Warum füttert Ihr euren Hunden Getreide????

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    Fleisch braucht der Hund aber,weil er ein Canivor ist ;)
    Sie kriegen des öfteren Kartoffeln ins Futter ;)

    und Kartoffeln sind gesünder und besser verdaulich?
    so als Nachtschattengewächse? :???:

  • Zitat

    Birgit wegen Tryptophan -> Serotonin muß man aber kein Getreide geben.. Es gibt ja auch noch andere Kohlehydratquellen (auch wenn die KH im Getreide höher sind, soweit ich weiß).. Und nein, ich habe kein Problem mit Getreide ;D Wobei ich neulich erst gelesen habe, dass KH generell sehr schlecht für den Hund sind..

    Zum Futter: Mein Hund bekommt ein Futter, indem u.a. Zellulose drin ist und auch Zucker (zwar in Form von Lignozellulose und Fructo-Oligosaccharide, aber egal..). Da schlagen viele die Hände über dem Kopf zusammen. Ist mir aber wumpe...

    Lach, Kathrin, nun, es einer von vielen Vorzügen und nicht der Hauptgrund. Nur... mir ging es dabei auch die Stärke und der Zusammenhang mit dem Insulin und nicht ums Tryptophan.

    Kohlenhydrate sind übrigens auch in Obst und Gemüse, Stichwort Fruchtzucker....

    Birgit

  • Ich will niemanden bekehren...nur zu bedenken geben, dass man, wenn man schon auf industriell gefertigtes Futter zurückgreift, weil man es will oder zB zum Barfen kein Platz hat (wegen Fleisch einfrieren), trotz allem auf qualitativ gutes Futter achtet und nicht unbedingt dass, am meist in der Werbung angepriesene Futter kauft.

    Ich habe auch mit Trofu angefangen...soviel dazu....


    Beim durchstöbern von trofu in einem "Zoofachgeschäft" war ich ehrlich über die Zusammensetzung sehr erschrocken...da ist mehr für Nager drin, als für Hunde und das hat mir zu denken gegeben....

  • Manu weil das Krebs fördert und der Hund dann auf 180 ist.. Außerdem kann der Hund ja mittels Gluconeogenese eh selber KH "herstellen"..Das sind (in meinen Augen!) sehr seltsame Argumente, die ich meist überfliege und dann kopfschüttelnd wegklicke ;D Meines Wissens nach, geht eine ständige Glukoneogenese an die Energiereserven und das ist für mich nichts was ich anstrebe, bei den Hunden..

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    Ich will niemanden bekehren...nur zu bedenken geben, dass man, wenn man schon auf industriell gefertigtes Futter zurückgreift, weil man es will oder zB zum Barfen kein Platz hat (wegen Fleisch einfrieren), trotz allem auf qualitativ gutes Futter achtet und nicht unbedingt dass, am meist in der Werbung angepriesene Futter kauft.

    naja, wie du an Hand der Antworten siehst, haben sich Leute mit dem Thema befasst und trotzdem bewusst für Getreide entscheiden
    so wie ich mich auch bewusst für Extruder entschieden habe anstatt kaltgepresst zu füttern, etc. ;)

  • Trofu gibt's hier seit gut 15 Jahren nicht mehr, aber zu Frischfleisch und Gemüse regelmäßig, aber nicht täglich, verschiedene Getreide- und Pseudogetreidesorten. Weil's dem Hund bestens bekommt und ich das Futter so immer genau bedarfsgerecht hinkriegen kann, füttere ich vorwiegend Vollreis, Hirse-, Hafer- und Buchweizenflocken, dazu öfter Weizenkeime.

    Verliert mein Hund etwa an Gewicht, was bei purer Fleisch- und Gemüsekost trotz hohen Fettanteils schnell geht, helfen ein paar Tage mit etwas mehr Getreide. Weiß ich, daß am Nachmittag noch viel Action ansteht, gibt's mittags schnell verfügbare Energie dazu. Eine Spur Getreide zur großen Fleischmahlzeit bindet Wasser, gibt deutlich besser geformten Kot und hat alle Analdrüsen-Probleme beendet. Insgesamt bemühe ich mich generell, meinem Hund so vielseitiges, abwechslungsreiches Futter wie möglich anzubieten, inklusive eben kleiner(!) Mengen Getreide. Irgendeinen getreidebedingten Unterschied im Aktivitäts-Level habe ich dabei übrigens noch nie festgestellt.

    Heute gab's zum Beispiel, mit dem Gemüse püriert, meine Wildreis-Reste von gestern zum Fleisch, morgen wird's wohl nur Gemüse sein. Hund findet alles lecker, solange gut Fleisch dabei ist, und schädlich sind, glaube ich, weit eher alle Extreme - also auch uferlos gesteigerte Fleisch- und Fettmengen für einen nicht schwer arbeitenden Hund.

  • Zitat

    Ich will niemanden bekehren...nur zu bedenken geben, dass man, wenn man schon auf industriell gefertigtes Futter zurückgreift, weil man es will oder zB zum Barfen kein Platz hat (wegen Fleisch einfrieren), trotz allem auf qualitativ gutes Futter achtet und nicht unbedingt dass, am meist in der Werbung angepriesene Futter kauft.


    Du rennst offene Türen ein....

    Ich füttere aber ganz bewusst Getreide (auch mit Frischfleisch), weil es ernährungsphysiologisch UND ökologisch Sinn macht, mehr Sinn jedenfalls als Gemüseberge und Fleisch bis zum Abwinken. Ausserdem ist Getreide in der Hundefütterung seit Jahrhunderten bewährt. Zum Anti-Getreide-Hype habe ich bisher noch keine überzeugenden Begründungen gelesen.

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