Zu viel Ehrgeiz bei der Welpenerziehung?!

  • Er soll sogar in Ruhe aufwachsen und sich entwickeln.


    Nichts desto trotz habe ich diesen Gedanken auch in die Auswahl damals mit einfließen lassen, und mich z.B. bewußt für einen hellen Hund entschieden.
    Ich habe ihn auch, als er 14 Wochen alt war, mit in meine ehemalige Wohnstätte genommen, damit er auch mal Menschen sieht die sich anders bewegen. Natürlich habe ich ihn nicht alleine gelassen, sondern wir waren mit einer kleinen Gruppe ganz entspannt Kaffee trinken.


    Da ich den Luxus habe, das ich meinen Hund theoretisch mit zur Arbeit nehmen kann (und das auch momentan tue) möchte ich ihn bestmöglich darauf vorbereiten.


    Zum Ausgleich laufen wir entsprechend durch Wald und Wiesen, ohne Programm oder so!!!!!

  • Was genau möchtest Du eigentlich wirklich von uns hören???


    Die Antwort auf die Frage "zuviel Ergeiz in der Welpenerziehung" bekommst Du von mir eindeutig mit Jaaaaaaa beantwortet :hust: Aber Du hast auch schon gemerkt, dass es eigentlich:hust: nur an Dir liegt - und der erste Weg zur Besserung ist ja bekanntlich die Selbsterkenntnis auch wenn die Umsetzung der deutlich schwierigere Teil davon ist :hust:


    Ich wünsche Dir - und natürlich vor allem Bootsmann - viel Erfolg bei der Umsetzung auf dem Weg zur Entspanntheit :gut: aber Du wirst ja bestimmt regelmässig berichten? und wir werden Dich mit vielen gutgemeinten Ratschlägen dabei unterstützen ... :???:

  • Ich wollte genau das lesen, was ihr geschrieben habt. Das ich entspannter werden muss, mein Ehrgeiz keinem gut tut, und auch nicht die Welt gleich unter geht, wenn mal alles nicht 100% geradeaus läuft.


    Mir war es wichtig Erfahrungsberichte zu bekommen, wie es bei Euch so läuft, und wie ihr die Erziehung geregelt habt.


    Manchmal tut ein Feedback von außen gut, auch wenn es in diesem Fall für mich bedeutet das ein gehöriges Stück Arbeit vor mir liegt...

  • Da du ja sehr viele Bücher gelesen hast, über Erziehung, würde ich dir dieses Buch mal empfehlen.


  • Zitat

    Ich bin Therapeutin, und fände es schön wenn Bootsmann mich auch weiterhin zu meinen Kindern und Jugendlichen begleiten kann. Nicht um mehrere Stunden am Tag am Kind zu arbeiten, sondern einfach um dabei zu sein. Ich nehme ich ja jetzt auch mit zur Arbeit, achte aber darauf das er innerhalb meiner therapeutische Einsätze Ruhe hat, und nicht von den Kindern belagert wird.


    Liebe Bootsfrau,


    na - dann diagnostiere ich mal frei weg "klassische Betriebsblindheit"... ;)


    Auch ich bin auf einem ähnlichen, beruflichen Weg. :smile:
    Und hoffe - wenn es denn mal soweit ist - dass Rosa mich während der Arbeit begleitet.
    Und ich hoffe umso mehr, dass sie ihr ihr unmittelbares, unbefangenes, neugieriges und vertrauensvolles, weil herzöffnendes Wesen beibehält.
    So herrlich... "undressiert"...
    Im therapeutischen Setting kann sie so unbezahlbare Hilfe leisten.


    Denk an "Deine" kleinen und großen Patienten - und wie Du deren Vertrauen gewinnst, kleine und große Fortschritte und Erfolge erlebst.
    Mit Druck, Leistungsdenken oder "Strichlisten" kommst Du da nicht wirklich weit.
    Das ist eher kontraproduktiv.
    Fremd- oder Eigenproduziert. :roll:


    Eine fernöstliche Weisheit sagt:
    "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." (Unbekannt)
    Schau Dir Deine Fellnase eine Weile an - und lass kommen...
    Einfach so.
    DAS alleine ist m. E. schon Autogenes Training pur.


    LG und Alles Gute,
    Andrea mit Himmels- und Erdentieren

  • Zitat

    Ich wollte genau das lesen, was ihr geschrieben habt. Das ich entspannter werden muss, mein Ehrgeiz keinem gut tut, und auch nicht die Welt gleich unter geht, wenn mal alles nicht 100% geradeaus läuft.


    Mir war es wichtig Erfahrungsberichte zu bekommen, wie es bei Euch so läuft, und wie ihr die Erziehung geregelt habt.


    Manchmal tut ein Feedback von außen gut, auch wenn es in diesem Fall für mich bedeutet das ein gehöriges Stück Arbeit vor mir liegt...


    Das bedeutet aber, dass ein ganzes Stück Arbeit an DIR und nicht an Bootsmann vor Dir liegt!


    Ändern musst Du Dich, denn Du bist der Perfektionist in Eurem Gespann und Du mutest Bootsmann zuviel zu.


    Und bist dabei, Bootsmann zu einem unruhigen Hibbelhund zu erziehen.


    Nur einen Hibbelhund braucht man als Therapiehund nicht, sondern einen ruhigen souveränen Hund, der in sich ruht und weiß, wo er steht.


    Birgit


    Bentley, :gut: , schöner Buchtipp!

  • Mit dem großen Stück Arbeit das vor mir legt, damit meinte ich auch mich und nicht Bootsmann. Ich weiß das der Fehler bei mir liegt.


    Das Buch werde ich mir bestellen. Das eine Buch werde ich noch lesen, und dann wird erstmal Pause gemacht, ich werde dann versuchen, wie von Euch empfohlen, auf meinen Bauch zu hören.


    Ich achte sehr bewußt darauf das ich Bootsmann nicht zu viel zumute, und er in Ruhe groß werden kann. Den Druck mache ich mir, und nicht ihm. Insbesondere weil ich mir für ihn nichts mehr, als ein entspanntes, glückliches Hundeleben wünsche.

  • Zitat

    Mit dem großen Stück Arbeit das vor mir legt, damit meinte ich auch mich und nicht Bootsmann. Ich weiß das der Fehler bei mir liegt.


    Das Buch werde ich mir bestellen. Das eine Buch werde ich noch lesen, und dann wird erstmal Pause gemacht, ich werde dann versuchen, wie von Euch empfohlen, auf meinen Bauch zu hören.


    Ich achte sehr bewußt darauf das ich Bootsmann nicht zu viel zumute, und er in Ruhe groß werden kann. Den Druck mache ich mir, und nicht ihm. Insbesondere weil ich mir für ihn nichts mehr, als ein entspanntes, glückliches Hundeleben wünsche.


    Bootsfrau, der Druck, den du Dir machst, der überträgt sich automatisch auf Bootsmann.


    Birgit

  • Wenn ich lese, was du mit dem Hund für ein Programm durchziehst, wird mir ganz anders.


    Der Hund ist 20 Wochen alt!!!!


    Klopp Progamm und Bücher in die Tonne und hab Spaß mit dem Hund und genieße dabei genau DEN Augenblick und dies jeden Tag. Hunde leben im hier und jetzt und genau daran solltest du dir ein Beispiel nehmen.


    Und bei jungen Hunden gilt vorallem: weniger ist oft mehr. Ruhe lernen, ist gerade zu Anfang das wesentliche.


    gruß
    sabine

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