War ich zu hart?
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Oh je, Corinna, von Dir hätte ich aber wirklich eine andere Aussage erwartet.
Das ist eine Frage, die sich mir stellte. Daher ist hinten auch das Fragezeichen dran.
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Ich kann es mir übrigens gar nicht leisten einem Hund nicht beizubringen, dass Vewarnungen von mir nicht passend umgesetzt werden, sonst könnte ich meine Hunde gar nicht am Vieh ausbilden und schon gar nicht mit denen echte Alltagsarbeit erledigen. Sie müssen wissen, wann sie was dürfen und wann nicht, sonst könnet ich gar nicht mit einer Herde in "freier Wildbahn" losmaschieren, ohne andere zu gefährden.
Da muss ich just an einen Aussie denken, den ich mal an den Schafen ausbilden wollte. Er wurde absolut straffrei erzogen. Als ich ihn blockte, damit er nicht frontal in die Schafe ging, um eins zu hetzen, griff er mich an und packte meine Hand. Ganz und gar nicht freundlich.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Das ist eine Frage, die sich mir stellte. Daher ist hinten auch das Fragezeichen dran.
Ja, derjenige sollte sich tatsächlich nicht so anstellen, auch meinem Kind und der restl. Familie haben mal die Finger "geblutet", weil die Welpen die Beißhemmung noch nicht begriffen hatten.
Der Welpe macht es nicht mit Absicht und wenn ich das weiß, kann ich damit gut leben, denn schließlich habe ich ja meine Fingerchen hingehalten.
Da es kein Dauerzustand ist, einfach eine Phase in der Welpen - Junghundentwicklung, muss ich wissen, wie man damit angemessen umgeht.
Sprich: Beißhemmung durch Spielabbruch etc. weiter trainieren.
All unsere Hunde haben es etwa innerhalb der ersten 5 Lebensmonate begriffen, ohne dass in irgendeiner Art und Weise "hart durchgegriffen" wurde.
Hände und Unterarme sind bei Welpenbesitzern mehr oder weniger angeknabbert und zerkratzt.
"Blutende" Hände sind für mich auch eine relative Aussage.
Ganz schnell wird so etwas übertrieben dargestellt.
Bei all den Welpenthreads diesbezüglich habe ich noch nichts von einer ambulanten oder gar stationären Behandlung eines Welpenbesitzers gelesen.ZitatIch kann es mir übrigens gar nicht leisten einem Hund nicht beizubringen, dass Vewarnungen von mir nicht passend umgesetzt werden, sonst könnte ich meine Hunde gar nicht am Vieh ausbilden und schon gar nicht mit denen echte Alltagsarbeit erledigen. Sie müssen wissen, wann sie was dürfen und wann nicht, sonst könnet ich gar nicht mit einer Herde in "freier Wildbahn" losmaschieren, ohne andere zu gefährden.
Corinna,
das kann sich kein Hundehalter leisten, jedoch wird in diesem Thread lediglich die Vorgehensweise diskutiert:
Sind Alphawürfe, auf den Rücken drehen und den Hund fixieren, Nacken - Schnauzgriffe & Co. adäquate Erziehungsmethoden um einen Hund arbeits - oder alltagstauglich zu machen?
NEIN - sind es nicht!Gruß
Leo -
Was in diesem Thread diskutiert wird, les ich schon selber nach.
Meine Aussage war übrigens einfach nur für die Allgemeinheit, nicht speziell für Dich.
Viele Grüße
Corinna -
Manchmal frage ich mich wirklich in welcher Welt manche Leute leben.. Es scheint nur gut und böse zu geben, kein Zwischending. Manchmal komme ich mir vor wie im falschen Film.. "Ich hab Recht!", "nein ich!"...
Ja, als der Nervzwerg meinte mich rammeln zu müssen, hat es gerappelt im Karton! Ja, als er meinte mich beissen zu müssen und nicht loszulassen hat es das ebenfalls. Seine Leut machen das nicht und stehen ungelogen 10 Minuten da mit dem Junghund der an ihrem Arm hängt (er beisst rein und läßt sich hängen).
Wenn ich drohe, dann kommt auch die Konsequenz und die kommt nicht nett! Dafür ist es danach meistens gut und ich muß nicht 3000 mal leicht strafen..Und bevor Aufschreie kommen..sobald das unerwünschte Verhalten unterlassen wird, kommt die Bestätigung und Beißhemmung haben Lee und Pepper so gelernt, wie es im Forum beschrieben wird. Trotzdem finde ich es leicht übertrieben 14 Seiten darüber zu diskutieren, dass mal jemand einen Fehler gemacht hat und dem Welpen etwas zu heavy ne Grenze gezeigt hat. Böser Mensch, wie kannst du es wagen, Fehler zu machen
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Was in diesem Thread diskutiert wird, les ich schon selber nach.
Das weiß ich doch. ;-)
ZitatMeine Aussage war übrigens einfach nur für die Allgemeinheit, nicht speziell für Dich.
Ja, diese allgemeine Aussage habe ich keineswegs auf mich bezogen, auch andere scheinen nicht ganz verstanden zu haben, was du damit sagen wolltest...
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Zitat
Manchmal frage ich mich wirklich in welcher Welt manche Leute leben.. Es scheint nur gut und böse zu geben, kein Zwischending. Manchmal komme ich mir vor wie im falschen Film.. "Ich hab Recht!", "nein ich!"...
Ja, als der Nervzwerg meinte mich rammeln zu müssen, hat es gerappelt im Karton! Ja, als er meinte mich beissen zu müssen und nicht loszulassen hat es das ebenfalls. Seine Leut machen das nicht und stehen ungelogen 10 Minuten da mit dem Junghund der an ihrem Arm hängt (er beisst rein und läßt sich hängen).
Wenn ich drohe, dann kommt auch die Konsequenz und die kommt nicht nett! Dafür ist es danach meistens gut und ich muß nicht 3000 mal leicht strafen..Und bevor Aufschreie kommen..sobald das unerwünschte Verhalten unterlassen wird, kommt die Bestätigung und Beißhemmung haben Lee und Pepper so gelernt, wie es im Forum beschrieben wird. Trotzdem finde ich es leicht übertrieben 14 Seiten darüber zu diskutieren, dass mal jemand einen Fehler gemacht hat und dem Welpen etwas zu heavy ne Grenze gezeigt hat. Böser Mensch, wie kannst du es wagen, Fehler zu machen
Das möchte ich jetzt einfach mal unterstreichen...
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Sicher ist es so, das Hunde nicht Dauer Gewalt angetan werden sollte und das sie über liebevolle Führung und Umlenkung erzogen werden sollten.Aber es gibt manchmal Situationen (gerade in der Junghundzeit) die ein kurzzeitiges auf den punkt kommendes Auszeichen nötig ist.
Beispiel Leinenbeißen und in den Armen beim Gassigang...klar sind die Jungspunde nicht "böse" oder "gewalttätig"...aber bevor ich wochenlang den Hund am Arm hängen habe und mir dauernd Bäume und Stangen suchen muß...oder monatelang mit nur Leckerchen abzulenken versuche...da trete ich lieber(nein nicht in den Hund) ganz beherzt auf die Leine, das der Hund nicht die Möglichkeit hat weiterzubeißen..sieht brutal aus...
Oder wenn Hundi ganz ausser sich im Spiel auf mich losstürmen will und mir das Spielzeug aus der Hand "beißen" will...hat nichts mit Bösartigkeit zu tun...aber dulden tu ich das garantiert nicht und ich warte auch nicht darauf, bis der Hund seinen Tun durchgezogen hat...
Sicher ein ständiges runterdrücken oder gewaltsame Unterdrückung,bei jedwediger unerwünschter handlung des Welpen, sollte absolut nicht erfolgen...aber ein Welpe oder ein anderer neuer Hund im Haushalt sollte vom ersten Tag an konsequent erzogen werden...meistens braucht man weder Gewaltanwendung noch rumzuschreien...
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*lach
Nachdem ich in einem anderen Thread gleichen Themas geschrieben hatte, daß ich bei Härtefällen dem Kurzen ins Ohr gniepe (nein, der jault nicht mal), wurde ich bis in den Chat verfolgt und Tierquäler genannt. So kanns gehen
Warum geht man nicht den Mittelweg? Klar kann man sich wochen- und monatelang die Hacken zerbeissen lassen. Klar kann man quietschen (das stachelt viele Welpen erst richtig an). Und, noch viel unschöner,: man wendet unverhältnismäßig Gewalt an. Wieso immer diese Extreme?
Ich kann es auch einmal mit einem Aha-Effekt versuchen. Mehr als einmal mußte ich nie "gniepen" (vorsichtig ins Ohr beissen, bis der Welpe stillhält. Qietscht er, war es zu doll!) Die Reaktion der Welpen war immer ein verdutzter Blick, dann wildes Gewedel und sofort im Anschluß Spielaufforderung oder Schmusen. Gebissen hat von den kleinen Kackern allerdings keiner mehr. Und jetzt kommt mir bloß nicht mit "ohgottohgott, wie brutal"
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Um Himmels Willen, ist das wirklich der Ernst??
Alle drohenden Haltungen des Menschen gegenüber dem Hund werden in einen Topf geworfen und allesamt zusammen verteufelt?
Meint ihr ernsthaft, dass ein schnelles aber sanftes Hand über die Schnauze legen, quasi Schnauzgriff, genauso schlimm ist, wie ne Tracht Prügel?!Mal im Ernst, ich hab hier ne wahrscheinlich 2,5 - 3 Jahre alte Hündin, die aber auch erst lernen musste, wo hier die Grenzen sind.
Ich kann es zum Beispiel nicht dulden, dass sie mir mit ihren 21kg am Arm hängt und zupackt, nur weil sie jetzt körperlich spielen will.
Das würde höllische Schmerzen verursachen, wenn ich da einfach nur stillhalten würde, bis sie keine Lust mehr hat und loslässt.
Was mache ich also?
Ich schlage einen heftigen Ton an, und greife über die Schnauze um ihren "Biss" zu lösen, der relativ locker ist, schließlich will sie ja spielen und nicht verletzen.
Oder als sie noch angerannt kam, um aus vollem Lauf anzurempeln, drehte ich mich auch so, dass sie mal etwas unsanfter gegen das stehende (!) Bein gerannt ist.Ich bin ausdrücklich gegen Gewalt gegen Hunde! Ich würde meine Hunde nie Schlagen, Leinenruck anwenden, etc. Aber soll ich mich ernsthaft von meinen Hunden verletzen lassen, bis sie irgendwann nach Monaten mal schnallen, dass ich gewisse Verhaltensweisen nicht so toll finde??
Ich halte auch nichts davon, Erziehungsmethoden so anwenden zu wollen, wie sie Hunde untereinander anwenden. Dazu sind wir als Menschen zu langsam und können es nicht entsprechend dosieren!
Wenn es aber manchmal hilft, dem Hund etwas verständlicher zu machen, dann blocke ich ihn ab, mache mich groß, beuge mich leicht nach vorn, ... Alles aus Sicht des Hundes starke Drohgebärden!
Ich denke, man sollte hier mal ehrlich zu sich selbst sein, jeder straft seinen Hund mal ab. Allein mit der Stimme!Man darf dem Hund aus meiner Sicht keine Schmerzen zufügen, oder zufügen wollen. Aber man darf durchaus sanktionieren.
Ob das nun ein sanfter Schnauzgriff ist, ein Blocken oder auch mal ein Wegschubsen mit entsprechender stimmlicher Ansage ... da muss jeder seinen Hund selbst einschätzen.
Bei meinen könnte ich sicher erreichen, dass sie sich vor mir von selbst auf den Rücken werfen, ohne dass ich sie angefasst habe. Aber so weit treibe ich es nicht! -
Zitat
Um Himmels Willen, ist das wirklich der Ernst??
Alle drohenden Haltungen des Menschen gegenüber dem Hund werden in einen Topf geworfen und allesamt zusammen verteufelt?Da wirfst Du jetzt alles in einen Topf.
Ich rede vom Welpen und Junghund. Und einem so jungen Hund muß ich noch nicht drohend gegenüber stehen. Wenn mich ein 8 Wochen alter Welpe beißt bis aufs Blut, ist das nicht "böse", sondern er weiß es nicht besser. Ich habe ihm nun die Beißhemmung beizubringen, aber nicht mit Drohungen oder körperlicher Gewalt.
Wenn aber, mein 8 - 9 Monate alter Jungspund übermütig wird und mir zeigen will wofür seine Zähne gut sind, wird er bedroht, denn er sollte in den 6 Monaten bei mir gelernt haben, wo der Spaß aufhört.
Ich gehe mit Sicherheit mit meinen Grobmotorikern nicht zaghaft um, da wird weg geschupst, mit dem Knie weg gedrängt, gebufft und ich ziepe auch im Fell.
Maßnahmen, die ich aber nur bei Hunden anwende, die es eigentlich gelernt haben sich zu benehmen, nicht beim Welpen.
Zitat*lach
Mehr als einmal mußte ich nie "gniepen" (vorsichtig ins Ohr beissen, bis der Welpe stillhält. Qietscht er, war es zu doll!) Und jetzt kommt mir bloß nicht mit "ohgottohgott, wie brutal"
Brutal finde ich es nicht. Aber mir wär´s zu haarig, iiigiiit
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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