Was bitte ist ein Problemhund?
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Zitat
Ist doch beides das selbe:
Ein Problemhund ist ein Hund dessen Halter Probleme mit ihm haben
Ein Hund mit Verhaltensstörung ist ein Hund dessen Halter sich an seinem Verhalten störenNaja ich denke es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man bei einem Hund ein "Problem" hat, oder ob der Hund eine echte Verhaltensstörung (Autoaggression, Stereotypie, etc.) hat.
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Ich möchte auf keinen Fall einen Problemhund. Meine Hunde sind beide als Welpen zu mir gekommen und die ProblemCHEN die wir haben sind alle hausgemacht und darum komm ich gut damit klar. Ich würde mir niemals einen Problemhund aufhalsen. Ein Problemhund ist für mich ein Hund der problematisches Verhalten aufweist. Der sich asozial gegenüber Mensch und Tier verhält. Der sich eventuell unberechenbar verhält. Der ohne Vorwarnung nach vorne geht, egal ob aus Unsicherheit oder übersteigerter Aggression. Aber auch einer der doppelt gesichert werden muss weil er sonst abhaut oder die Wohnung zerlegt.
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EDIT: Themen zusammengefügt.
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Das waere auch fuer mich persoenlich die einzig treffende Erklaerung des Modewoertchens "Problemhund"
ZitatFür mich sind Problemhunde solche die massiv gefärdende Verhaltensweisen selbst in der Hnad von erfahrenen Hundeführern zeigen.
Was hier oft als Problemhund und verhaltensgestört bezeichnet wird, sind oft nur persönlichkeitsstarke Hunde...fuer meine Mutter z.B. ist auch meine Abby ein Problemhund.....denn sie zieht ja wie ein Ochse an der Leine (allerdings auch nur an Muttern's Hand) wenn ihr ein Hund entgegen kommt.
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Zitat
der hund zeigt dieses verhalten aufgrund seiner genetischen vererbung;
der HH -in diesem falle ich- hatte ca. 3 jahre gebraucht, um der hündin zu zeigen, dass das leben lebenswert ist. ich komme gut mit dem hund klar. nur gibt es einige verhaltensweisen, die die hündin immer zeigen wird - dann von problem HH zu sprechen ist unschön und auch nicht richtig. noch bescheuerter ist es wenn leute meinen, in einem anderen haushalt, bei einem anderen HH würde dieser hund dieses bestimmte verhalten nicht zeigen.Aber davon reden wir doch die ganze Zeit...was für die einen Leute ein Problemhund ist, ist für andere eine "Macke" mit der man leben kann.
Also hast du jetzt einen Problemhund oder nicht?...das liegt doch in deinem eigenen Ermessen es als Problem zu sehen.
Wenn ein anderer HH deinen Hund bekommen würde und vielleicht das Problem anders SEHEN(beurteilen,ect) würde, wäre das Verhalten des Hundes vielleicht nicht viel anders...aber der neue Halter würde eventuell nur eine neue Perspektive "einbringen" um mit diesem Verhalten des Hundes zu leben...was du wahrscheinlich auch tust. -
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Wenn ein anderer HH deinen Hund bekommen würde und vielleicht das Problem anders SEHEN(beurteilen,ect) würde, wäre das Verhalten des Hundes vielleicht nicht viel anders...aber der neue Halter würde eventuell nur eine neue Perspektive "einbringen" um mit diesem Verhalten des Hundes zu leben...
eben, genau das war mein Grundgedanke -
na, dann sind ja alle klarheiten beseitigt
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Huhu,
ich empfinde meinen Hund als "Problemhund" oder zumindest benutze ich durchaus dieses Wort, wenn auch mit einem eher liebevollen Unterton.
Ich finde nicht, dass ich in unserer Beziehung das Problem bin und dass mein Hund nur durch mich zum "Problemhund" wird.
Für mich definiert ein Hund einen solchen Titel dadurch, dass er mit seinen spezifischen Charaktereigenschaften seinem Menschen gewisse Probleme beschert. Das muss aber nicht heißen, dass derselbe Hund auch bei mir als "Problemhund" gelten würde, da meine Ansichten vielleicht ganz anders gelagert sind.
Zitat
Darf ich fragen, wie du darauf kommst? Sicherlich gibt es Menschen, die so denken wie du es beschreibst, aber ich kenne viele, die schwierige Hunde nicht deswegen aufnehmen, sondern weil sie wissen, dass sie die Fähigkeit haben, einen solchen Hund zu händeln und wieder "auf den richtigen Weg" zu bringen und dann nicht im Sinne von "ich möchte auch mal einen Problemhund haben, weil ich gucken will, ob ich ihn händeln kann".
Sam habe ich aufgenommen, weil es für ihn schlicht und ergreifend die letzte Chance war. Und davon, Mitleid oder Bewunderung bekommen zu wollen, bin ich meilenweit entfernt. Ganz im Gegenteil, im Familienkreis bekomme ich nur harten Gegenwind, wenn mal wieder so eine "Problem- Nase" in meine Obhut kommt.Auch ich empfinde diese Aussage als äußerst unpassend. Es mag solche Halter geben, aber das ist nicht die Mehrheit, zumindest meiner Erfahrung nach.
Mir geht es da ähnlich wie Mäusezahn. Ich weiß nicht, ob ich die letzte Chance war, aber immerhin hatte sich in einem Jahr niemand für diesen Hund interessiert. Ich habe ein Lerntagebuch geschrieben, aber nicht, um bewundert zu werden, wie toll ich die Probleme mit meinem Hund lese, sondern um anderen Menschen eine Möglichkeit aufzuzeigen wie es funktionieren kann.
Auch ich bekomme aus meiner Familie und vor allem dem Bekanntenkreis mehr Gegenwind als Zuspruch. Es ist mir allerdings auch total egal. Ich habe mir bewusst diesen Hund ausgesucht und ich habe Spaß daran, diesem Hund den Weg in ein ganz normales, sorgenfreies Leben zu zeigen, aber nicht deshalb, damit man mich bewundert oder gar bemitleidet, dass ich einen sooo schwierigen Hund zu hause habe, davon bin ich tatsächlich weit entfernt und ich glaube, da geht es vielen haltern solcher Hunde genauso wie mir.LG,
Patricia -
Zitat
Wer zumindest einen "Problemhund" aufnimmt, möchte meist bewundert bzw. bemitleidet werden.
Was sonst möchte man mit dem Begriff aussagen? Man möchte mit einem besonders schwierigen Hund klar kommen können.Wenn ich diesen doch ( für mich zumindest) recht alten Fred nochmal lese und
so manche Antwort reflektiere... langsam komm ich dahinter warum Manu das so provozierend fragt -
Für mich ist ein Problemhund ein ganz normaler Hund, der durch einen Menschen verursachte Verhaltensweisen zeigt, die dieser, andere als Problem sehen.
Ich mein, drehen wir mal die Uhr zurück zu den ersten "Hunden".....
hatten die ein Problem mit Leinenaggro? Brauchten die ein Antijagdtraining? Diskutierte man über die Länge des Gassigehens? Musste man sich über Auslastung Gedanken machen? Brauchten die Hunde zu viel Platz im Bett oder lagen auf der Couch? Hatte man Angst, dass einer überfahren wird?Nö, hatte man nicht. Musste man auch nicht haben.
99,9 % der Probleme, die ein Hund bzw. Halter hat, kommen einfach daher, dass wir erwarten, dass sich ein Tier komplett der Entwicklung der Menschheit und seinen Vorstellungen anpasst.
Während die Wildtiere zum Teil genau aus diesem Grund aussterben, möchten wir unseren Hund dazu bringen "Umweltkompatibel" , sozusagen "Up-to-date" zu sein.
Das versuchen wir über Erziehung und machen vieles auch noch falsch dabei. Dazu kommen noch die Hunde, auf die die "Abgründe der Menschheit" einwirken.Worauf ich hinauswill: das Wort "Problemhund" hat den Beigeschmack, dass dort ein "Täter" ist, der Probleme macht - ich seh die Hunde eher als Opfer.
Leicht haben sie es mit uns Menschen und unserer Umwelt wirklich nicht.
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