Nach welchem Schema erzieht ihr...??

  • ...eure Hunde?
    Da ich nun ja (nicht meinen aber) einen Hund erziehe, bin ich einfach neugierig, wie ihre eure Hunde erzieht, und auch nach welchem Schema.
    Habt ihr es irgentwo gelernt, also z.B aus einem Buch, von einem Trainer?


    Ich muss ganz eindeutig gestehen, dass trotz der gefühlten 100 Bücher die ich gelesen habe, die reaktion immer aus dem Bauch kommt und eigentlich immer richtig ist, bzw. funktioniert. :headbash:


    Viele hier machen ja auch Dummytraining etc. und vielleicht habt ihr in dem Bereich auch noch nützliche Tipps, da ich das mit Viiru gerne machen würde, aber eigentlich selbser noch nicht so recht verstanden habe, worauf es ankommt, bzw. wie ich überhaupt das Training aufbauen soll. :???:


    Grüße =)

  • .. ganz am Anfang nach meinem.
    .. mittendrin "nach DF" & Büchern weil ich mitunter sehr unsicher wurde.
    .. mittlerweile wieder nach meinem eigenen. Sprich: Bauchgefühl und klarer Menschenverstand *lach*. Seitdem fahren wir wieder prima.


    Der Zweithund wird ohne das Zwischenstück erzogen werden sofern ich noch erziehen muss =).

  • grundsätzlich natürlich: gewaltfrei und über positive Bestärkung.
    Sonst auch hauptsächlich nach meinem eigenen Bauchgefühl, was bisher bei allen Hunden, und auch bei meinem jetzigen, gut geklappt hat.
    Ich ignoriere Verhalten nicht immer, wie es von manchen Leuten getan wird, sondern korrigiere auf jeden Fall unerwünschtes Verhalten ab und an mit einem "Nein"- das ist aber situationsabhängig, wann ich intervenieren für sinnvoll halte, und wann besser ignoriert werden sollte.
    Zudem clickere ich mit ihm, allerdings ist das eher Spaß und keine Erziehung in dem Sinne- außer Leinenführigkeit, die clickere ich, weil ich es bei so einem Zwergchen irgendwie einfacher finde. Bei den vorigen Kandidaten habe ich zB einfach mal die Hand auf den Rücken gelegt, wenn der Hund zu weit vor lief, das ist bei meinem jetzigen Hund anatomisch.... erschwert :D

  • Also erstmal, toll, dass ihr antwortet, denn ich quatsche gern =)


    Da ich jetzt die Hündin meiner Schwiegereltern erziehe, (Die schon soooo in meinem Herzen ist du die ich am liebsten nehmen würde =/) frag ich mich halt, wie ich sie fordern/fördern kann, da mit ihr einfach nie viel passiert ist so nach dem Motto "Spielzeug hat sie kaputt gemacht und zum Training hab ich keine Zeit" und sie jetzt schon 7 ist, ist halt alles etwas schwieriger.


    Am Anfang hat sie zum Beispiel so sehr an der Leine gezogen, (Flexi, mag ich sowieso nicht :mute: ) dass ich ne Schulterprellung bekam. Inzwischen geht sie auf Aufforderung brav bei Fuß und kann trotz Jagttrieb von mir auch im Freilauf (Der erst existiert, seit ich da bin) zuverlässig abgerufen werden. Allerdings auch nur von mir.


    Jetzt ist sie aber soooo :sleep: und braucht beschäftigung. Da hab ich dann an Dummytraining gedacht, denn apportieren tut sie (manchmal) bzw. lernt es grade und es macht ihr Spaß, dem verrückten Tier =)


    LG

  • Ich mache mir die Lerngesetze zunutze.


    Anfangs hat es ein wenig gedauert bis ich die verstanden hatte, aber jetzt sitzt es.


    Da jeder meiner Hunde anders ist, gibt es kein "steifes" Schema.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo,


    ich erziehe nach Bauchgefühl. Wenn ich mit meinem Bauchgefühl mal nicht zufrieden bin weil es mir und/oder meinen Hunden damit nicht gut zu gehen scheint tausche ich mich mit anderen Hundehaltern aus und habe auch schon das ein oder andere Buch zum Thema gelesen.

  • Ich erziehe nach dem Schema "Kein Schema". Ist wie bei einer Salatbar, das Beste picke ich heraus.


    Das was die Hunde nicht tun sollen, wird unterbunden bzw "abgestraft" (blödes Wort, finde aber im Moment kein Besseres), das was toll läuft und gewünscht ist, wird belohnt. Ich versuche dabei stets, konsequent zu sein und für die Hunde durchschaubar zu bleiben. Das ist alles.


    Ich habe so viele Trainer gesehen, die arbeiten, wie ich für mich und meine Hunde nicht will. Habe ich etwas Gutes gesehen, habe ich es durchaus aufgenommen und angewendet. Am Besten fahre ich, wenn ich entspannt bin, mir und den Hunden erziehungstechnisch keinen Stress.


    Die drei Zwerge werden sicher NIE an meinem Bein klebend mit Nackenstarre vom Angucken eine BH laufen, aber den Anspruch habe ich auch nicht. Sie sollen im Alltag gut "funktionieren" und das tun sie.
    LG von Julie

  • Mein Erziehungsstil ist schon durch einen bestimmten HT geprägt worden, allerdings finde ich keine "Methode" sollte starr angewandt werden oder das Allheilmittel sein.
    Man sollte sich und seinen Hund immer wieder reflektieren, auch für neue Dinge offen sein und ganz wichtig: Dinge hinterfragen!
    Ausserdem lege ich viel Wert darauf sich mit hündisches Verhalten auseinander zusetzten, sowie die rassetypischen Eigenschaften zu kennen und in geeignete Bahnen zu lenken.


    Ich arbeite viel mit Gesten und Symbolen, achte viel auf Blickkontakt und Körpersprache.
    Gewünschtes Verhalten wird gelobt, ungewünschtes ignoriert (wenn es Kleinigkeiten sind) oder mit einem "Nein" quittiert. Verhaltensänderungen, heißt wenn ungewünschtes Verhalten einstellen wird, wird immer gelobt.
    Ansonsten finde ich dass Ruhe, Konsequenz, Souveränität und Geduld, sowie ein gesundes Verständniss für den Hund das A und O in der Hundeerziehung ist :smile:

  • Da ich kein einziges Buch eines Hundetrainers gelesen habe und auch sonst die Methoden nicht so genau kenne, erziehe ich nach gar keiner, außer meinen eigenen. Ich habe wohl etwas über die Lerngesetze und Hundeverhalten gelesen und gelernt und darauf aufbauend ist auch meine Erziehung.

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