Grenzen setzen ohne Meideverhalten
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Ich versteh es auch nicht.
Für mich ist es ein Zeichen von Hilflosigkeit, Angst und mangelnde Fähigkeit unter Stress adäquat zu reagieren.
Birgit
Soweit würde ich jetzt nicht gehen, sicherlich kann es mal aus Unbeherrschtheit oder auch Hilflosigkeit sein, aber wir hätten z.B. bei Sam gerad am Anfang niemals so persönlich werden können, z.B. über Blocken, Bodycheck oder mal ein lautes Hey.... Das wäre für uns übel ausgegangen... Aber das ist eine andere Geschichte....
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Das Zusammenleben mit Hund (und mit jedem anderen Lebewesen) kann man nicht auf Methoden (und Lerntheorien) reduzieren. Da gehört eine Menge anderes dazu. Und das ist aus allen Posts hier ersichtlich, denn keiner hat Recht oder Unrecht.
Hier hast Du meine absolute Zustimmung!
Was das Beurteilen von Beispielsfällen angeht: Bei Dingsdas Beispiel mit dem leinepöbelnden Hund könnte ich so nicht sagen, wie ich handeln würde. Denn für mich käme es wie oben schon geschrieben auf die Ursache des Verhaltens an. Ist der Hund angstaggressiv, würde ich völlig anders reagieren, als bei einem Jungschnösel, der sich grad gerne keifen hört.
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Sie wollte diese Situation wohl ein für allemal klären, denke ich. Ist natürlich "leichter und schneller" als einen Hund immer wieder aus der Situation rauszunehmen. Muss nicht mein Weg sein, ich wollte nur sagen, dass manche das ganz gezielt und berechnend einsetzen.
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Sie wollte diese Situation wohl ein für allemal klären, denke ich. Ist natürlich "leichter und schneller" als einen Hund immer wieder aus der Situation rauszunehmen. Muss nicht mein Weg sein, ich wollte nur sagen, dass manche das ganz gezielt und berechnend einsetzen.
Leichter und schneller ist der Leinewurf.... Beim "richtigen Hund"
Alles andere ist mit Arbeit verbunden, Ungemach und Blicken der Umwelt.
Weil Du musst trainieren und Deinem Hund soviel Sicherheit vermitteln, dass er eben nicht durchstartet.
Und das dauert und kostet Kraft.
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Und wenn es darum geht, den Hund zu stoppen, eben weil man gepennt hat? Klar, sollte das nicht passieren, aber was will man tun? Da stehen und warten, während der Hund nach vorne geht oder jagen geht? Oder ist es da wieder "erlaubt", "nicht so schlimm", etc., weil es ja keine alltägliche Situation ist?
Lee hat auch Gummischläuche vor die Füße bekommen (Caro kennt die verbissenen Schläuche ;D ). Und zwar aus dem Grund, dass der Hund urplötzlich in der Entfernung zu mir auf andere Hunde los ist. Nicht in meiner Nähe, in der Entfernung. Platz etc. wurde ignoriert, also flog was vor ihre Füße.
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Soweit würde ich jetzt nicht gehen, sicherlich kann es mal aus Unbeherrschtheit oder auch Hilflosigkeit sein, aber wir hätten z.B. bei Sam gerad am Anfang niemals so persönlich werden können, z.B. über Blocken, Bodycheck oder mal ein lautes Hey.... Das wäre für uns übel ausgegangen... Aber das ist eine andere Geschichte....
... hab ich keinen " Erfolg" mit Körperlichkeit dann sollte ich es tunlichst
unterlassen...muss ich auf Hilfsmittel zurückgreifen um mich glaub-
haft zu machen?! Es lässt mich als Halter nicht weniger hilflos er-
scheinen.Warum kann man Hunde nicht " sicher" aus Situationen führen?!
Susanne
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Jaja, die Schläuche, mein Lieblingserziehungsmittel...
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;D Die fliegen heute noch immer.. aber nicht mehr zu meinen Hunden, sondern zu Hunden von "näääää ich lein nicht an, der sagt Ihren Hunden nur schnell Hallo und prollt ggf. ein bissel"-HH, deren Lieblinge so auf uns zukommen:
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Tsss, Kathrin!
Und wenn der Tutnix eigentlich ein völlig verstörter Angsthund ist, und nun lebenslang Angst vor in handliche Stücke geschnittenen Gummischläuchen hat??Aber mal im Ernst, ich kann mich, obwohl ich inzwischen einige kenne, die die Dinger einsetzen, nicht dafür erwärmen, Gegenstände auf oder neben meinen Hund zu werfen.
Nicht dass ich es noch nie aus einer verzweifelten Situation heraus getan hätte. Aber dieses berechnende, eiskalte Werfen ist einfach nicht meine Art. Dazu kommt, dass mein Hund sich von fliegenden Gegenständen überhaupt nicht beeindrucken lässt.Irgendwer hier im Forum schrieb mal, man bräuchte keine "Hand Gottes", um seinen Hund zu erziehen. Die Umschreibung fand ich so treffend, dass sie mir seither im Kopf geblieben ist.
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... hab ich keinen " Erfolg" mit Körperlichkeit dann sollte ich es tunlichst
unterlassen...muss ich auf Hilfsmittel zurückgreifen um mich glaub-
haft zu machen?! Es lässt mich als Halter nicht weniger hilflos er-
scheinen.Warum kann man Hunde nicht " sicher" aus Situationen führen?!
Susanne
Ich hab mich, mir reicht das
Auch mein Hund wurde bzw. wird über Meideverhalten gearbeitet. Weil nichts, NICHTS, gefruchtet hat. Da ging es net um faul sein, Macht ausüben wollen oder sonst was für Dinge die einem gern vorgeworfen werden.
Da ging es um den Seelenfrieden und um die Sicherheit von Hund & Mensch.
Und das hatt(e) bei uns nix mit Angst, Schmerzen, fügig machen oder Hau-Ruck-Methode zu tun. Mein Hund lebt, ist zufrieden, ausgeglichener und vertraut mir mehr als vorher. Würd der Hund das zeigen wenn ich sie unter Schmerzen oder Angst gebrochen hätte?
Man sollte vllt mal net alles über einen Kamm scheren :). -
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