Hundemensch vs. Nicht-Hundemensch

  • Hallo zusammen,


    nein ich möchte heute keine allgemeine Diskussion über das o.g. Thema entfachen, sondern gerne eure persönlichen Erfahrungen hören.


    Ich merke immer wieder, dass es nicht gerade leicht ist als Hundemensch den richtigen Partner zu finden. Was ist, wenn man mit dem Menschen, den man liebt, seine große Leidenschaft nicht teilen kann? Geht das auf Dauer gut? Gemeckere über Hundehaare und und und, man muss noch nicht mal zusammen wohnen. Ständige Erklärungen, weil derjenige sich nicht damit auseinander setzt. Tolleriert ihr sowas, oder sagt ihr, entweder ich mit meinem Hund oder gar nicht?


    Ich liebe meinen Hund über alles und würde ihn nie weggeben.


    LG Andi :roll:

  • Ich würde keine Beziehung eingehen, bei der der Partner meinen Hund nicht voll akzeptiert. Was will ich mit nem Perfektionisten, der ständig mit dem Staubsauger hinter dem Hund herläuft und die Haare wegsaugt? :D

  • ich sags mal so,
    mein mann hat nichts für tiere übrig,ich würde auch nicht sagen das er unsere hunde liebt...
    sie gehören halt zu mir dazu und da muß er durch :roll:
    Er füttert sie nicht,geht nicht mit ihnen zum TA,macht nichts bei ihnen sauber oder so....was er tut ist wenn er abends die mülltonne rausfährt nimmt er die wuffels mit in den garten aber das wars dann auch...


    er regt sich aber nicht auf,also nicht über die haare,oder den dreck,auch nicht über kosten von futter und TA (gut,er weiß auch das es für mich da keine diskussion gibt)
    er akzeptiert sie und mehr nicht....

  • Hi Andi!


    Ich lebe ja Gott sei Dank in einer Beziehung, in der das Zusammenleben mit meinem Hund wunderbar funktioniert.
    Nehmen wir mal an, ich wäre Single, dann müsste mich mein neuer Partner entweder mit Hund und eben allem was dazugehört akzeptieren und mich auch unterstützen, oder er lässt es bleiben!


    Ich weiß aus Bekanntenkreisen, dass eine Hundemensch-Nichthundemensch-Beziehung selten ein gutes Ende nimmt.


    LG
    Sari

  • Hallo,


    nein, ich würde da auch keine großen Kompromisse eingehen.. Ich verlange von meinem Partner nicht, dass er alles toll findet, was mir gefällt, aber ich erwarte, dass er so tolerant ist & mir den Spaß und die Freude an meinen Hobbies lässt .. Jemand der sagt "ihhh Hund" hat verloren, jemand der sagt, "ist zwar nicht meins, aber ich akzeptiere dass er da ist" - wäre okay. Teilt er dieses Hobby (oder auch andere) , ist es natürlich umso schöner und beim Thema Hund eigentlich der Idealfall =)

  • Hm, gute Frage.
    Meinen Mann habe ich irgendwie zum Hundemensch gemacht bzw. er hat sich einfach angesteckt :D
    Er und seine Familie hatten und haben schon immer Hunde gehabt, aber auch etwas andere Ansichten als ich dazu :roll:
    Naja, er hat sich quasi sofort in meinen Hund verliebt und Billy in ihn (wer meinen Hund kennt, weiß, dass das schon was zu heißen hat ;-) )
    Tja und jetzt macht er wirklich alles mit.
    Klar, ich kümmere mich wesentlich mehr und wenn ich mal abends lieber auf der Couch liegen bleiben würde, als noch mal in die Kälte zu gehen, sträubt er sich gerne mal, aber das ist mit einem Zwinckern nicht wirklich ernst zu nehmen.
    Er schnappt sich auch mal den Hund zum Fahrradfahren, also von daher, kann ich mich nicht beschweren :smile:


    Und ich denke wenn beide Partner tolerant dem anderen gegenüber sind, dann kann auch eine Hundmensch/Nichthundemensch Partnerschaft sehr gut funktionieren.

  • Ich bin der Meinung, dass eine Beziehung mit einem richtigen "Nicht-Hunde-Mensch" nicht funktionieren wird.
    Nicht-Hunde-Menschen sind für mich Leute, die sagen: Hunde stinken, Haare zuviel, man muss den ganzen tag mit dem Staubsauger hinterher, ich will auch mal ohne Hund in Urlaub, ich will nicht abgeleckt werden etc. Von denen haben wir, bzw meine Eltern genügend im Freundeskreis und ich könnte mich regelmäßig darüber aufregen.
    Einen Partner, der aber die Hunde so akzeptiert wie sie sind. Am Wochenende auch mal gerne mit mir und den Wuffis 2 Stunden rausgeht und nicht ständig am Meckern ist, ist für mich ok. Er muss die Hunde nicht lieben, er muss sich nicht stundenlang mit ihnen beschäftigen. Aber er muss sie akzeptieren und ich denke dass er mit der Zeit auch anfangen wird sie zu mögen.
    Aber mit einem Partner der von vorne herein sagt: Ich mag keine hunde. Einfach schrecklich! Nein, der wäre nichts für mich ;-)

  • Hi,
    ich denke, daß Zusammenleben mit Tieren geht weit über ein Hobby hinaus und ebenso die Akzeptanz eines solchen Lebens. Aber ich könnte ebenfalls nicht mit einem Partner leben, der nichts für Tiere übrig hat, dafür bin ich zu gerne "Frauchen" von verschiedensten Haustieren. Meine Katzen habe ich mit in unsere Beziehung gebracht, die liebt mein Freund nicht gerade, aber er kümmert sich um sie und betüddelt sie auch. Die Schlangen, ebenfalls ein "Beziehungserbe", mag er auch. Für die Hunde haben wir uns zusammen entschieden und sie sind (wenn es auch so garnicht die Wunschrasse war) sein ganzes Herz. Er liebt sie heiss und innig und macht auch unglaublich viel mit ihnen.
    LG von Julie
    PS: Wir haben aber immer noch Freunde, die keine Hundemenschen sind, mit denen redet man halt über andere Dinge. Aber durch die hunde sind auch viele neue Freunde dazugekommen.

  • OK also so sehe ich das auch...es ist so das mein Hund von jedem Menschen bisher geliebt wurde, sogar von solchen die Angst vor Hunden haben ;-) als ich meinen Hund frisch hatte war ich noch anders eingestellt, mittlerweile sehe ich es auch so, das der Partner den Hund und alles drumherum voll akzeptieren sollte.


    Ich erwarte allerdings auch (nicht mehr) das derjenige auch ein Vollblut-Hundemensch ist.


    Aber wünscht ihr euch nicht manchmal jemanden, der euer Hobby mehr teilt als euer aktueller Partner? (vorausgesetzt man hat den Hund eben mit in die Beziehung gebracht)

  • Mein Mann ist ein Katzenmensch. Er mag Hunde nicht. Wenn er sich zwischen der Katze und dem Hund entscheiden müsste wäre es die Katz.


    Wie bei Idefix geht er nicht mit ihr zu Tierarzt, füttert sie nur wenn ich einen Hinweis hinterlasse. Was er macht ist er geht wenn er als erstes kommt mit ihr kurz zum lösen vor die Tür.


    Ich bin dafür verantwortlich das seine Sache und seine kleidung Hundehaarfrei ist.


    Sämtliche kosten die meine Maus so verursacht muss ich von meinem Geld bezahlen.


    Ansonsten haben wir halt klare Regeln. Machmal umgehe ich sie wenn er nicht da ist. :roll: Tut ja keinem weh.



    Aber ich empfinde es ab und an als schwierig diesen balancakt zu bestehen. Klar wäre es einfacher wenn er ein Hundenarr wäre aber es hat mich 5 Jahre gebraucht um ihn so weit zu bekommen das ich einen Hund haben darf da ist mir egal das es machmal nicht einfach ist.

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