6-7 Todesfälle/Jahr durch Hundebisse vs. 60.000 ...

  • finde rassenlisten ebenso unnütz wie du, aber der sinn eines vergleichs von tötlichen bissunfällen mit der anzahl von jährlichen blutvergiftungen erschließt sich mir genau so wenig :???:


    richtig, der schutz des menschen sollte oberste priorität haben, und dabei war/ist die erstellung einer rassenliste mit all ihren auflagen für die hundehalter wie ich finde der falsche weg, zumal diese ja zudem nicht mit aller konsequenz und logik an z.b. beissstatistiken angepasst ist.. wie lässt sich da aber ein vergleich mit tötlich verlaufenden erkrankungen ziehen?

  • Hier das ganze im selben Kontext: http://www.internisten-im-netz…0-menschen-das-leben.html


    Zitat

    Das Problem der mangelnden Hygiene in Kliniken stellt sich nach DKGH-Darstellung unverändert seit 20 Jahren. Ließen sich unnötige Infektionen und Todesfälle vermeiden, ergebe sich daraus «ein Sparpotenzial in Milliardenhöhe», sagte Zastrow.


    Infektionen durch gegen Antibiotika resistente Bakterien führen in schweren Fällen zu Amputationen oder gar zum Tod. Würden die Hygienestandards alle eingehalten - dazu zählt bei Ärzten und Pflegepersonal zum Beispiel die regelmäßige Desinfektion der Hände - blieben den Patienten nicht nur längere Klinikaufenthalte erspart.

  • Die Sache ist doch die, dass es nun mal auf der Welt viele "gefährliche" Sachen gibt, die mit größerer Wahrscheinlichkeit tödlich enden. Ist doch wurscht, ob man nun Sepsis nimmt oder was anderes.
    Wie viele sterben jährlich durch Autos? Wie viele durch Alkohol? Wie viele durch alkoholisierte Fahrer? Aber hier steht ne ganz andere Lobby dahinter...

  • Aber das macht doch tödliche Hundebisse nicht weniger schwerwiegend.

  • Man kann ja einfach "Sepsis" durch "MRSA" ersetzen und schon kann man weiterdiskutieren.


    LG Levke

  • @ dieveni
    Es geht lediglich darum, dass die Verhältnismäßigkeiten nicht stimmen. Die einen (Hunde/Halter) müssen bluten und unverhältnismäßige Einschränkungen hinnehmen, während andere nicht so durch die Medien gezogen werden.


    Ich bin mir sicher, dass man jeden Todesfall durch Hunde in den Medien findet aber was ist mit jedem Todesfall der durch Krankenhäuser verursacht wird?


    Das läßt sich ja weiter fortführen, es geht ja nicht nur um Krankenhäuser. Was ist denn mit der Verurteilbarkeit von Autofahrern die grob fahrlässig andere auf dem Gewissen habe. Wirklich adäquate Urteile findet man hier doch kaum. Meist geht es sich, trotz verursachten Todesfall, mit einer Bewährungsstrafe aus. Warum? Weil da eine riesen Lobby von Automobilclubs und Autofahrern hintersteht.

  • Das Problem fängt doch schon hier im Forum an. Lies mal Threads zum Thema Bahnfahren.


    Die Deutsche Bahn schreibt das Tragen eines Maulkorbes in ihren Zügen vor. Und was liest du in 98% der Posts: "ne, Maulkorb hatte ich noch nie mit", "Maulkorb hab ich zwar bei, aber nur als Alibi", "ach ich nehm einfach nen Halti, sieht eh aus wie nen Maulkorb, der Busfahrer merkt das eh nicht".


    Es ist in D leider total verpöhnt, seinem Hund einen Maulkorb anzuziehen. Ich bin zig mal angesprochen worden, ob mein Hund beissen würde, die würde doch so lieb da liegen, nur weil mein Hund einen Pflichtmaulkorb trug im Zug (und mir wars auch lieber, es sind nämlich Leute auf sie getreten, in Situationen, die ich nicht für möglich gehalten hätte und es war teilweise knackig voll).


    Das ist ein bisschen wie das Fahrradfahren mit Helm. Finden auch heute noch viele blöd (obwohl sie wissen, dass es sicherer ist), aber immerhin findet dort ein Umdenken statt. Beim Maulkorb leider noch nicht.


    Wenn es total easy wäre, mit Maulkorb vor die Türe zu gehen, dann würden vielleicht viele Schnapper einen tragen, und man könnte nicht nur die großen Bisse, sondern auch die Schrammen (wie sie vermutlich viele von uns schon von den "kleinen Kläffern*" abbekommen haben) verhindern.


    *ja, bewusste Provokation und Schublade, nicht übel nehmen.


    Wobei auch genug der Beissvorfälle innerhalb der eigenen Familie vorkommen. Das lässt sich halt nicht verhindern, wenn nicht genügend Aufklärung/Wissen über den Hund vorhanden ist. Und vll. auch das Geld für Hundeschule/Trainer nicht da ist (oder die Prioritäten anders liegen).

  • gibt es eigentlich keine hundehalter in deutschland,
    denen es auch völlig egal ist, das ihr hund auf
    der liste steht?


    ebend schnell die formalitäten erledigt und fertig.


    was juckt mich der schäferhund?!? :???:



    grüße krusti

  • eben schnell die formalitäten erledigt und gut is eben mal manchmal nich so einfach..soweit ich weiss kostet der ganze lumpenkram ja auch gutes geld und nicht jeder kann vllt golddukaten sch...


    mal davon ab,was das ganze eben nach sich zieht..nicht jeder hat ein dickes fell bezüglich der eventuellen anfeindungen usw..dazu kommt,wieviele hunde dann im tierheim landen,schon sind oder wie auch immer


    und dann finde ich,ist es auch einfach eine frage von gerechtigkeitssinn,die sich zb mir da stellt

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