Grenzen setzen ohne Meideverhalten
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Was macht ihr aber mit einem Hund, der z.B. austickt, wenn nur ein anderer Hund ins Sichtfeld kommt? Das ganze nebenbei noch schön Öffentlichkeitswirksam, weils ein "böser Kampfhund" ist? Den ein "Hey!" oder Händeklatschen und so einer Situation einen Dreck interessiert, weil ers gar nicht wahrnimmt?
Wie manage ich sowas? Dem Hund beibringen, aufs Katzenklo zu gehen?Auch da kommt es doch primär darauf an, warum der Hund austickt.
Je nachdem sind völlige andere Maßnahmen angebracht.Pauschalempfehlungen für eine bestimmte fiktive Situation finde ich immer schwierig.
Das was vielfach als "Respekt" beschrieben wird, ist oft nichts anderes als Strafandrohung.
Respekt erlangt man allerdings nicht durch Strafen und auch nicht durch Grenzziehungen. Grenzen kann man erst durchsetzen, wenn man sich vorher den Respekt verdient hat. :) -
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Das was vielfach als "Respekt" beschrieben wird, ist oft nichts anderes als Strafandrohung.Vielfach, richtig
Für mich ist Respekt das, was es aussagt. Der Hund respektiert mich, nimmt mich ernst, vertraut mir.
Respekt verdient sich niemand, der unlogisch, überzogen oder cholerisch handelt. Respekt verdient sich der, der logisch, konsequent und verständlich handelt - dem schließt man sich gerne an.
Und wenn derjenige etwas verbietet, nimmt man das an, ganz ohne Angst und Schmerz, sondern eben, weil man denjenigen ernst nimmt, respektiert.
Wenn der Choleriker etwas verbietet, dann habe ich Angst vor den Konsequenzen. -
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Und ja, ich gehe jetzt mal genauso wenig auf Zwischenstufen ein, wie andere es gerne tun. Aber - auch da muss ich Hummel zustimmen - manche WOLLEN andere "Methoden" und "Arbeitsweisen" nicht verstehen. Find ich sehr schade.
Ich möchte das Schmeissen von Gegenständen nach, neben den Hund auch gar nicht verstehen.
Für mich ist das immer ein Zeichen von Unbeherrschheit, auch wenn jetzt gleich wieder kommt, man mache das ja völlig emotionslos.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Pauschalempfehlungen für eine bestimmte fiktive Situation finde ich immer schwierig.
Es geht nicht um Empfehlungen. Es geht nur darum wie das Ganze jeder angehen würde. Das ist nicht schwierig.
Und ich bin der Meinung das man vielleicht endlich mal sehen würde das
1. alle Meinungen gar nicht so weit auseinander liegen und
2. das es auf die Persönlichkeit der Person ankommt.
Keiner kann mit einem Ergebnis punkten.
Das Zusammenleben mit Hund (und mit jedem anderen Lebewesen) kann man nicht auf Methoden (und Lerntheorien) reduzieren. Da gehört eine Menge anderes dazu. Und das ist aus allen Posts hier ersichtlich, denn keiner hat Recht oder Unrecht.
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Ich möchte das Schmeissen von Gegenständen nach, neben den Hund auch gar nicht verstehen.
Für mich ist das immer ein Zeichen von Unbeherrschheit, auch wenn jetzt gleich wieder kommt, man mache das ja völlig emotionslos.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Ich versteh es auch nicht.
Für mich ist es ein Zeichen von Hilflosigkeit, Angst und mangelnde Fähigkeit unter Stress adäquat zu reagieren.
Birgit
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Japs, wenn man so möchte, war es bei mir damals "Hilflosigkeit, Angst und mangelnde Fähigkeit unter Stress adäquat zu reagieren." War und ist mir nur egal, weil da andere Sachen wichtiger waren.
Es gibt nicht immer nur schwarz-weiß / gut-schlecht. Und das ist kein rausreden von mir, denn selbst wenn es sowas von falsch wäre, wäre der Schlüssel damals geflogen!
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Das Zusammenleben mit Hund (und mit jedem anderen Lebewesen) kann man nicht auf Methoden (und Lerntheorien) reduzieren. Da gehört eine Menge anderes dazu.
Z.B. ein gutes Bauchgefühl. Am Ende des Tages ist es doch nur wichtig, dass jeder wie er hier ist ein gutes Verhältnis zu seinem Hund hat. Die Doggis würden sich über diese Diskussion hier wohl totlachen.
Da hat man es als Hund einfacher ... man geht raus ... beult sich .. und dann "trinkt man zusammen nen Bier" und alles ist Tutti.
In solchen Diskussionen geht es leider immer darum wer mehr Recht hat und aufzuzeigen, wie wenig Recht die anderen haben können. Vollkommen egal ... Hauptsache, dass Verhältnis zum Hund stimmt und ich vermute mal ganz stark, dass hier die wenigsten mit ganz stark eingeschüchterten Hunden rumlaufen werden die sich nicht trauen nach links oder rechts zu schauen.
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Für mich ist das immer ein Zeichen von Unbeherrschheit, auch wenn jetzt gleich wieder kommt, man mache das ja völlig emotionslos.Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Hilflosigkeit vielleicht ja, Angst und mangelnde Fähigkeiten unter Stress zu reagieren.... ich weiß nicht. Die Male wo ich erlebt habe, dass eine Leine ( oder ähnliches ) flog, war der Halterin vorher klar, dass der Hund nach vorne geht und dass sie in der Situation auf Distanz nicht blocken kann. Sie wußte, was passiert, hatte die Leine extra in der Hand und wartete auf den "richtigen" Moment. Die Leine flog vor den Hund, dieser bremste und schaute zur Halterin - ängstliches Verhalten habe ich nicht gesehen, Schmerzen auch nicht, aber nach zwei mal werfen wußte der Hund, dass er nicht nach vorne zu gehen hat.
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Hilflosigkeit vielleicht ja, Angst und mangelnde Fähigkeiten unter Stress zu reagieren.... ich weiß nicht. Die Male wo ich erlebt habe, dass eine Leine ( oder ähnliches ) flog, war der Halterin vorher klar, dass der Hund nach vorne geht und dass sie in der Situation auf Distanz nicht blocken kann. Sie wußte, was passiert, hatte die Leine extra in der Hand und wartete auf den "richtigen" Moment. Die Leine flog vor den Hund, dieser bremste und schaute zur Halterin - ängstliches Verhalten habe ich nicht gesehen, Schmerzen auch nicht, aber nach zwei mal werfen wußte der Hund, dass er nicht nach vorne zu gehen hat.
Wenn die Besi das Verhalten hat kommen sehen, öhm, warum hat sie den Hund nicht aus der Situation genommen oder darauf geachtet, dass die Individualdistanz von ihrem Hund eingehalten wurde?
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Habe mich falsch ausgedrückt: es geht mir nicht darum was man den HH mit Boxer empfehlen würde, sondern jeder soll einfach davon ausgehen das er der HH ist, mit dem Hund, mit dem Umfeld, mit der Situation. Und dann einfach mal frei von der Leber weg wie er da heran gehen würde
Würde mich schon interessieren wie unterschiedlich das aussieht.
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