Angst wegen Kastration

  • Zitat

    Wisst ihr, was mich irritiert?
    Gerade die Besitzer von Rassen, die zuchtedingt erheblich "kindlicher" bleiben als andere, schreiben immer, dass ihre Hunde trotz Kastra völlig normal und sooo erwachsen geworden sind.
    Wie kommt das?
    Die Rassen würde ich auch in intakt bis auf wenige Ausnahmeexemplare als sehr unreif beschreiben. :hust:


    LG
    das Schnauzermädel




    Und welche Rassen meinst Du zb.?

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      ich denke es sind labrador- bzw. golden retriever u.ä. gemeint.



      Wahrscheinlich...mal sehen welche Rassen sie sonst so nennt...


      Aber davon abgesehen...wenn schnauzermädel ihre Ihre Aussage diesbezüglich meines vorherigen Beitrags gemacht hat(wie ich annehme)


      ich will nicht bestreiten das Retriever (und dessen Mixe wie Meine) wahrscheinlich etwas "kindlicher" sind...aber bestreiten möchte ich schon, das keine Entwicklung stattfindet...ich hab jedenfalls eine große Entwicklung meiner Hündin ersehen können(ist aber nach der ersten Läufigkeit kastriert wurden)...und wie schon gesagt, die Hunde die ich unkastriert kenne, sind circa 1 bis 2 jahre älter und waren indem Alter indem mein Hund jetzt ist, nicht anders...das wird mir immer wieder bestätigt und ich kann das immer wieder beobachten.


      Beweisen kann ich natürlich Nichts ;)...aber ist auch egal...jedenfalls "red ich mir das nicht ein"
      ich denke schon,das man merkt, ob eine große Entwicklung stattfindet oder nicht...vor allen dann, wenn man sie eigentlich gar nicht erwartet hat.
      ...und ich bin gespannt auf die nächsten Jahre, denn ich bin mir sicher das das Entwicklungstechnisch noch nicht alles war...für mich heißt das die guten und die Schlechten Zeiten weiterhin durchzumachen...

    • hallo muli-1,
      ich rate zur Kastration.
      Bei einer Hündin wird durch die Kastration Krebs an den Milchleisten u. Eierstöcken nahezu ausgeschlossen.
      Bei Rüden wird das Sozialverhalten normalerweise verbessert.
      Fressverhalten bei beiden unterschiedlich: meine letzte Hündin frass nicht mehr, der jetzige Rüde würde am liebsten den ganzen Tag fressen.
      Fazit: ich habe bei 3 Hunden mit der Kastration beste Erfahrungen gemacht (1. Rüde 18J., Hündin nahezu 16 J.) :kaffee2:
      LG
      Jürgen

    • Zitat

      Lach, die Vorsorge, nun ja herangezogen wird eine studie aus dem Jahr 1969, die besagt das :Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden ein Risiko für Gesäugekrebs von 0,5%, nach der ersten Läufigkeit von 8% und nach der zweiten 25% nur: wieviele Hündinnen vom Gesäugekrebs befallen wurden, dass sagt diese Studie nicht!


      Je nach altersgruppe und welche Studie man nun nimmt sind nämlich nur 03,20- 1,8% aller Hündinnen überhaupt betroffen: Interessant hierzu die Bilelefelder Studie von Gabriela Niepel.


      Zumal man auch die zu eiweißreiche und/ oder energiereiche Fütterung und eine Fettleibigkeit der Hündin im ersten Lebensjahr ( hier Hündinnen, die zwischen dem 9. und 12. Lebensmonat zu dick waren)und Unterdrückung der Läufigkeit ein- oder mehrmals durch Hormone als Risikofaktoren zu benennen sind.

    • gerade sehr gesellschaftstaugliche rassen sind eben auf infantilität gezüchtet, damit sie eben


      - weniger probleme mit artgenossen haben (instinktsichere, ursprünglichere hunde sind eben nicht everybodies darling, sondern haben eben oft "same-sex-aggressive-verhalten"...auf ner lustigen hundewiese, wo jeder jeden mögen muss für die meisten untragbar, respektloses verhalten anderer hunde wird eben auch sehr klar sanktioniert)


      - allgemein weniger unerwünschtes hundeverhalten zeigen (territorialaggressionen, triebstarkes verhalten im bereich jagen)


      - ewig verspielt sind und möglichst "alles mit sich machen lasen" (so ein zuchtziel finde ich persönlich furchtbar, impliziert es doch, dass der hund ein stofftier wäre - kann auch bei diesen rassen bös ins auge gehen)


      die pubertät solcher rassen ist sicherlich auch vorhanden (macht quatsch, hört nicht mehr, spinnt rum, ist albern, bekommt von anderen hunden auf die mütze, weil zu aufdringlich, nervt hündinnen), aber im gegensatz zu ursprünglicheren rassen, wie z.b. herdis ist es nicht so, dass der hund auf einmal wie umgekrempelt vor einem steht und z.b. keine gleichgeschlechtlichen hunde mehr mag.

    • Jürgen (blacky), was Du schreibst stimmt nicht.


      Hier ein Auszug aus der "Bielefelder Studie" von Gabriele Niepel.


      Zum selben Ergebnis kommt Prof. Dr. Wehrend, Uni Gießen, das Gespräch mit ihm kannst Du dir ansehen. Ich habe es in diesem Thread eingestellt.



      Zitat

      Bei unkastrierten Hündinnen erkranken zwischen 1,98 und 2,8 (maximal 18,6) von 1000 Hündinnen, ( je nach Alter und Rasse ), das entspricht einen Prozentanteil von 0,2 bis maximal 1,8%. Frühkastrierte Hündinnen haben demgegenüber ein Risiko von 0,0093% nach der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen tragen ein Risiko von 0,1488%. Entartungen treten zudem in der Regel im späten Lebensabschnitt auf, mit einem Durchschnittsalter von 10-15 Jahren (Stolla 2001). Angesichts dieser Wahrscheinlichkeit der Erkrankung muss die Frage erlaubt sein, ob der medizinischen Prophylaxegedanke gerechtfertigt ist. Diese Frage drängt sich um so mehr auf, wenn man sich die Wahrscheinlichkeiten der unerwünschter - auch gesundheitlicher - Folgen der Kastration anschaut.
      Und: Wer weiß z.B. schon, dass Mammatumoren auch bei kastrierten Hündinnen hormonunabhängig auftreten können und das diese Tumore wesentlich häufiger maligne sind als hormonabhängige der nicht kastrierten Hündin? So ist es z.B. umstritten ob nichtkastrierte Hündinnen, die an Mammatumoren erkranken, zwecks Rezidivprophylaxe kastriert werden sollen.(Schärer, 2002)....”


      Quelle: http://www.homoeotherapie.de/t…astration/kastration.html



      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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