnerstall zu kommen. Der Köter (sorry) war anhänglicher als Katzensch*** am Hacken, ich bin ihn einfach nicht mehr losgeworden. Nee, stimmt nicht, MICH hat er völlig ignoriert, genauso wie meine tobende Bande im Haus.
Nach 1,5 Stunden hab ich dann die Polizei angerufen, das Tierheim hatte schon zu. Die haben ihn dann abgeholt und am nächsten Tag ins TH gebracht. Die kannten ihn schon und auch seinen Besitzer. Ist wohl Stammgast dort. Irgendwann wurde der Beagle nicht mehr gesehen. Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist

Zitat

Ist das eigentlich rassetypisch, oder holen sich überwiegend Leute, die keine Lust zum Gassigehen haben, einen Beagle?

Liegt vielleicht mitunter daran, dass die meisten Menschen unterschätzen was für ein Energiepotential in diesen kleinen Biestern steckt. Vielleicht wird auch unterschätzt, dass sie es faustdick hinter den Ohren haben und die selbigen bei Bedarf auch komplett zuklappen können. Gerade gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Pärchen, das sich im Vorbeigehen (besonders die Dame) in meinen Hund verliebt hat. Der Versuch sie davon zu überzeugen, dass das eine eher schwierige Rasse wäre, scheiterte kläglich an ihrem "süüüß!" in diversen Satzkonstellationen. Leider ist mein Hund dann auch noch so eine schleimige Kröte, die sich dann extra nochmal ranschmeisst.

Wie auch immer. Es ist ja an sich kein Problem, dass in einem Forum der HH sich irgendwelche Leute irgendwelche Sachen an den Kopf werfen. Problematisch ist nur, dass die Ignorantenfraktion alle anderen Hundehalter bei den Nicht-Hundehaltern gleich mit disqualifiziert. Das fängt beim Kacken in den Vorgarten (natürlich ohne Wegmachen) an und hört bei herumstreunernden Hunden noch lange nicht auf. Das dadurch Versicherungen teurer werden, Hundehasser sich bestätigt sehen, normale Anwohner kein Bock mehr auf Hundehalter haben und Nachbarschaftskriege losbrechen, es schwieriger wird eine Wohnung zu bekommen, etc. etc. wird hierbei gerne übersehen.

Übrigens sind es die "roots" zu denen man ggf. "back" möchte.

Zitat

Übrigens sind es die "roots" zu denen man ggf. "back" möchte.

Miste, stimmt. Mir war auch so, als wäre irgendwas verkehrt, aber den Gedanken hab ich definitiv nicht zuende gedacht. Aber immerhin habe ich kein Phantasiewort kreiert, sondern nur ein falsches Wort eingesetzt.