zittern/wackeln

  • Zitat

    Das schlimmste ist jedoch ihn in der Zeit nicht anzusprechen oder anzuschauen, selbst wenn er blickkontakt sucht. Durch eine Ansprache setzt der Anfall zwar kurz aus aber geht dann wieder weiter. Somit wird der ANfall nur in die länge gezogen. Das hilft ihm ja dann auch nicht.


    Grüßle


    Hast du mal versucht ihn da rauszuholen, bei fokalen Anfällen ist das oft machbar - Ansprechen, Leckerli - Kauknochen, Spielaufforderung geben etc.


    Sei mir nicht böse, doch warum musste so frühzeitig Dauermedikamente gegeben werden.


    Fussel hat bis Heute Notfallmedikamente die wir bei den Anfällen verabreichen und er krampft richtig und lange. Solange diese Anfälle nicht gehäuft und in kurzen Abständen auftreten, wird sich daran wohl auch nichts ändern.


    Wenn erst mal eine Dauermedikament verabreicht wird kann man es nicht mal so absetzen und wenn die Anfälle relativ leicht sind, verstehe ich den Sinn darin nicht. :???:


    Hunde suchen überwiegend Kontakt zum Halter, also warum sollte ich den Blickkontakt nicht zulassen. Er merkt das da was passiert und viele Hunde, bei schweren Anfällen robben noch auf die Halter zu und suchen ihre Nähe. "Ich" würde das nie verwehren.


    Das ist meine Einstellung und die muss auch niemand teilen.


    LG Sabine



    LG Sabine

    • Neu

    Hi


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    • Ich versuch das mal einzeln aufzuschlüsseln :-)


      Zitat


      Hast du mal versucht ihn da rauszuholen, bei fokalen Anfällen ist das oft machbar - Ansprechen, Leckerli - Kauknochen, Spielaufforderung geben etc.


      Zitat

      Hunde suchen überwiegend Kontakt zum Halter, also warum sollte ich den Blickkontakt nicht zulassen. Er merkt das da was passiert und viele Hunde, bei schweren Anfällen robben noch auf die Halter zu und suchen ihre Nähe. "Ich" würde das nie verwehren.


      Sobald ich ihn ablenke, setzt der Anfall sich dann wieder fort. Anfangs sah das dann so aus, das ich ihn abgelenkt habe (rufen ect) er kam, der anfall schwachte ab aber als die Aufmerksamkeit vorbei war setzte der Anfall sofort wieder ein. Somit verschaffte ihm das zwar eine Pause aber das ganze zog sich weiter in die länge. Das ist ja so dann auch nicht das gelbe vom Ei.




      Zitat

      Sei mir nicht böse, doch warum musste so frühzeitig Dauermedikamente gegeben werden.


      Fussel hat bis Heute Notfallmedikamente die wir bei den Anfällen verabreichen und er krampft richtig und lange. Solange diese Anfälle nicht gehäuft und in kurzen Abständen auftreten, wird sich daran wohl auch nichts ändern.


      Wenn erst mal eine Dauermedikament verabreicht wird kann man es nicht mal so absetzen und wenn die Anfälle relativ leicht sind, verstehe ich den Sinn darin nicht. :???:


      Dauermedikament aus dem grunde da er innerhalb kürzester zeit so viele Anfälle hatte. Es waren teilweise bis zu 8 Stück am Tag und das dann teilweise auch tagelang hintereinander. Würde es sich um einen Anfallstyp handeln wo er nur "selten/mal" umkippt und wegtritt, dann käme ein notfallmedikament in frage. Bei unserem Fall hielten es die Tierärzte allerdings für das beste ihn dauernd unter Drogen zu setzen



      Grüßle

    • Ich sage jetzt nichts mehr zu den Anfällen oder welche schlimmer etc. sind, doch lege ich dir mal ans Herz dich wirklich mal über Epilepsie bei Hunden zu informieren.


      Das war der Sinn meine Gesagten und wie du für deinen Hund entscheidest, musst du selber wissen. ;)

    • Zitat

      Ich sage jetzt nichts mehr zu den Anfällen oder welche schlimmer etc. sind, doch lege ich dir mal ans Herz dich wirklich mal über Epilepsie bei Hunden zu informieren.


      Das war der Sinn meine Gesagten und wie du für deinen Hund entscheidest, musst du selber wissen. ;)


      Also das verstehe ich eigentlich nicht ganz und muss auch ehrlich sagen, ich fühle mich gerad etwas angegriffen. Sicherlich kam das nur falsch rüber (hoff ich zumindest).
      Ich habe mich sehr intensiv mit der Diagnose auseinander gesetzt, habe Bücher dazu gelesen, mich mit Tierärzten und THP unterhalten. ich habe ein team von 4 Tierärzten in meiner Praxis vor Ort. Weitere Tierärzte wurden von dem Team hinzugezogen um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Wenn sich also 6 Tierärzte einig sind in der Behandlung und man meine Beobachtung bestätigt das der Anfall hinausgezögert wird, wenn ich ihn unterbreche, dann halte mich an die Empfehlung. Oder was übersehe ich jetzt?


      Ich wollte auch nie bahaupten das ein Anfall mit Krämpfen und Bewustseinsverlust milder ist als das dauerwackeln meines Kötertiers. Mein lebengefährte leidet an Epi, ich weiß also wie das aussieht wenn er umkippt. Da bin ich dankbar das franz das in diesem maße nicht tut. Dennoch ist ein Daueranfall (auch wenn es sich hierbei "nur" um wackeln des kopfes oder zittern einzelner körperpartien handelt) kein Zustand.


      LG

    • Zitat

      Ich sage jetzt nichts mehr zu den Anfällen oder welche schlimmer etc. sind, doch lege ich dir mal ans Herz dich wirklich mal über Epilepsie bei Hunden zu informieren.


      Das war der Sinn meine Gesagten und wie du für deinen Hund entscheidest, musst du selber wissen. ;)


      Ich finde Deine Aussagen etwas anmaßend :/
      Wenn ich den Thread von Fussel lese, dann kann ich nicht nachvollziehen, wieso Fussel nicht auf Medikamente eingestellt wird.
      Er hatte ja nun auch dieses Jahr schon mehrere Anfälle und laut Deiner Beschreibung ziemlich heftig, so das er sich auch selbst verletzen könnte.
      Die Nebenwirkungen der Medis sind eine Sache, aber dem Hund den Stress der Anfälle anzutun, finde ich unverantwortlich, denn bei jedem Anfall werden ja die Nerven geschädigt, wenn ich mich da richtig entsinne.


      Die Dogge meiner Kollegin hat auch Epi bekommen, da war sie 5 Jahre alt. Sie musste auch mehrfach eingestellt werden, aber kann endlich normal leben und das ohne die Angst, dass der Hund sich in einem Anfall verletzen könnte, wenn sie mal nicht da sind.


      Und ja, man kann nicht 24 Stunden auf seinen Hund aufpassen, das Leben ist nun mal so. Und wenn der Hund nicht behandelt wird, dann darf man ihn nie aus den Augen lassen. Dies ist einfach nicht praktikabel für die meisten Menschen und nicht wenige müssen genau aus dem Grund ihren Hund abgeben.


      Wenn Franz es mit den Medis gut geht, dann freue ich mich für den Hund, denn ihm bleibt der Stress der Anfälle erspart.


      Das musste jetzt mal raus :ops:

    • Zitat


      Und ja, man kann nicht 24 Stunden auf seinen Hund aufpassen, das Leben ist nun mal so. Und wenn der Hund nicht behandelt wird, dann darf man ihn nie aus den Augen lassen. Dies ist einfach nicht praktikabel für die meisten Menschen und nicht wenige müssen genau aus dem Grund ihren Hund abgeben.


      :


      Das ist noch ein Punkt den ich aufgreifen möchte. Ich wohne mit Franz allein, ich bin vollzeit Berufstätig im Schichtdienst. mal kann er mit mal nicht und ich habe zudem auch noch ein "eigenes leben". Es ist mir schlichtweg nicht möglich ihn in Watte zu packen und unter daueraufsicht zu stellen.


      Da aus diesen "leichten" Anfällen auch ganz schnell "Typische" epi anfälle werden können ist eine dauermedikation einfach praktikabler. Denn, was ist wenn der Anfasstyp sich eben umstellt, gerade dann wenn ich bei der nachtschicht bin? Und bitte, ein kommentar wie: "wenn du dich nicht umk
      ihm kümmern kannst, dann gib ihn besser ab" ist definitv unangebracht. Er hatte 3 Vorbesitzer, ich bin nun die 4. Ich werde ihm das definitv nicht antun, zumal sich auch die frage stellt, wer sich freiwllig einen Hund anschafft, der monatlich mehr als die futterkosten verschlingt.


      zu den nebenwirkungen von dem Medikament.
      Ganz am Anfang als wir mit der gabe begannen, hatte er leichte Probleme. Er merkte nicht rechtzeitig wann er mal raus muss. Dies hat sich wieder gelegt und er ist genauso fit wie vorher. Auch nach der Erhöhung der Dosis traten keine Nebenwirkungen auf. Sollten die gängigen nebenwirkungen auftreten, werden wir dafür auch eine Lösung finden.

    • Nicky, wahrscheinlich ist es wirklich falsch herüber gekommen.


      Wir sitzen in einem Boot, egal welche Anfallstypen und man versucht natürlich den besten Weg zu finden.
      Natürlich ist es etwas anderes wenn man Volltags arbeiten muss und somit nicht ständig ein Auge auf den Hund hat. Dein Hund hat weniger Anfälle und somit ist ihm erst mal geholfen. Es hat auch niemand gesagt das du den Hund weggeben sollst, also ich mit keinem Wort.


      Wir haben 24 Stunden Zeit und das ist dann wohl auch der gravierende Unterschied. Ich habe alle Zeit mich genau einzulesen / zu besprechen. Wann eine Dauertherapie nötig ist entscheidet die Neurologin, sie ist die Koryphäe auf dem Gebiet und wir gegen den Weg gemeinsam.


      Warum wird im Forum so oft auf eine Dauertherapie geraten, hat jemand eine Ahnung wie belasten das auf die Organe sein kann, welche Überwachung es benötigt, wie die Therapie mit einem Leber- oder Nierenschaden weitergeführt werden kann. Wenn erst mal Medikamente im Spiel sind kann man sie auch nicht wieder von Heute auf Morgen absetzen, wann überhaupt ausschleichen, kommen dann die Anfälle wieder oder nicht.


      Nein Bianca, nicht bei jedem Anfall / Anfallsart gehen Gehirnzellen kaputt.
      Ich habe manchmal das Gefühl das ich mich hier entschuldigen muss, weil wir anders agieren und nicht mal so einfach die Tabletten reinstopfen. Fussel ist gerade mal 2 Jahre jung und da überlegen wir schon erst mal die schonenste Art solange es geht, genauso sieht es die Neurologin. Doch wenn man so denkt ist man gleich hysterisch und bekommt irgendwelche Sprüche an den Kopf geworfen.


      Diese Erkrankung ist einfach schrecklich und Rowdy hatte vorhin, nach 2,5 Jahren Ruhe, wieder einen ersten Anfall.


      Ich wünsche deinem Hund alles erdenklich Gute, genauso wie deinem Mann!


      LG Sabine

    • hallöle, da mich einge schon gerügt haben, hier mal wieder ein update.


      trotz Medi-erhöhung sind die Anfälle nicht gänzlich weg. Leider kommt es hin und wieder immer mal zu einem kurzen wackelanfall.


      Momentan kommt leider noch die läufigkeit seiner geliebten Freundin, der Nachbarshündin, dazu. So häufen sich die Anfälle. Aus diesem Grund denken wir auch ernsthaft über eine Kastra nach, auch wenn das Narkoserisiko durch die Epi erhöht ist.


      Also allet scheiße!


      Auch eine Ursachenforschung hat weiterhin wenig ergeben, außer das das TH mir angeboten hat ihn wieder zurückzugeben...


      Grüßle

    • Zitat

      Wäre da nicht der Kastra-Chip erstmal eine Alternative?? :???:


      Tut mir leid, dass die Anfälle nicht komplett weg sind :( :


      hi,
      naja also ja bzw nein. Ich hoffe du hälst mich jetzt nicht für einen schlechten Menschen aber das ist leider ein Kostenfaktor.
      Der erste Schritt wird wohl der Chip sein um mal zu schauen "was es so bringen kann", auch wenn die Gefahr besteht das der Chip ein fälschliches Ergebnis liefert und das Ergebnis nach der Kastra ein anderes sein kann.


      Auf Dauer den Chip einzusetzen, ist im Vergleich zur operativen Variante, einfach zu teuer für mich. Ich kann es finanziell einfach nicht stemmen alle (ca.) 6 Monate den Betrag für den Chip zu entrichten.


      Es ist ne Gradwanderung...

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