Tierheim nimmt Hund nicht auf: Meinungen gefragt

  • Nein schlaubi, ich bezeichnete nicht Dich als Vollpfosten.
    Emmy (mein Hund) ist auch aus dem Tierschutz
    Aber wenn Du dich angesprochen fühlst, und der Schuh passt... Edit: Keine öffentliche Bömmeldiskussion bitte!

  • Zitat

    Wo wurde das aufgezeigt ?
    300000 Hunde jährlich aus dem Ausland nach Deutschland.
    Was denkst du, wie viele davon bleiben bis zu ihrem Tot bei ihren Haltern ?
    Jeder Vollpfosten bekommt von den ORGAs einen Hund, hauptsache vermittelt.
    Aber is auch egal. Dieses Thema hat hier im Forum keine Lobby, ich steh da ziemlich isoliert mit meiner Meinung über "Auslandstierschutz"
    Für mich sieht Tierschutz anders aus, als tausende hierher zu schaffen.


    Ne stehst garnicht so alleine da ;)

  • Hallo Steffi,


    ich bin leider erst jetzt auf den Thread aufmerksam geworden.


    Möchtest Du mir eine PN schreiben, wo der Hund abgegeben werden soll?


    Ich kann zwar keinen Erfolg versprechen, kann im Notfall aber zumindest VERSUCHEN zu intervenieren. Einmal kann ein anderes Tierheim mit dem Hinweis anrufen, dass der Hund nun dort abgegeben werden soll und um Klärung bitten - oft wird dann schon eingelenkt. Ich könnte mich zum Anderen außerdem bemühen, ein Tierheim in der Nähe aufzutreiben, welches den Hund gegen eine Abgabegebühr aufnimmt.


    RECHTLICH muss das Tierheim den Hund natürlich nicht aufnehmen,
    da haben sie durchaus Recht.


    MORALISCH sieht die Geschichte m.M. nach anders aus.
    Im Tierschutz wird seit Jahrzehnten darum gekämpft, dass die vorhandenen Abgabe-Möglichkeiten genutzt werden und Hunde eben nicht verwahrlost in der Garage, auf Autobahnhöfen oder angebunden am Tierheimzaun enden.


    Ich zitiere unsere Tierheimleiterin wenn ich sage, dass Tierschutz bedeutet, auch diese Tiere aufzunehmen - auch wenn man eigentlich gerade nicht kann.

  • MissEmmy,


    du vermischst zwei Themen, Auslandstierschutz und Abgabetiere.


    Einmal ist es ein Problem, dass es unseröse Orgas gibt, die jedem jeden Hund, den er wünscht, nach Deutschland schicken. Das ist schlecht, ich glaube, darin stimmen wir überein.
    Daneben gibt es aber sehr viele Organisationen, die meinem Empfinden nach seriös arbeiten, die Pflegestellen hier in D haben, die den Hund kennenlernen können. Anschließend wird dieser dann entsprechend vermittelt. Und dann gibt es noch Tierheime, die Tiere direkt aus dem Ausland holen, um so die Nachfrage nach jungen unkomplizierten Hunden zumindest etwas befriedigen zu können.


    Diese Hunde haben eines gemein: Sie hätte es sowieso hier in Deutschland gegeben.


    Die Nachfrage war da, und es ist lediglich die Frage, woher diese Hunde gekommen wären, wenn nicht aus dem Ausland.


    Alle vom Züchter? - Nein.
    Die meisten vom Züchter? - Auch nicht.
    Die Leute hätten stattdessen einen alten Hund, einen kranken oder einen mit Beißhistorie gewählt? - Sehr wenige.


    Das gros der Leute wäre Kunde beim Vermehrer geworden, die Hunde produziert hätten, obwohl es andererorts bereits Tiere gibt, die dringend einen Halter suchen und bei denen sich zudem schon Aussagen über ihren Charakter und ihre Eignung treffen lassen.


    Es hätte also mit Ausnahme der paar Hunde, die alt/krank/bissig genommen worden wären, dieselbe Anzahl an Hunden hier gegeben.


    Wenn einige der insgesamt vermittelten Hunde nicht mehr gehalten werden könnten (erstmal für den Fall, dass es hier keine Auslandstiere gäbe, ich rede nun nur von jenen, die anstelle der Auslandstiere gezüchtet und vermehrt worden wären), ginge der Mammutanteil der Hunde ins Tierheim, jene eben vom Vermehrer. Die vom Züchter gingen eventuell zurück zu diesem.


    Im anderen Fall, also dem, wie er heute real ist, ist der erste Ansprechpartner die Orga, von der der Hund stammt. Viele Orgas bemühen sich dann, diese Hunde weiterzuvermitteln und oft können PS sie zwischenzeitlich aufnehmen - welcher Vermehrer tut das?
    Einige dieser Hunde müssen leider ins Tierheim - aber: dort wären sie sowieso gelandet, würden sie vom Vermehrer stammen, da dessen Hunde meist die Alternative zum Tierheimhund waren.


    So ist sogar möglich, dass die Vermittlung von Auslandstieren die Tierheime hinsichtlich der Abgabetiere entlastet. Und nebenbei hat's den positiven Effekt, dass bereits existierende Tiere ohne Perspektive im Heimatland hier in Deutschland ein Zuhause finden.



    Das zweite Thema ist Auslandstierschutz an sich.
    Da gehen wir ebenfalls konform. Auslandstierschutz kann nicht nur aus dem Import von Tierheimhunden bestehen. Das ist ein Punkt unter vielen, wie man einzelnen Tieren helfen kann, aber am eigentlichen Problem vor Ort ändert dies nichts.

  • Zitat

    Wo wurde das aufgezeigt ?
    300000 Hunde jährlich aus dem Ausland nach Deutschland.
    Was denkst du, wie viele davon bleiben bis zu ihrem Tot bei ihren Haltern ?
    Jeder Vollpfosten bekommt von den ORGAs einen Hund, hauptsache vermittelt.
    Aber is auch egal. Dieses Thema hat hier im Forum keine Lobby, ich steh da ziemlich isoliert mit meiner Meinung über "Auslandstierschutz"
    Für mich sieht Tierschutz anders aus, als tausende hierher zu schaffen.


    eins kann man ganz klar sagen.


    300.000 importe belasten den deutschen tieschutz mehr
    als es umgekehrt der fall ist.


    in spanien nehmen sie auch lieber einen hund vom vermehrer,
    als einen bissegen jacky aus dem tierheim.
    trotzdem würde es albern klingen dem einhalt zu gebieten
    in dem man den spanischen markt mit 100.000 deutschen
    unkomplizierten hunden fluten würde.


    konkurrenz scheint es im tierschutz nicht zu geben.
    das ist der witz des jahres.


    grüße krusti

  • Müssen wir das jetzt wirklich in jedem Thread, und sei es noch so irrelevant und destruktiv für das eigentliche Thema, durch-exerzieren? Ernsthaft?


    Bitte sagt mir dann einfach Bescheid, dann spare ich mir die Mühe der individuellen Beiträge und paste einfach immer wieder die gleiche Argumentationskette ein.


    Wäre halt schade um die Leute, die eigentlich ein ganz anderes Thema diskutieren wollten.


  • Der Vergleich hinkt.


    Wir hier in Deutschland sind in der glücklichen Lage, dass die meisten hier verinnerlicht haben, dass man Hunde nicht vermehren sollte. Wir haben hier auch keine Straßenhunde, wilde Verpaarungen bleiben also aus.
    Wir haben hier tatsächlich einen Mangel an Tierheimhunden, wie sie Interessenten wünschen: Jung, nett, klein bis mittelgroß und gesund.
    Und viele Interessenten suchen tatsächlich einen Hund zunächst im Tierheim.


    Anders sieht es in Spanien aus.
    Dort übersteigt das Angebot solcher Hunde die Nachfrage und für viele Spanier kommt es nicht in Frage, sich einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Für viele gelten sie noch immer als unerziehbar, verlaust und verdreckt und sie würden im Traum nicht darauf kommen, solch einen "Bastard" in ihre Wohnung zu holen.


    Aus beiden Gründen wäre es widersinnig, Hunde von Deutschland nach Spanien zu bringen: Wir müssten sie hier erst prouzieren und in Spanien hätten sie aufgrund ihrer Herkunft schlechte Chancen.



  • Nein, Du stehst nicht alleine da!



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Müssen wir das jetzt wirklich in jedem Thread, und sei es noch so irrelevant und destruktiv für das eigentliche Thema, durch-exerzieren? Ernsthaft?


    Bitte sagt mir dann einfach Bescheid, dann spare ich mir die Mühe der individuellen Beiträge und paste einfach immer wieder die gleiche Argumentationskette ein.


    Wäre halt schade um die Leute, die eigentlich ein ganz anderes Thema diskutieren wollten.


    Da hast du recht.

  • und mal wieder wird es OT


    es geht hier im nen deutschen Hund in Deutschland, der von nem deutschen Tierheim abgelehnt wird


    für mich unverständlich und da versteht man leider manchmal sogar Leute, die Tiere in Tierheimnähe aussetzen, wenn die Tierheime sich sonst weigern und man keinen Ausweg weiß :/

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