Da wir direkt am Dorfrand wohnen, läuft meine Hündin 80% ohne Leine, aber wenn es denn dann doch mal so ist, daß die Leine dran bleiben muss (zu viele Vögel/Hasen im Feld, Hündin läufig o.ä.), passe ich mich ihr beim Spaziergang doch ziemlich an, d.h. ich nehme halbwegs ihr Tempo an, bleibe stehen, wenn sie schnuppert, etc. Wenn es mir dann doch mal zu lange dauert, reicht meist ein "Komm, wir gehen weiter" und sie kommt mit.
Mein Freund lacht sich dann immer kaputt und meint, es wäre ja die Frage, wer mit wem spazierengeht, in diesem Fall ja eher der Hund mit Frauchen, anstatt umgekehrt.
Allerdings ist das wirklich nur so, wenn sie aus irgendeinem Grund an der Leine bleiben muss und nichts dafür kann. Wenn sie mal wieder jagen war, nicht hört oder ähnliches und deswegen an die Leine kommt, bleibt die Leine ziemlich kurz und sie muss ohne Schnuppern oder so ein Stück neben mir laufen. Im Ort selber läuft sie sowieso ordentlich an der Leine und wenn sie im Feld ohne Leine läuft und irgendwo schnuppert, gehe ich normal weiter, die paar Meter holt sie ja dann spielend auf.
Ist das verkehrt, muss der Hund sich auch beim "Schnuppergassi" meinem Tempo anpassen bzw. soll ich sie "weiterziehen", wenn es irgendwo interessant riecht? Oder ist das völlig egal, solange die Leinenführigkeit im Ort klappt? Wobei wir ziemlich genau unterscheiden: Leine am Halsband - vernünftig ohne zu ziehen an der Leine laufen, Leine am Geschirr - es darf geschnuppert werden.