Bewegung vs. Auslastung
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Ich denke, dass es immer auf die Qualität der Zeit ankommt: 2 Stunden stupide um den Block laufen ist was anderes als 2 Stunden Action-Spaziergang durhc den Wald mit Trainingsprogramm.
Ich gehe in der Woche morgens und nachmittags je 1 Stunde raus. Mittags geht es 10 min zum Lösen. Natürlich sind die großen Runden dann komplett für die Hunde da und es wird nicht telefoniert etc.
Und das mit Malinois und Herder. Die Hunde sind sehr ausgelastet und nicht unterfordert. Zugegebenermaßen liegen sie in der Wohnung zu 95% rum. SIe werden mal gestreichelt, kriegen was zum Kauen oder suchen ihr TroFu, aber das war´s dann.
wieso muss ich meinem hund beim spazierengehen den ein actionprogramm bieten?
ich sagte ja schon das es bestimmte rassen gibt die damit unterfordert sind und eben sich andere ventile suchen, aber auf meinen hund bezogen (oder die hunde die ich hier hatte) reichem ihm stupide runden durch wald und wiese um sie auszulasten.
und ja ich kann schon an meinem hund erkennen ob er glücklich in der ecke pennt oder aus langweile sich irgendwas als ventil sucht.ich hab das gefühl viel zu viele menschen denken da zu lang nach was und wie sie ihren hund beschäftigen, weil sie selbst sehr leicht zu langeweile neigen. dabei kann schon eine kleine änderungen der täglichen gassirunde bewirken, das hund ausgelastet wird. neue gerüche, neue landschaft, neue menschen und hunde die man treffen könnte...
ich laufe manchmal 1 std. mit meiner kröte durch den wald ohne mit ihr zu reden, ohne kommandos, einfach nur so..und wenn ich nach hause komme hab ich den glücklichsten hund dieser welt.
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Natürlich kommt es auf die Rasse an, bei Arbeitsrassen braucht es mehr als nur stupides Laufen auf Dauer. Eine Bulldogge würde einem nach einer Woche die Mittelkralle zeigen
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass man selbst für einen Arbeitsjunkie keine 5 Stunden am Tag braucht und man den "guten" HH nicht an der Zeit festmachen kann.
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dabei kann schon eine kleine änderungen der täglichen gassirunde bewirken, das hund ausgelastet wird. neue gerüche, neue landschaft, neue menschen und hunde die man treffen könnte...
ich laufe manchmal 1 std. mit meiner kröte durch den wald ohne mit ihr zu reden, ohne kommandos, einfach nur so..und wenn ich nach hause komme hab ich den glücklichsten hund dieser welt.
Genauso ist es bei uns auch. Wenn ich merke, Bokey lastet sich gerade selbst durch das Erschnüffeln und Entdecken eines fremden Gebiets aus, dann mach ich nicht auch noch Denk- und Sportspiele. Ein anderes ist es auf der hiesigen Hundewiese. Dort weiß er, hier wird trainiert. Also ist er 100% bei mir und wartet direkt auf Action. Dass dieser Aufenthalt dann eben nur 20 Minuten dauert stört ihn nicht, er lernt und probiert neue Dinge sehr gern.
LG
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Natürlich kommt es auf die Rasse an, bei Arbeitsrassen braucht es mehr als nur stupides Laufen auf Dauer. Eine Bulldogge würde einem nach einer Woche die Mittelkralle zeigen
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass man selbst für einen Arbeitsjunkie keine 5 Stunden am Tag braucht und man den "guten" HH nicht an der Zeit festmachen kann.
mein bully zeigt dir nach 3 tagen die mittelkralle
ich seh das an manchen hunden hier in meiner gegend, da gibts nen border der mit ball spielen müde gespielt wird, oder den dsh der 3x am tag für 30 min. raus kommt und die besitzer sich wundern das der hund leinenaggressiv ist und keine anderen hunde mag.
dann gibts da nen mischling, irgendwas borderartiges, der läuft eine std. nem frisbee hinterher, bis er müde ist und nach hause geht, oder ein goldi der nie von der leine darf aber jeden anderen hund anpöbelt.
viele probleme die man mit hunden hat sind hausgemacht, entweder weil man sich zu wenig oder zuviel gedanken um auslastung, futter etc. macht. -
Das kommt aber immer auf den Hund an. Manchmal latsch ich mit meinem Kleinen auch nur durch den Wald (besonders dann, wenn wir uns mit anderen Mensch-Hund-Teams treffen). Auf die Dauer wäre das dem Mexx aber sicherlich viiiel zu langweilig.
Unter der Woche geh ich zwar nicht mega lang, aber gestalte die Spaziergänge interessant, baue Suchspiele mit ein, leg mal ne Fährte, mach bissl UO, trainiere die Impulskontrolle mit Stoppübungen usw. Dabei bespaße ich nicht andauernd, sondern machen eben nach Lust und Laune das, was sich in der Situation anbietet.
Am Wochenende machen wir meist mehr, da wir hier auch das Obi und Agi Training haben.
Man muss eben ein gutes Maß finden, damit der Hund auch weiß was Ruhe heißt und nicht überdreht, aber auch gefordert und gefördert wird.
Wenn ich krank bin, dann pennt Hundi eben mal 3 Tage neben mir und gibt sich mit Pissi Runden zufrieden. Muss auch mal sein können.Und wenn man es geschickt anstellt und den geeigneten Hund findet, dann reichen da 2 Stunden unter der Woche gut aus (vorausgesetzt eben, der Hund verbringt den Rest der Zeit nicht irgendwo ganz allein - klar.)
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Wir halten es so, dass wir keine Ballwurfmaschinen etc. für die Hunde sind - dafür gibt es viel Impulskontrolle, UO-Übungen, Spielen miteinander, Tricks.
Wie heißt es doch so schön: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint - nur Ballwerfen etc. macht doch Hund und Mensch völlig verrückt. Aber irgendwer wird es den Leuten so erzählt haben und sie wollen nur das Beste . . .
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Interessantes Thema
Ich hab zwei laufwillige Hunde.. daher gehe ich (oder radel ich)
morgens 1 Stunde
mittags 45 min
abends 1-2 Stundenjeden Tag (unter der Woche), bei jedem Wetter. Das sind die Tage, an denen wir kopfmäßig nichts machen.
Wenn ich mal weniger Zeit oder Lust hab gibts statt dem langen Spaziergang ein wildes Ballspiel 20 min lang,
oder dieses während eines Spaziergangs zusätzlich.Alternativ zu den Gassirunden ist 1 Stunde Zugtraining angesagt - nicht durchgehend, sondern mit Pausen
für den Hound (Terrier läuft nebenher). Für die Terrine gibt es zwischendrin immer mal wieder 30 min Obedience.
Mit beiden zusammen mach ich Spaß-Agility auf einem Skaterplatz oder Dummytraining.Ich wechsel immer ab.. so dass wir jeden 2. Tag ein bisschen was fürs Köpfchen tun.
Leider kommt das Obedience seit dem Zweithund etwas zu kurz, aber meine Terrierdame stört das herrlich wenig
Beide Hunde sind vormittags 4,5 Stunden alleine daheim. Mittags komm ich und geh spazieren, danach sind
sie nochmals 4 Stunden allein. Wenn viel zu tun ist auch 5 Stunden.
Ich könnte sie ins Büro mitnehmen, mach ich aber nicht, da ich bemerkt habe, dass sie dort Stress ausgesetzt sind
und nicht im Tiefschlaf entspannen können. Seit beide diesen festen Tagesrhythmus haben, habe ich 2 entspannte
und "ausgelastete" Hunde daheim, die fit sind wenn wir rausgehen.Bei den Spaziergängen geb ich so wenig Kommandos wie möglich, sie können sich ohne Leine frei im Wald bewegen
und ich akzeptiere einen größeren Radius bei dem Hound. Freiheit ist mir sehr wichtig :) -
Wie Staffy eh schon gesagt hat, finde ich das hängt ganz, ganz stark davon ab, wie der Hund so seinen Tag verbringt.
Ein Einzelhund, der den ganzen Tag alleine in der Wohnung gammelt und auf seine Herrchen/Frauchen wartet, braucht wirklich mindestens 2 Stunden aktive Beschäftigung (also NICHT nur neben dem Sofa liegen während man fernsieht).
Unsere sind unter tags und nachts zu 5 im Zwinger. Ich glaube denen könnte ich auch nur ein mal am Tag Futter geben, wenn ich unbedingt wollte (was nun mal nicht der Fall ist, ich will die Hunde so viel um mich haben wie nur möglich). Die haben sich ja gegenseitig und pennen, spielen oder kuscheln die ganze Zeit gemeinsam.
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Also ich mache unter der Woche auch nicht viel mit meinem Hund, aber er ist trotzdem sehr ausgeglichen und zufrieden.
Meistens gibt es morgens ne kurze Löse-runde (ca. 15 Minuten bis manchmal halbe Stunde), mittags 30 Minuten im Freilauf mit Übungen (Mittagspause) und Abends wenn es dunkel ist nix mehr außer Lösen im Garten oder eben nochmal ne kurze Runde.
Heute sind wir abends Fahrrad gefahren mit Zugtraining, ca. 20 Minuten. Hund ist komplett KO.
Allerdings läuft das nur so ab, weil ich meinen Hund mit zur Arbeit nehme, da hat er auch Ansprache, Menschen zum Kennenlernen, hin und wieder mal nen Kommando (geh auf deinen Platz ist seeeehr beliebt), die Hündin meiner Mum bespielen und knuddeln.
Bleibt er zuhause, ist die Löse-runde meistens 30 Minuten lang, mittags geht mein Schiwegervater ne Stunde an der Leine und abends gehe ich dann nochmal ausführlicher raus.
Am Wochenende gibt es mindestens ne Stunde Spazieren, wenn möglich im Freilauf und Sonntags treffen wir unsere Freunde, gehen gemeinsam mit unseren Hunden (meist so zwischen 5-10 Stück) gemeinsam spazieren, das ist dann auch Auslastung pur.Bewegen tue ich meinen Hund also nicht immer 2 Stunden am Tag, Zeit verbringen tue ich mit ihm wesentlich mehr.
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Ich denke nicht das man rasseabhängig sagen kann: der hund muss so und so lange raus.
Ich habe einen Malimix hier liegen die mit wenig Action erzogen wurde. Hatte nämlich keine Lust darauf, dass Madame irgendwann mein Vollzeitjob wird.
Sie sit was ihre Auslastung angeht sehr pflegeleicht. Es gibt Tage da gibt es nur Pipirunden und es gibt Tage wie grad letztes We da stacksen wir 3 Stunden am Kanal entlang.
Das Programm wird ganz frei gestaltet. Mal suchen wir Leckerchen, mal toben wir richtig, UO gehört dazu und regelmäßiger Kontakt zu anderen Hunden.Man muss nicht immer aus allem eine Wissenschaft machen (ist nicht bös gemeint) man sollte einfach seinen Hund beobachten und schauen was das Beste für ihn ist.
Was für den einen ganz toll und ist für den nächsten Kokolares.
Hunde sind immer noch Individuen deswegen sollte man nicht immer alles pauschalisieren.
LG Jenny und schlafende Bloona
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