Warum 2 oder mehr Hunde?

  • Hallöchen,


    irgendwie schwebt mir schon seit einiger Zeit das Thema Zweithund im Kopf herum. Würde da gerne mal von den Zweit- oder Dritthundebesitzern wissen, warum sie gerade 2 oder mehrere Hunde haben.
    Ich hätte gern noch einen als Spielgefährten für meinen Rüden, der andere Hunde abgöttisch liebt, aber hier gibts es nicht gerade viele verträgliche Hunde, mit denen er mal toben könnte. Außerdem gehen mir Hunde über alles, ich bin mit meinem sehr viel unterwegs, gehe in den Hundesportverein usw. da wäre sicherlich noch Platz für einen 2. Hund.
    Ich gucke auch schon machmal, natürlich gaaaaanz ohne Absicht :hust:, auf diversen TH-Seiten oder Hilfesorgas, denn wenn einer 2. ins Haus käme, dann nur aus dem Tierschutz und nicht vom Züchter. Mir schwebt da sowas wie mein Herr hier vor. Rüde, gern Terrier(mix), aktiv und aufgeweckt, um die 2 Jahre.


    Vielleicht gibts hier ja jemanden, der sich gerade auf mit dem Thema beschäftigt, würde mich über ne nette Unterhaltung freuen.

  • Ich habe mehrere Hunde, weil ich das so möchte. Die Herrschaften an sich würden sofort die jeweils anderen verschenken und ein Dasein als Einzelhund vorziehen. Draußen toben ist ja ganz nett, aber drinnen Ressourcen teilen? Das sehen sie alle als Nachteil an.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Hi,


    ich kann mir ein Leben nur mit 1 hund gar nicht mehr vorstellen.


    Letztes Jahr ist Chicco als Zweithund bei uns eingezogen und es ist einfach toll zu sehen, wie die Hunde miteinander spielen, toben, raufen, kuscheln etc. Das könnten wir Snoopy niemals geben, was die untereinander machen. Klar ist es manchmal echt anstrengender mit 2 Hunden, bzw. schwieriger z.B. beide mal irgendwo mit hin zunehmen aber ich will es nicht mehr anders haben. Ausserdem ist der eine Hund nie ganz allein, er hat immer seinen Kumpel, und wenn wir mal 1 Woche niemand anderen zum Spielen z.B. draussen treffen ist es auch egal, weil sie haben ja sich und es ist einfach toll...

  • Weil ich immer irgendwie der Ansicht bin, dass die meisten Tiere lieber mit ihresgleichen kommunizieren :D ... und seit Mr. Big da ist muss ich sagen, dass ich auch nie mehr nur einen Einzelhund möchte ... Max (Ersthund) sieht das genauso .. Mr. Big hingegen würde Max gerne ins Tierheim geben und alleine bei uns leben :D aber da muss er durch, dass ist sozusagen mein persönlicher Egoismus.


    Aber Spaß beiseite ... es ist so spannend zu sehen, wie die Hunde untereinander agieren, miteinander und voneinander lernen ... und der Kuschelfaktor hat sich natürlich auch verdoppelt :D

  • Ich liebe Hunde und das Leben mit Hunden. Sollten meine beiden Hunde irgendwann perfekt erzogen sein (was ich beim Beagletier bezweifle) gibts vielleicht auch noch einen dritten Hund in einigen Jahren, wenn die Finanzen es erlauben. Mehr als drei kann ich mir im Moment nicht vorstellen, aber wer weiß... Mir ist wichtig dass meine Hunde mein Leben bereichern und nicht permanent stören. Und dass ich mit Kindern und Hunden unterwegs sein kann ohne danach schweiß gebadet nach hause zu kommen. Das funktioniert im Moment ganz gut.

  • Ich wollte meinem Monsterchen auch gern einen Spielkameraden an die Seite stellen, weil er andere Hunde immer total gern mochte, mit allen verträglich war und mit ihnen rumgetollt ist. Und natürlich spielte auch ein bisschen Eigennutz eine Rolle :D , denn ich habe mir neben dem sehr kleinen noch einen mittelgroßen Hund gewünscht.
    Und tatsächlich hat es sich als die richtige Entscheidung herausgestellt: Nach anfängliche Einzelhundallüren ("Mist, der geht jetzt gar nicht mehr weg?"), liebt Monsterchen seinen Kumpel über alles...und Cookie kennt es ja gar nicht anders...

  • ich war ganz egoistisch, ich wollte es einfach so
    allerdings hab ich auch bei der Erstianschaffung meiner Favoriten-Hundedame abgesagt, weil sie als sozial unverträglich eingestuft wurde, oder anders ausgedrückt, ich hab auf soziale Verträglichkeit geachtet
    ich genieße es einfach, mehrere Hunde zu haben
    meine spielen nicht, leider; ich dachte, mein Ersti ließe sich evtl. animieren, aber nix is
    mein Gewissen ist auch ein wenig beruhigt, wenn ich weg bin: sie sind ja nicht ganz allein
    mein Zweiti bekuschelt den Ersti ganz intensiv und orientiert sich toll am Ersti, das finde ich einfach schön zu sehen
    und die zwei sind auch ein wenig unterschiedlich, so dass ich unterschiedliche Tricks mit ihnen machen kann
    und: irgendeiner will IMMER kuscheln :lol:
    es ist mehr Arbeit und je nach Hundekombi kann es echt anstrengend werden
    meine ergänzen sich halt super
    ich muss auch ehrlich sagen, die Idee war auch, wenn einer stirbt, hab ich noch einen; der ersetzt natürlich nich den verstorbenen, aber ich hatte schon emotional viel Stress, als ich nur 1 Hund hatte (Panik - Hund verstorben - ich hol mir ausm TH den "nächstbesten" statt ordentlich zu suchen und zu überlegen wie beim Ersti; war so mein Gedanke; seid ich 2 hab gehts mir echt besser)
    ich möchte, wenn möglich, immer mehrere Hunde halten, die sich möglichst gut ergänzen sollten, immerhin müssen die ja ungefragt miteinander leben

  • ich habe hier 2 hunde rumliegen ... weil mein partner und ich es so wollen.


    ob hektor so glücklich war, dass hera hier eingezogen ist?
    das weiß er nur selbst.
    fakt ist, draußen sind sie immer gemeinsam unterwegs. selbst gestern beim arbeitsdienst auf dem hundeplatz (da dürfen die hunde mal ausnahmsweise miteinander frei über den platz pesen während die menschen aufräumen) waren sie immer in der gleichen ecke.
    zu hause liegen sie im gleichen körbchen, schmusen auch hin und wieder miteinander.


    also habe ich persönlich schon den eindruck, dass die zwei sich ganz gut leiden können.
    und das mit den ressourcen, dafür bin ich ja als mensch zuständig, das so zu gestalten, dass sich keiner zu sehr zurückgesetzt fühlt. wobei ein einzelhund sicherlich weniger frusttoleranz braucht, als ein hund, der noch mit anderen hunden im haushalt lebt.
    aber es ist natürlich klar, dass hektor schon etwas frustriert wäre, wenn ich hera ein stück kopfhaut reiche, und er leer ausgeht. also gibt es immer für beide was, nur in angepassten portionen (wegen dem enormen größenunterschied).



    eines ist wichtig: du darfst es nicht nur für deinen hund machen. einen zweiten hund ins haus zu holen, ist eine große aufgabe. es muss so vieles passen.
    der hund muss zu dir passen, zu deinem leben. er muss sich für das eignen, was du mit ihm machen willst (hundesport? wie viel?)
    und er muss zu deinem ersthund passen. und du musst darauf achten, dass du beiden gerecht wirst.
    ich weiß nicht, wie dein erstes drauf ist ... du musst aufpassen, dass die charaktere nicht zu gleich sind, aber sich doch stark ähneln.
    so ist es zumindest bei mir, und ich fahre bisher damit sehr gut.
    hektor ist typisch zwergpinscher - ein wachhund im zwergenformat, sportlich, und intelligent, aber eben auch ein stück weit eigenständig.
    hera hingegen ist etwas ruhiger, gelassener. trotzdem sportlich und sehr lernwillig. doch sie orientiert sich sehr viel stärker an uns.
    ich muss mich beim arbeiten drauf einstellen, wen ich von beiden grad neben mir hab, aber das funktioniert sehr gut, und das zusammenleben klappt wunderbar.
    hektor animiert hera, was ihr das leben grad am anfang sehr erleichtert hat. und hektor ist durch hera wiederum sehr viel ruhiger geworden.


    man muss eben schauen, was als "familienerweiterung" ins haus kommt. wenn man da in ruhe und mit verstand sucht, kann das ganze sehr schön und harmonisch ablaufen. alles andere ist in meinen augen glückspiel - es kann gut gehen, aber es muss eben nicht ...

  • ich habe 2 Hunde, weil mir einer zu langweilig ist :D


    nebenbei ist von Vorteil, dass sie nicht alleine sind, wen ich weg bin
    und dass sie keinen Fremdhundekontakt benötigen


    aber ich bin nen mensch, der Gewusel um sich mag, der Abwechselung mag und manchmal aktiver ist, als meine Ersthündin sein möchte ;)


    sich nur weil der Ersthund dann nicht alleine ist, nen Zweithund anschaffen, find ich extrem ungünstig


    - man benötigt mehr Platz (auch im Auto)
    - Urlaub machen ist schlechter
    - im Restaurant nicht genug Platz unterm Tisch
    - einiges mehr an Dreck /Kosten / Arbeit

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