Husky VS Schäferhund
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Hallo, in diesem Thread erhoffe ich mir, dass Leute, die Deutsche Schäferhunde oder Huskys besitzen/besaßen, persönliche Erfahrungen mit ihrem Hund mitteilen.
Persönliche Erfahrungen in der Erziehung, Aufzucht, Pflege, Charaktereigenschaften, und und und.
Vielleicht könnt ihr ja auch mal so eine Pro und Kontra Liste machen, damit es dann auch übersichtlicher ist.Vielleicht mache ich mal eine Pro / Kontra Liste für beide Rassen von mir.
(Auch wenn ich bisher nur einen Husky besaß)Husky:
Pro: Intelligent, Freundlich/Sanftmütig, Aufmerksam, Aktiv (ich bin sehr Sportlich und laufe auch gerne und viel), Kläfft nicht
Kontra: Keine Eigenschaften eines Schutz- oder Waschhundes, Stur, Jagdtrieb, HitzeempfindlichGehört laut "The Intelligence of Dogs" (Die Intelligenz von Hunden, ist ein Buch) von Stanley Coren aber nur auf Platz 45 als:
Average Working/Obedience Intelligence (Durchschnittlich Arbeitend/Gehorsam Intelligenz)
Verstehen von Neuen Kommandos: 25 - 40 Wiederholungen.
Gehorchen vom ersten Kommando: 50% der Zeit oder besser.Deutscher Schäferhund:
Pro: Intelligent, Lernbereit, Aktiv, Schutz -Wachhund, Gutartig, Aufmerksam, Führig
Kontra: Stürmisch!? , JagdtriebGehört laut "The Intelligence of Dogs" (Die Intelligenz von Hunden, ist ein Buch) von Stanley Coren aber auf Platz 3 zu den:
Schlausten Hunden
Verstehen von Neuen Kommandos: weniger als 5 Wiederholungen.
Gehorchen vom ersten Kommando: 95% der Zeit oder besser.Es wird nicht die Intelligenz eines Hunde gemeint, sondern das Lernen von Befehlen und Kommandos sowie das Befolgen von ihnen.
Vielleicht habe ich mich ja bei einigen Charaktereigenschaften geirrt, korrigiert bitte, wenn nötig.
Falls ihr weitere kennt könnt (oder solltet ) ihr sie hier auch nennen.Besonders Hilfreich wären, wie gesagt Leute die selbst einer dieser beiden Hunderassen besitzen oder besaßen.
Ich freue und bedanke mich schon mal für eure VIELEN Antworten
Beste Güße
Rolao
ps: Fotos sind natürlich auch Erwünscht
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Zitat
Husky:
Keine Eigenschaften eines Schutz- oder Waschhundesdu hast da einen kleinen schreibfehler
und OT-Ende
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Hey! Du willst es aber wissen, was?
Also die Einschätzungen die du uns da gegeben hast, aus diesem Buch... naja. Dir ist klar, dass es immer darauf ankommt, woher der Hund kommt, welcher Linie er entspringt und für was dieser Hund gezüchtet wurde?
Ich habe faule Huskies kennen gelernt, kläffende Huskies und auch bewachende Huskies. Das selbe gilt auch für den Schäferhund. Wie gut und wie schnell ein Hund lernt, hängt vorallem von dir ab. Genauso der Gehorsam. Zum Beispiel mein Rüde. Da muss ich selten ein Kommando wiederholen. Aber bei meinen Eltern stellt er komplett auf Durchzug (er hat dort eine Zeit lang gewohnt).
Wichtig ist eine gute Herkunft der Hunde um das Risiko von Krankheiten schon mal zu minimieren. Gerade bei diesen großen Hunden hast du schnell mal Hüft und Ellbogengelenksprobleme. Ich würde mir also lieber erstmal verschiedene Züchter anschauen und die dort lebenden Hunde kennen lernen. Sei es Husky oder Schäfer. Vielleicht werden diese Besuche schneller deinen Entschluss formen als irgendwelche Listen und Einschätzungen. :)
PS: Was die Aktivität von dir angeht solltest du bedenken, dass du einem Husky im Hochsommer nicht unbedingt was gutes tust, wenn du dann mit ihm joggen gehst!
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Herkunft beachten! :) Der Schäferhund kommt aus unseren Breitengraden und ist dem Klima hier besser angepasst als der Husky. Je nachdem woher du deinen Husky beziehen wirst, könnten ihm die Temperaturen zu hoch sein und er lieber irgendwo im Schatten rumhängen als Joggen.
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Naja, da muss ich mal was einwenden.
Kein Mensch sollte egal mit was für einem Hund im Sommer in der Hize joggen gehen..... -
Zitat
Herkunft beachten! :) Der Schäferhund kommt aus unseren Breitengraden und ist dem Klima hier besser angepasst als der Husky. Je nachdem woher du deinen Husky beziehen wirst, könnten ihm die Temperaturen zu hoch sein und er lieber irgendwo im Schatten rumhängen als Joggen.
Und wenn der Husky z.B. seit 100 Jahren in Spanien lebt und dort aufgewachsen ist?
Ich meine es gibt ja erstaunlich viele Huskys in Spanien, wo es auch mal 45°C werden kann.ZitatNaja, da muss ich mal was einwenden.
Kein Mensch sollte egal mit was für einem Hund im Sommer in der Hize joggen gehen.....Ja, natürlich da gebe ich dir Recht!
Hitze ist für jeden nicht ganz gut, sowohl für Mensch als auch für den Hund. -
Ich habe zwar nur einen Schäferhund-Mix, ich denke aber ich kann trotzdem etwas zum Charakter dieser Hunde sagen.
Ich spreche jetzt dennoch mal nur von meinem Hund, es werden sich sicherlich noch viele andere DSH-Halter hier zu Worte melden.
Pro: lernwillig, triebig, viel Bereitschaft, mit seinem Herrn zu arbeiten, leicht motivierbar
Contra: evtl. Jagdtrieb, manchmal etwas stürmisch, eher grobmotorisch, kann zu Schutztrieb neigenDie Frage ist, was du mit dem Hund machen willst. Joggen kannst du sowohl mit Husky, als auch mit DSH, allerdings wird der Husky vermutlich eher an der Leine bleiben müssen wie ein DSH, allerdings können diese auch Jagdtrieb haben.
Der Husky ist in erster Linie ein Schlittenhund, das ist seine Aufgabe.
Der Schäferhund ist allerdings für viele Aufgaben geeignet. Wie sein Name sagt kann er sowohl Hütearbeit, als auch Wachhund und Schutzhund sein. Auch für den Hundesport (VPG, Obidience, Agility und was weiß ich noch) ist er geeigneter als ein Husky.
Und wenn du nicht grade ein Vollblutmusher sein willst, sondern lieber nen Hund, der mit dir arbeitet, aber ab und an auch mal dich auf dem Roller oder Fahrrad zieht, das kann ein DSH ebensogut.Das ist jetzt deine Entscheidung, keine der beiden Rassen ist besser oder schlechter. Bei Beiden schauen, wo sie wegkommen, was ihr Zuchtziel ist und was die Züchter sich davon erhoffen.
Wenn du allerdings auf Überraschungen stehst: es gibt sowohl Schäfis als auch Huskies (und deren Mischlinge) massenhaft im Tierschutz.Grüße
Night mit Schäfer-Mix, der Zughundesport macht -
Ich finde auch, es ist mir zu wenig, was DU von einem Hund erwartest, was du mit dem Hund machen willst. Mir persönlich sind die DSH zu überzüchtet, bei den DDR Linien hast du noch ein geringeres HD Risiko, aber für mich käme kein Schäfer in Frage.
Aber die beiden Rassen, die du ansprinchst sind so unterschiedlich. Ich mag die ursprünglichen Hunde, die eben auch einen gewissen eigenwilligen Charakter an den Tag legen. Ein Husky, sowie mein Malamute sind keine Hunde, denen ich ein Kommando gebe und es wird befolgt, sondern es wird erst mal hinterfragt, ob es jetzt wirklich nötig ist. Bei uns ist es so, wenn ich meiner Hündin ein Kommando gebe, wird es mehr oder weniger schnell und manchmal auch mit grummeln befolgt. Wenn mein Mann ein Kommando gibt, passiert gar nichts, es wird mich angeguckt und wenn ich nichts anderes sage, grummlend ausgeführt.
Freilauf ist bei den meisten leider nur bedingt möglich. Und wachsam ist meine schon ziemlich.
Huskys lernen schnell, aber das heißt eben nicht, dass sie das Kommando auch immer beim ersten Mal ausführen.
Ein Schäfer hat einen ganz anderes Arbeistverhalten und ist vor allem lernwillig und nicht so stur wie ein Husky. Wenn du einen Hund suchst, der dir gefallen will, dann bist du mit einem Husky schlecht bedient. Ein Husky erfordert Konsequenz und geistige und körperliche Auslastung.Guck mal hier: http://www.husky-network.de/willkommen.html
Zum Schäfer können andere noch bedeutend mehr sagen.
Lg, Nicky
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Nur mal zum Thema "Husky = Hitzeempfindlich" - schonmal die Klimaverhältnisse in Sibirien angeschaut? Gibt zwar klirrend kalte Winter mit Temperaturen im 2stelligen Minusgrad-Bereich, aber genauso auch Hitzeperioden mit Temperaturen, die unsere hiesigen durchaus auch mal übersteigen können
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