Futter mit oder ohne syntetische Vitamine-pro & contra
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Ich denke mal, sie hat sich "verschrieben" und meinte die Differenz synthetisch/natürlich...
ZitatSie meinte, dass sich künstliche und synthetische Vitamine in ihrer Struktur nicht unterscheiden.
Absoluter Quatsch.Außerdem gibt es um die Vitamine "drumherum" gaaaanz viele "Nebenstoffe"/Wirkstoffe, die letztlich mindestens genau so wichtig sind wie die Vitamine selbst (egal ob synthetisch oder natürlich), der aktuelle wissenschaftliche Trend geht eher in Richtung "noch wichtiger"....
ZitatIch stelle es mir schwierig vor, einen Hund ausgewogen zu ernähren
Lass mich raten, Du selbst konsumierst auch diverse Pillchen, gell? Jedenfalls hat die Marketingabteilung aller "Zentrums A bis Z" hier ganze Arbeit geleistet...
Zitatvor allem, wenn er wie meine beiden Hunde, viele Lebensmittel wie Salate, Obst etc. ablehnt.
Wenn er es ablehnt, dann liegt es an Dir, es ist dasselbe Prozedere wie bei einem Kind, er kennt es nicht und frißt es deshalb nicht... zum einen glaube ich nicht, dass Dein Hund Hunger überhaupt kennt, denn irgendwann geht alles rein, zum anderen ist es zu Beginn eine Frage der Technik, wenn ich alles (püriertes Gemüse) ordentlich mit dem "Gewohnten" vermenge (und das kann von Frischfleisch bis Trockenfutter alles sein) und parallel die Ration verkleinere (nach ein paar Tagen legt man das Wählerische dann schon mal eher ab), dann lutscht er irgendwann auch das Gemüse vom Trofu/Fleisch und nicht nur umgekehrt.
Und nach ein paar Wochen FREUT er sich auf das Gemüse/Getreidebreichen, denn er hat gelernt, dass alles schmeckt, was für ihn im Napf landet, im Idealfall hat er es sich sogar vorher erarbeitet und kriegt es nicht "umsonst". -
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Die Wirkungen von Vitaminen und Antioxidanzien werden häufig verallgemeinert dargestellt, wobei meistens die Befunde beim Menschen oder dem klassischen Versuchstier Ratte zugrunde liegen.
Bei einem Menschen macht es Sinn Gemüse und Obst als zusätzliche Vitaminquelle zu nutzen.
Hunde vertragen eine gemüse-bzw.obstreiche Kost wie häufig empfohlen wird, auch nur bedingt .
Ergänzend kommt noch dazu , dass Fleischfresser von Natur aus einen kurzen Darm und Pflanzenfresser einen langen Darm haben .
Die Verdauungskapazität ist deshalb nur sehr eingeschränkt. Der Hund kann rohe Gemüsefasern, auch wenn sie fein püriert sind, nicht verwerten, man erkennt man es im Kot nur nicht wieder.
Gekocht ist die Verwertbarkeit zwar etwas höher, aber mit den üblichen Mengen lässt sich dadurch der Bedarf an Vitaminen und Mineralien nicht decken.
Marengo würde ich nur im absoluten Notfall füttern, wenn ich keine andere Wahl mehr hätte.
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Zitat
Die Wirkungen von Vitaminen und Antioxidanzien werden häufig verallgemeinert dargestellt, wobei meistens die Befunde beim Menschen oder dem klassischen Versuchstier Ratte zugrunde liegen.
Es gibt keine einzige unabhängige Studie, die irgendeine (positive) Wirkung von synthetischen V. auch nur im Ansatz belegt (wenn dann nur toxisch).Hunde vertragen eine gemüse-bzw.obstreiche Kost wie häufig empfohlen wird, auch nur bedingt .
Quatsch, eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung (die u.a. unsere Hunde und 1000000 weltweit täglich widerlegen), zudem es nicht nur um Gemüse geht, sondern um eine Getreide-Gemüse-Mischung. Und von Obst war schon mal gar nicht die Rede....Ergänzend kommt noch dazu , dass Fleischfresser von Natur aus einen kurzen Darm und Pflanzenfresser einen langen Darm haben .
Ach, was gaaaaanz Neues...Ja und, deshalb werden die genannten Bestandteile ja auch aufgeschlossen.
Die Verdauungskapazität ist deshalb nur sehr eingeschränkt.
Sie ist nicht eingeschränkt, sondern anders aufgebaut.
Der Hund kann rohe Gemüsefasern, auch wenn sie fein püriert sind, nicht verwerten, man erkennt man es im Kot nur nicht wieder.
Auch völliger Blödsinn, schon allein dadurch widerlegt, dass man wie häufig weltweit praktiziert, Hunde allein mit Getreide-Gemüse-Resten und kaum tierischem Eiweiß bestens versogen kann, Deiner Aussage nach wären diese (arbeitenden!) Tiere spätestens nach 6 Monaten tot...
Und Deine Behauptung erkennt man am Kot übrigens auch nicht wieder...Gekocht ist die Verwertbarkeit zwar etwas höher, aber mit den üblichen Mengen lässt sich dadurch der Bedarf an Vitaminen und Mineralien nicht decken.
Erstens gibt es de facto keine bewiesenen Bedarfswerte und zweitens gibt es keinen Unterschied zwischen gekocht und püriert, Hauptsache die Zellwände platzen und dies passiert beim Pürieren unter einem geringeren Nähstoffverlust.Aber ich bin raus aus dem "Diskussiönchen"....tschüssi.
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@ luigi
Pürieren bringt nichts. Du kannst deinem Hund Salat oder rohes Gemüse geben, nur bringt es ihm garnichts an Vitaminen , da er keine Zellulose spalten kann, dazu fehlt ihm ein Enzym.
Nur Wärmebehandlung führt zu einer Zellwand-Schwächung im Gemüse.
Isst man Gemüse und Obst roh, werden viele sekundäre Pflanzenstoffe
im Magen-Darmtrakt nur sehr schlecht resorbiert – die „Bioverfügbarkeit“
ist also relativ gering.Was ist der Grund? Viele dieser Substanzen sind so stark mit dem Zellgewebe verbunden, dass einfaches
Zerschneiden, Raspeln, Reiben, das Zerkauen im Mund und
auch der Verdauungsvorgang im Magen nicht ausreichen, um sie aus
dem Gewebe herauszutrennen (Zellaufschluss).Werden Gemüse
und Obst erhitzt, hebt diese „thermische Verarbeitung“ die feste
Struktur des Zellgewebes auf und verbessert so den Zellaufschluss.
Weiter können Stoffe durch das Erhitzen in leichter lösliche Formen
umgewandelt werden, zum Beispiel bei Carotinoiden von der „alltrans“-
in die „cis“-Form. Es wird heute angenommen, dass diese
„cis“-Form im Verdauungstrakt besser resorbiert werden kann als
die „all-trans“-Form.
Werden Zellaufschluss und Löslichkeit verbessert, sollte sich also
gleichzeitig auch die Bioverfügbarkeit der Carotinoide erhöhen. -
nur kurz:
Zitat
Nur Wärmebehandlung führt zu einer Zellwand-Schwächung im Gemüse.
Das stimmt nicht. Die Quelle ist nicht haltbar.
Und selbst wenn es so wäre, also ein geringerer Anteil der Nährstoffe aufgrund fehlender Wärmebehandlund zur Verfügung stände, so steht dem der Nährstoffverlust bei der Wärmebehandlung gegenüber, und der beträgt bei einigen Vitaminen (denn bei denen waren wir ja letztlich) an die 100% (siehe Folsäure und andere B-Vitamine...); aber noch einmal, es ist schlichtweg falsch.
Nur bestimmte Substanzen wie etwa Lycopin sind unter Wärmeanwendung in stärkerem Maß verfügbar. Tomaten verfüttern wir hier ausschließlich gekocht bzw. aus der Dose/Tetrapack.ZitatWerden Zellaufschluss und Löslichkeit verbessert, sollte sich also
gleichzeitig auch die Bioverfügbarkeit der Carotinoide erhöhen.
Allein diese Formulierung ist lächerlich und steht für sich, genau wie die aktuelle "Ernährungswissenschaft" es derzeit eh tut mit all ihren Empfehlungen und Bedarfswerten...
Aber jetzt bin ich hier wirklich raus. -
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Zitat
nur kurz:
Das stimmt nicht. Die Quelle ist nicht haltbar.So, so die Quelle ist nicht haltbar.
Das haben sich die Forscher also nur ausgedacht, um dich zu ärgern.
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Also, ich hab von der Materie keine Ahnung finde das Thema aber recht interessant.
Bei meinem Hund konnte ich feststellen, dass rohes Gemüse und sei es noch so flüssig püriert, hinten genauso raus kommt, wie oben rein, also gleicher Geruch, Farbe,...Also kann da wohl auch kaum was von verwertet worden sein.
Bei gekochtem Gemüse ist das nicht der Fall.
Keine Ahnung woran das nun genau liegt. Vielleicht ist da mein Hund auch eine Ausnahme. Jedenfalls wird bei uns Gemüse nur noch gekocht serviert.
Christine + Ares
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Gemüse vertragen meine 3 Hunde auch nicht.
Roh und auch super püriert ...es kommt so raus wie es reinging.
Gekocht und püriert geht etwas besser, aber höchstens 1 Eßl., gebe ich mehr gibts Flitzkacke -
Hallo Luigi,
wie kommst du darauf, dass ich Vitaminpillen zu mir nehme? :/ Ich esse sehr viel Gemüse, Salat und Obst, also brauche ich diese auch nicht.Im übrigen habe ich mich natürlich vertan - ich meinte, dass sich synthetische und natürliche Vitamine nicht unterscheiden in deren Struktur. Wie gesagt, dies hatte mir eine Ernährungsberaterin aus unserem Krankenhaus gesagt. Dass es neben Vitamine und Mineralien noch andere Stoffe gibt - vielleicht teilweise noch gar nicht erforscht - ist klar.
Trotzdem ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich Menschen und Hunde in ihrer Ernährung unterscheiden und wenn meine Hunde kein Gemüse oder Salat mögen, ich auf andere Dinge ausweichen muss.
Meyer/Zentek, die ja hier auch des öfteren zitiert werden, empfehlen übrigens immer eine Mineral-Vitamin-Mischung.
LG Anja
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Zitat
Gemüse vertragen meine 3 Hunde auch nicht.
Roh und auch super püriert ...es kommt so raus wie es reinging.
Gekocht und püriert geht etwas besser, aber höchstens 1 Eßl., gebe ich mehr gibts FlitzkackeBei zu viel Gemüse gibts bei uns auch Flitzekacke
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Noch mal zum eigentlichen Thema:
Bei uns gibt es überwiegend keine synth. Vitamine. Es gibt hier CanisAlpha Pur, Reinfleischdosen und Frisches. Zwischendurch aber auch immer mal wieder eine Mahlzeit Wolfsblut oder ne Dose RN.
Wir fahren so recht gut.
Kürzlich hab ich mal versucht das WB durch Marengo zu ersetzen. Leider hat Ares es so garnicht vertragen.
Das Tierheim hat sich aber immerhin gefreut -
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