War ich zu hart?

  • Hm... womit sich mir wieder die Frage stellt - Schnauzgriff (was Hündin bei Welpen anwendet) nein, aber ins Ohr beissen/gniepen?


    Und dann keine Methoden anwenden wollen, die Hunde untereinander anwenden?


    Aber (vorsichtig) beißen?


    Öhm... Ja... ne... echt nicht... viel zu haarig...

    • Neu

    Hi


    hast du hier War ich zu hart?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!



    • Na hoffentlich werd ich jetzt nicht verfolgt :D
      Ganz ehrlich, bei uns schallert es auch schonmal ... Beissen wär mir zu haarig *gg*
      Wenn die kleene Wutz ( 7 Monate) an mir hochgeht und schnappt gibs nen Schubser und dann liegt sie auch schonmal da .. Ich warne eben nur einmal und da sie weiss was nein ist :ugly:
      Allerdings testet die Dame grad sehr extrem sowohl bei mir als auch bei dem "Restrudel" und die gehen damit nicht so Wattebauschmässig um wie ich da knallts, ganz kurz aber es knallt
      Nach 2 normalen Ansagen stand Joy gestern mit gezogenen Waffen über ihr ( ich hatte es im Auge, reines " JETZT isset Ende hier" ) seit dem hab ich nen Musterjunghund hier
      Ich hab lieber eine klare Ansage ( die auch verständlich für den Hund ist, da zählt aufn Rücken werfen eher nicht zu) als 20 mal auflösen und wieder anfangen und nochmal

    • @ Quebec:


      ich hab aber auch nicht gezielt von Welpen geredet, ... deshalb, ich zitier mich mal selbst:


      Zitat

      Man darf dem Hund aus meiner Sicht keine Schmerzen zufügen, oder zufügen wollen. Aber man darf durchaus sanktionieren.
      Ob das nun ein sanfter Schnauzgriff ist, ein Blocken oder auch mal ein Wegschubsen mit entsprechender stimmlicher Ansage ... da muss jeder seinen Hund selbst einschätzen.

      ;)


      bei einem Welpen brauch ich nicht körperlich massiv werden.
      Aber auch einen Welpen muss ich in die Schranken weisen dürfen. Da reicht aber meist die Stimme.
      Doch auch diese sollte als Sanktionsmaßnahme nicht unterschätzt werden!!! Bei sensiblen Hunden ist selbst ein scharfer Tonfall schon zu viel!

    • Zitat

      Um Himmels Willen, ist das wirklich der Ernst??
      Alle drohenden Haltungen des Menschen gegenüber dem Hund werden in einen Topf geworfen und allesamt zusammen verteufelt?
      Meint ihr ernsthaft, dass ein schnelles aber sanftes Hand über die Schnauze legen, quasi Schnauzgriff, genauso schlimm ist, wie ne Tracht Prügel?!


      Das Gefühl hab ich mitlerweile auch....
      und ich bin immernoch der Meinung, dass es auf den Hund ankommt.


      Beispiel: Meine Hunde wissen, dass sie nicht in die Küche sollen (auch der Kleine mitlerweile). Trotzdem passiert es immer wieder, dass einer reinkommt, ich ihm sage "Raus" und er mich einfach nur blöd anschaut als hätte er das Kommando nie gehört. Wenn ich dann "sauer" werde und zwei Schritte auf ihn zustampfe geht er rückwärts und setzt sich brav an die "gedachte" Linie. Und jetzt kommt mir nicht wieder mit "Es gibt keine sturen Hunde".


      Wenn ich solch einen Hund habe (obrige Situation war mit Sally) der öfters so reagiert, und ja, sie tat das auch schon im Welpenalter, braucht es manchmal ein etwas härteres durchgreifen als ignorieren. Sonst wird es zum endlosen Kampf. Wie oft habe ich es ignoriert, wenn ich sie beim Schuhe zerfleddern erwischt habe....wie oft hab ich es "versucht" zu ignorieren wenn sie nachts in meine Füße biss.....jedesmal kommentarlos, nur mit bösem Blick. (Hat bei Teddy damals super geklappt, aber er ist auch eher ein Weichei ^^) Bis ich dann irgendwann mal die Nase voll hatte und bei der nächsten nächtlichen Attacke ihr nen Schnauzengriff verpasst hab. Die war in dem Moment so erschrocken, dass sie zwar erst ein paar Minuten beleidigt abzog, nach kurzer Zeit jedoch ankam. "Beschwichtigungslecken" gemacht hat und meine Füße blieben von da an heile.
      "Zu hart" durchgreifen darf man bei Sally nicht. Mit Leinenruck braucht man bei ihr gar nicht erst anfangen. Sie stellt sich dann auf stur und macht nix mehr...nimmt keine Leckerlie, kein Spieli..die ist dann einfach schlichtweg beleidigt. Aber manchmal muss man bei ihr dann auch mal "körperlich" durchgreifen.


      Copper zB pfeift sich da was drauf. "Leinenruck? Schnauzengriff? Pfff......" Mit dem muss man wieder komplett anders arbeiten.... (nein, nicht mit stackel, teletak und co...bevor mir hier wieder was unterstellt wird)


      Bei Teddy reicht ein böser Blick und er weiß, dass er Mist gemacht hat.


      Breandan ist noch zu sehr Welpe, aber auch er hat schon nen Schnauzengriff von mir bekommen, als er mir unsanft in die Hand biss, ich aufstand, wegging und er mir dann in die Beine zwickte. Das Spielchen hab ich mir ne Woche angesehen und hab mich dann für den "Schnauzengriff" entschieden. Das sind einfach Situationen, die ich mir nicht gefallen lasse. Der "Kleine" hat mit seinen 13 Wochen mitlerweile 14kg...ist vielleicht schon etwas anderes, wenn mir ein 5kg-Welpe am Arm oder Bein hängt...
      Wenn er mal rumhampelt, "sich blöd stellt", draußen mal wieder was fressen will, dann helfen bei ihm Leckerlies.


      Sicherlich, er ist halt noch Welpe und hat viel Blödsinn im Kopf. Aber auch im Hunderudel werden Welpen nicht mit Samtpfoten angefasst... Meine "Alten" lassen sich von dem Kleinen auch nix gefallen. Da wird 3-4mal geknurrt, und wenn der Kleine dann weiternervt wird auch mal rumgeschnappt und da passiert es auch "mal" dass der Kleine blöd erwischt wird. Zimperlich gehen die untereinander auch nicht miteinander um.



      Ich glaube, dass die Fronten in dieser Community einfach zum Teil "zu" verhärtet sind...da hat man einmal die Leute, für die jeder ein Tierquäler ist, der dem Hund körperlich mitteilt, wenn er Mist macht (Ohren-gniepen, Schnauzengriff, in die Lende zwicken). Und auf der anderen Seite die Leute, für die die "Leckerlie-Fanatiker" alle Hundeverweichlicher sind. Zum Schluss gibt es vielleicht noch eine handvoll derjenigen, die einen gewissen Mittelweg einschlagen, und beide Seiten zumindest "tolerieren".


      Zudem denke ich, ist es immernoch ein Unterschied, ob sich jemand "falsch" verhält, weil er es den Hunden nachmachen will und "mal" einen Schnauzengriff (oder auch gegebenenfalls "mal" nen kurzen Leinenruck) anwendet, oder ob jemand seinen Hund laufend vertrimmt und diese Methoden als "Allheilmittel" ansieht....

    • Zitat

      ch glaube, dass die Fronten in dieser Community einfach zum Teil "zu" verhärtet sind...


      Ja, den Eindruck gewinne ich auch immer mehr und das ist ziemlich schade. Grüppchenbildung inklusive. An positiv Beispielen hingegen merkt man, das eine ordentlich geführte Diskussion, auch mal mit einlenken und "live and let live"- Gedanken (Nein, geht nicht immer, muss nicht immer!), wirklich anregend sein kann und auch Spaß macht. Wenn die Fronten erstmal so verhärtet sind und man so "dicht macht", das man seinen eigenen Standpunkt nicht mal Ansatzweise verschieben mag, macht das alles wenig Spaß.


      ABER: wie gesagt, es gibt auch viele tolle, ergiebige Diskussionen hier in denen Leute ihre Meinung vertreten, sie am Ende doch ändern, zwischendurch mal zweifeln und sich die Meinung etwas verschiebt, oder auch Leute, die nach kritischem Hinterfragen ihrer Meinung und genauer Betrachtung doch genau dabei bleiben. :)

    • Zitat

      Manchmal frage ich mich wirklich in welcher Welt manche Leute leben.. Trotzdem finde ich es leicht übertrieben 14 Seiten darüber zu diskutieren, dass mal jemand einen Fehler gemacht hat und dem Welpen etwas zu heavy ne Grenze gezeigt hat. Böser Mensch, wie kannst du es wagen, Fehler zu machen :roll:


      Hatte schon den Eindruck das würde nur mir so gehen :???:


      Dieses aufeinander rumgehacke :barb: ist das "normal" hier? Bin ja noch nicht lange Mitglied. Find ich allerdings sehr schräg. Das macht neu-Mitgliedern / neu-Hundehaltern doch echt Mut seine Probleme/Sorgen/Fragen hier kund zu tun und um Ratschläge zu bitten wenn das dabei rum kommt.
      Davon mal abgesehen das das Thema des TS irgendwo nach dem 5 Beitrag eh schon nicht mehr beachtet wurde und nur noch auf den Erziehungsmethoden-/ansichten der einzelnen rumgenörgelt wurde...


      Richtig finde ich das auch nicht was passiert ist, ist mir allerdings mit meinem Hund am Anfang auch passiert weil mir einfach der Kragen geplatzt ist, gebracht hat es nix außer das ich ein schlechtes Gewissen hatte. Geschadet hat es aber offensichtlich der Bindung nicht.
      Es geht / ging hier um einen bis dato wohl einmaligen Vorfall und das der TS selber arge zweifel an seinem handel hatte und um Rat gefragt hat.
      Fehler passieren und dafür hat man sich ja hier mal angemeldet um weitere Meinungen zu hören.

    • Ich habe kein Problem damit, dass mal jemand etwas überreagiert. Gerade wenn etwas weh tut setzen bei manchen Menschen schon mal gewisse Sicherungen aus.
      Nur ich habe ein Problem damit, dass solche Methoden von manchen hier als "Nicht so tragisch" "Mama Hund macht das ja auch" etc, somit verharmlost hingestellt werden. Diesen Leuten würde ich gerne mal meinen Rüden von damals für eine Weile überlassen, damit sie mal sehen und kennen lernen, dass ein Hund sehr wohl einen Schaden von sowas davon tragen kann. Ich habe ihn diesen Monat seit 4 Jahren, mit 11 Monaten übernommen. Er hat immer noch was davon.


      Ich habe halt die Sorge, dass es zu diesem "Es hat bei diesem Mal ja geklappt, warum sollte es beim nächsten mal nicht wieder klappen" Denken kommt. Denn genau das hat einen 11 Monate alten Hund verhunzt.

    • Zitat

      Ich habe kein Problem damit, dass mal jemand etwas überreagiert. Gerade wenn etwas weh tut setzen bei manchen Menschen schon mal gewisse Sicherungen aus.
      Nur ich habe ein Problem damit, dass solche Methoden von manchen hier als "Nicht so tragisch" "Mama Hund macht das ja auch" etc, somit verharmlost hingestellt werden. Diesen Leuten würde ich gerne mal meinen Rüden von damals für eine Weile überlassen, damit sie mal sehen und kennen lernen, dass ein Hund sehr wohl einen Schaden von sowas davon tragen kann. Ich habe ihn diesen Monat seit 4 Jahren, mit 11 Monaten übernommen. Er hat immer noch was davon.


      Ich habe halt die Sorge, dass es zu diesem "Es hat bei diesem Mal ja geklappt, warum sollte es beim nächsten mal nicht wieder klappen" Denken kommt. Denn genau das hat einen 11 Monate alten Hund verhunzt.


      Genau das ist der Punkt. Fühl dich bebömmelt :gut:


      Und dann noch Neu-HH, die denken, wenn das so viele so machen und für gut befinden, kann es nicht verkehrt sein.


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Zitat

      Brutal finde ich es nicht. Aber mir wär´s zu haarig, iiigiiit :igitt:


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


      Ich hab doch Haare auf den Zähnen, da fällt das gar nicht weiter auf.


      Mondwoelfin: Hast du schon mal live beobachtet, wie eine Hündin einen Schnauzgriff beim Welpen anwendet und wann sie das tut? :D


      Übrigens würde ich mir auf gar keinen Fall 5 Monate lang die Arme und Beine zerkratzen lassen!

    • Zitat

      Genau das ist der Punkt. Fühl dich bebömmelt :gut:


      Und dann noch Neu-HH, die denken, wenn das so viele so machen und für gut befinden, kann es nicht verkehrt sein.


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs



      Das ist auch wieder wahr...es ist für einen Neuling schwer zu erkennen WIE eine konsequente ABER gewaltlose
      Erziehung aussieht...und wieder bin ich der Meinung, das auch wir Frauen in dieser Sache noch einiges lernen können. :hust:


      Für viele Frauen ist der Hund halt (UNBEWUßT) noch immer das zu behütende Kleinkind...wir locken in den säuselndsten Tönen, wir kreischen vor Glück wenn der Hund etwas gut gemacht hat, wir tanzen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strasse um Hundis Aufmerksamkeit zu bekommen...und knutschen den Hund zu Tode...dabei vergessen wir gerne mal, das der Hund ein Canide ist...


      Männer hingegen möchten eine klare Ansage geben und machen nicht so einen Bohei um den Hund :D...eigentlich ist der perfekte Hundehalter ein Zwitter...(wenn denn alle Anlagen richtig vorhanden sind :D)

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