Unterbringung des Welpen

  • Hallo,


    in vier Wochen zieht mein Schäferhundwelpe bei mir ein und ich mache mir vorab schon Gedanken bzgl. der Unterbringung. Beim Züchter habe ich gehört, dass ein Kennel bzw. ein Drahtkäfig optimal sei, da er dort seinen Rückziehraum hätte und wenn man Decken reinlegt würde er dort auch nicht reinmachen. Im Freundes- und Bekanntenkreis habe ich oft von Laufställen wie bei Babys oder kleinen Zäunen gehört um ihm eine Ecke zu reservieren.


    Mich würde es freuen weitere Meinungen und Erfahrungen dazu zu hören, denn ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Rückziehort für einen Welpen schon etwas tolles ist, wo er bspw. zum schlafen rein geht. Die Türe kann ja permanent offen bleiben und je nachdem ist es sogar möglich dort einen Wassernapf anzuhängen.


    Falls jemand nicht weiss was mt Kennel gemeint ist:



    Viele Grüße,
    Alex

  • Hallo Alexx!


    Der Käfig da unten, nein da würde ich keinen Hund rein packen.


    Tara hatte damals einen Karton in dem sie schlief und den sie jederzeit verlassen konnte. Neben der Couch und ich schlief auf der Couch.
    Nach ein paar Nächten krabbelte sie ins Bett.
    Einschränkungen in der Wohnung gab es bei mir nie. Sie hat ein grosses Kissen unter einem Regal. Das ist ihr Hauptplatz. Und noch ein paar Hundebetten.


    Emmy ist ein Höhlenhund. Sie suchte sich den Kennel von meiner Freundin aus. Für Emmy Grösse 2 Raumwohnung.
    Dieser ist immer offen.


    Laila hat auch einen Kennel zum schlafen, den sie aber selten benutzt. Sie liegt lieber in den Hundebetten oder auf der Couch.



    Du kannst dem Hund auch den Platz schön füttern. So habe ich es immer gehandhabt. Und die Damen liegen gerne in ihren Betten. ;)

  • Hallo!


    Meine Hunde (10 Jahre und 2 Jahre) haben jetzt beide eine Faltbox. Sie lieben ihre Höhlen und schlafen dort nachts drin. Die Boxen sind jedoch immer offen.


    Als Welpe hatte Emma auch eine BOx. Sie brauchte sie um dort zur Ruhe zu kommen. Denn auf einem Kissen hätte sie die nötige Ruhe nicht finden können. Da wären zu viele Reize gewesen und sie wäre immer wieder aufgestanden. Auch die Stubenreinheit haben wir bei ihr binnen 10 Tagen zuverlässig trainieren können. NAchts war die Box anfangs zu und sie hat sich immer gemeldet, wenn sie musste. Wichtig ist nur, dass die Box nicht zu klein ist. Der Hund sollte darin bequem stehen und sich auch drehen können. Bei einem Schäferhund würde ich schon fast von der Endgröße ausgehen. So investierst du nur einmal und kannst sie ein Hundeleben lag benutzen.
    Praktisch an faltbaren Boxen finde ich, dass man sie auf Reisen gut mitnehmen kann. Bei der Drahtbox würde ich noch einen Überwurf zukaufen, damit dein Hund eine richtige Höhle hat und von der Umgebung nicht reizüberflutet wird. Es soll ja ein Ort der Ruhe sein. und, mit Käfighaltung etc hat das nichts zu tun!

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Antworten!


    Ich hatte mir das ebenfalls so vorgestellt, dass ich dem Hund damit einen Rückziehraum bieten kann, wenn er müde ist oder einfach mal nicht möchte, dann kann er in seine Box gehen und wird in Ruhe gelassen. Auch in dem Punkt Stubenreinheit dürfte es von Vorteil sein, da er sich vermutlich erst melden wird, bevor er in seine eigene Box macht. Später würde ich die Box dann schon gerne aus der Wohnung nehmen und gegen eine Decke bzw. ein Kissen ersetzen, wo der erwachsene Hund dann drauf liegen kann. Bei einem Urlaub ist die Box dann natürlich wieder vieles wert und der Hund hätte seinen eigenen Platz.


    Bei einem eingezäunten Bereich hätte ich irgendwie das Gefühl, dass er immer unter Beobachtung steht und so ein Dach über dem Kopf bietet schon noch etwas Sicherheit. Der eingezäunte Bereich wäre dann dementsprechend natürlich auch größer, wo er sich nur von der Decke erheben müsste um auf den Boden zu machen, ohne sich vorab zu melden.


    Danke nochmals über eure Erfahrungen ...

  • Wir hatten am Anfang auch so einen Käfig. Der hat mir aber gar nicht zugesagt und steht jetzt im Keller. Bei Ebay habe ich dann diesen Käfig gekauft: http://baxterthedog.wordpress.com/2010/12/30/neuer-kafig/
    Der ist um einiges größer und abgedunkelt. Hier spielen einige immer verrückt, von wegen Käfighaltung usw. Für mich ist das Blödsinn. Mein Hund ist glücklich und liebt seine Höhle. Meinen Sohn muss ich Mittags auch ins Bett legen, von alleine würde er keinen Mittagsschlaf machen. Er ist ja nicht müde - schläft aber nach 30 Sekunden. Und genauso ist das bei dem Hund auch. Wenn er bei uns ist, findet er keine Ruhe. Warum auch, ist ja alles so interessant und man könnte was verpassen. Aber wie gesagt, den den du da abgebildet hast würde ich nicht nehmen. Oder abdunkeln halt!

  • Die Box aus dem Link ist eher eine Transportbox für´s Auto. Meine Eltern haben so eine von hier. http://www.heyermann.eu
    Das wäre auf jeden FAll eine Alternative, wenn man ebenfalls eine Box für´s Auto braucht.
    Die Käfigbox würde ich auch nur mit Überwurf nehmen. Oder halt eine Flugbox für´s Auto. Würdest du in der Nähe wohnen könntest du meine alte haben. Die steht im Keller. Ich hatte die früher in meinem Auto auf der Rückbank und habe damit meinen (Mini) Aussie und den Westie-Mix transportiert.

  • Bei uns lebt ein 13-Wochen alter Mischlingswelpe namens Moses, hier meine persönliche Erfahrung:


    Moses mochte seine Box als Rückszugsort gar nicht, er liegt seit Anfang an lieber frei auf seinem Hundebett, auf Kissen, dem Sofa oder unserem Futon. Wenn er seine Ruhe haben will - also auch nicht gestreichelt oder betüddelt werden möchte, etwa wenn er auf dem Sofa liegt - dreht er sich einfach auf seinem Platz von uns weg, dann wissen wir Bescheid.


    Auch für die Erziehung zur Stubenreinheit (es klappt schon sehr gut :smile: ) haben wir keinen Käfig, Karton oder ähnliches benutzt, sondern den Kleinen einfach intensiv beobachtet und immer wieder rausgetragen.


    Aber am Anfang einen Rückzugsort anbieten, ist auf jeden Fall eine gute Sache, manche finden das toll, andere - wie Moses - können damit gar nichts anfangen.

  • Hallo Alex,


    ich habe, glaube ich, noch nicht ganz verstanden, was du mit dem Kennel willst.


    Ein Rückzugsort ist gut. Dafür kann ein Kennel auch gut dienen, sofern du ihn entsprechend "einrichtest". Dazu müssten Decken rein, damit der Welpe weich liegt, und Decke drüber, damit der Kennel wirklich wie eine Art Höhle wirkt.
    Es kann aber auch sein, dass dein Hund das gar nicht mag, und lieber in einem normalen Körbchen liegen würde.
    Wenn du mehr als einen Liegeplatz anbieten möchtest, kannst du es ja mit beidem ausprobieren?
    Den Kennel als Höhle im Wohnzimmer, das Körbchen im Schlafzimmer?


    Aber was hat diese "Höhle" mit der Stubenreinheit zu tun?
    Dir ist klar, dass der Kennel permanent offen bleiben müsste?
    Alles andere verstößt gegen das Tierschutzgesetz!
    Von daher greift deine Theorie nicht, da der Hund ja jederzeit durch die Wohnung stapfen kann, und sich überall erleichtern kann.
    Die Stubenreinheit trainierst du am besten, indem du immer rechtzeitig mit dem Welpen rausgehst: nach dem Fressen, Spielen, Schlafen und spätestens alle 2h.


    Wenn du den Kennel als Transportmöglichkeit nutzen willst, .... dann würde ich dir von einem solchen Drahtkäfig abraten. Die Verletzungsgefahr bei einer simplen Vollbremsung wäre mir schon zu hoch.
    Als Transportsicherung kannst du entweder eine feste Autobox nehmen, deren Wände nicht wie ein Maschendrahtzaun gestaltet sind. (Beispiel: hier )
    Oder du kannst den Hund mittels Sicherheitsgeschirr auf der Rückbank sichern. (Beispiel: [url=http://media.auvito.de/images/cache/58/74/76/587476dde35e9660041651dcedacbb3c.jpg?http%3A%2F%2Fwww.city4dogs.eu%2Fimages%2Fprodukte%2Fi71%2F7158666.jpg,400,400,,,,-1,-1,-1,-1,-1,-1,0,0,0]hier[/url] )


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen?

  • Hi, also mein Kleiner hat die ersten Nächte auch immer in seiner Transportbox geschlafen, ich hab dann auch die Türe zugemacht. Morgens (oder die ersten 2 Nächte, glaube ich, auch Nachts) hat er mich geweckt, wenn er rausmusste, weil er gekratzt hat. Er hatte dann bald aber parallel noch sein Hundekörbchen. Auch jetzt steht noch beides dort, er entscheidet je nach Lust und Laune, wo er schläft. Die Tür der Box ist jetzt immer offen.
    Dieses System hatte für mich den Vorteil, dass er nun weiß "aha- Tür der Box geht zu, also ist Ruhe angesagt". Ergo fährt er auch im Auto superruhig mit, er schläft eben so lange, wie die Tür zu ist.
    Hat für mich Sinn gemacht und super geklappt :)
    Alleine gelassen habe ich ihn darin jedoch nie, das Alleinbleibetraining hatte mit der Box nichts zu tun.

  • aus welchem grund möchtest du solch einen kennel denn haben?
    lass doch den hund erstmal ankommen, stell ihm ein körbchen zu verfügung und arbeite mit geduld und zeit daran das das körbchen als "seinen" platz ansieht.


    man braucht nicht direkt einen kennel um den hund wegzusperren. ein kennel ist auch kein allheilmittel um den hund dort wegzusperren und die erziehung eines welpen passiert im kennel wie von zauberhand allein.
    ein kennel ist ein hilfsmittel aber keine dauerlösung von problemen..wobei man bei dir ja nicht von problemen sprechen kann, da dein hund ja noch nichtmal bei dir ist.


    tut mir leid aber eine box sollte auch nicht dazu dienen dem hund in erster linie die stubenreinheit beizubringen, da musst du schon in den sauren apfel beissen und alle 2-3 std. oder nach bedarf öfter mit hundi raus zu gehen.
    ich halte nix davon erst zu warten bis welpi fiept, da es dann eh zu spät ist, weil wenn welpi muss, dann muss er sofort und nicht bis zu erst reagierst.


    und man braucht eine box nicht unbedingt nur dafür damit hundi einen ruhigen ort hat, das kann die decke im schlafzimmer (wo es tagsüber ja meist ruhiger ist) bieten...

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