Angst wegen Kastration

  • Hallo,


    hab ja nun nen Rüden und eine Hündin, d.h. dass ich nun leider dazu gezwungen bin (weil ich keinen Nachwuchs will) einen von beiden kastrieren zu lassen.


    Meine Kleine war schonmal Scheinschwanger, da wurde mir zur Kastra geraten.


    Ich habe Angst, dass sie sich sowohl vom Wesen als auch von der Figur verändert oder Inkontinent wird.
    :???:
    Ich hab arge Bauchschmerzen deswegen und eigentlich ist mir garnicht lieb, weil sie ja nicht krank ist, jedoch ist es gleich Vorsorge wegen dem ganzen Krebs der noch kommen kann (Gebärmutter, Milchleisten usw.)



    Was meint ihr dazu? :gott:
    Irgendwelche Erfahrungen?


    Bin sehr gespannt aus eure Antworten :hilfe:

    • Neu

    Hi


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    • Lass sie sterilisieren und gut ist.


      Scheinschwangerschaft... nun eigentlich nehmen wir erst die zweite Stufe richtig wahr, die Scheinmutterschaft mit Milchfluss und Hüten von Stofftieren, Wurfhöhlen graben.


      Nur das ist prolaktinabhängig. D.h. die Scheinträchtigkeit kann auch durch äußere Reize wie einen Welpen im Haus, schwangeres Frauchen oder andere familiäre Reize angeschoben werden.


      Und das stellt auch eine Kastra nicht ab.


      Birgit

    • ich habe bisher keine Erfahrung mit Kastrationen - aber von dem was ich gelesen habe, würde ich, wenn ich Hündin und Rüde habe, den Rüden kastrieren - warum?
      Weil der Eingriff selber beim Rüden einfacher ist.
      Das Risiko für "Folgeerkrankungen" ist aber (meines Wissens) bei beiden gleich groß.
      Ausnahme: die Hündin war schon mehrfach läufig und jedes mal - trotz Gegenmaßnahmen (weniger Futter, viel Bewegung) extrem Scheinschwanger.


      Allerdings gibt es auch Menschen (auch hier im Forum), die ohne Probleme (und ohne Welpen) unkastrierte, gemischte Hundegruppen halten.


      lg

    • Warum kastrieren? Will ich die Fortpflanzung unterbinden, dann lass ich den Rüde oder Hündin sterilisieren aber nicht kastrieren.


      Gibt schon das Tierschutzgesetzt §6 nicht her. Laut Aussage des Tierschutzberichtes der Bundesregierung geht man davon aus, das es weit weniger tiefgreifende gibt um die Fortpflanzung eines Famileinhundes in geordneten Verhältnissen zuverlässig zu verhindern.


      Birgit

    • Zitat

      Warum kastrieren? Will ich die Fortpflanzung unterbinden, dann lass ich den Rüde oder Hündin sterilisieren aber nicht kastrieren.
      Birgit


      stimmt, sterilisieren kann man sie/ihn auch noch lassen.
      Aber auch da, würde ich eher den Rüden sterilisieren - einfach weils einfacher ist - so jedenfalls meine Meinung.


      lg

    • Zitat

      stimmt, sterilisieren kann man sie/ihn auch noch lassen.
      Aber auch da, würde ich eher den Rüden sterilisieren - einfach weils einfacher ist - so jedenfalls meine Meinung.


      lg


      Jap, beim Rüden ist es einfacher, ohne Frage. Nur hab ich dann immer noch die Rüden draußen am Hals.


      Also doch eher die Hündin oder halt beide sterilisieren lassen und gut ist.


      Birgit


      Birgit

    • aber eine sterilisierte Hündin wird doch trotzdem läufig - also hab ich die Rüden trotzdem noch am Hals - oder irre ich mich da :???:


      lg

    • Zitat

      aber eine sterilisierte Hündin wird doch trotzdem läufig - also hab ich die Rüden trotzdem noch am Hals - oder irre ich mich da :???:


      lg


      Tja, nur dann kann dank durchtrennter Eileiter nichts mehr passieren und darum geht es doch in erster Linie.

    • Zitat

      Tja, nur dann kann dank durchtrennter Eileiter nichts mehr passieren und darum geht es doch in erster Linie.


      ich denke, es geht um den eigenen Rüden - denn ob sterilisiert/kastriert/natur - kein (fremder) Rüde hat was auf meiner Hündin zu suchen (außer ich will züchten).


      Aber klar, wenn man sich nicht sicher ist, ob man fremde Rüden entsprechend abwehren/aus dem Weg gehen kann, dann sollte natürlich die Hündin sterilisiert/kastriert (da scheiden sich ja die Geister) werden.


      lg

    • Zitat

      Ich habe Angst, dass sie sich sowohl vom Wesen als auch von der Figur verändert oder Inkontinent wird.


      Hi,


      meine Hündinnen und auch meine Rüden sind fast alle kastriert und auch meine bisherigen Hunden waren alle kastriert, aber ich habe noch bei keiner der Hündinnen Veränderungen in der von dir befürchteten Form gehabt.


      Vom Wesen her hat sich keine verändert, die Figur ändert sich sowieso, wenn sie älter werden und eine Gewichtszunahme hab ich gut selbst in der Hand - hier herrscht keine Selbstbedienung - und Inkontinenz aufgrund einer Kastra hatte ich bislang auch noch nicht.


      Die Frage ist hier für mich eher: was ist deine Motivation für eine Kastration? Willst du nicht, dass deine Hündin wieder scheinschwanger wird oder hast du lediglich Angst vor Nachwuchs und kannst das nicht anderweitig regeln? Bei nur zwei Hunden müsste sich das mit ein wenig Planung für diese wenigen Tage zweimal jährlich eigentlich regeln lassen.


      Wenns dann wirklich um die Verhinderung von Nachwuchs geht, würde ich eher den Rüden operieren lassen. Die OP ist deutlich leichter als die einer Hündin.


      Wenn natürlich um weitere Scheinschwangerschaften geht, ist die Hündin eher der Kandidat für ne OP. Meine Hündinnen haben das immer sehr gut überstanden. Nahezu alle wollten abends schon wieder ihr Fressen und konnten am nächsten Tag nicht verstehen, warum sie nicht mit den anderen herumtoben durften. Selbst unsere Möpsin Emma, die nicht nur ein Risikopatient in Bezug auf die Narkose war sondern zeitgleich mit der Kastra auch noch die Zähne gemacht bekommen hat, hat abends lautstark nach ihrem Essen randaliert.


      LG Birgit

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