Was bitte ist ein Problemhund?

  • Zitat

    Man hat festgestellt, dass die Schilddrüse bei Hundeverhalten eine große Rolle spielen kann. Hund erscheint als echter Problemhund, ist in den Augen von Hundeschulen nicht erziehbar. Oder aber Hund verändert sich nach Jahren plötzlich sehr seltsam. Auch aggressives Verhalten kann an einer Schilddrüsenproblematik liegen. Deswegen nie die Schilddrüse außer acht lassen, selbst wenn die Werte noch knapp im Normbereich liegen. Und es ist so einfach das mit Tabletten zu regulieren.


    Auch Erkrankungen wir FSME und Toxoplasmose können massive Verhaltensveränderungen hervorrufen, ganz abgesehen von Schmerzen.


    Wobei man zu der SDU Problematik auch gnaz klar sagen muss, wenn der Hund lange genug unterversorgt war, ritualisiert er das aggressive Verahlten auch.
    Also nicht nur Tabletten geben und warten dass es gut wird, sondern auch trainieren. Die Einstellung der Schilddrüse stellt so zu sagen nur die Weiche damit der Hund überhaupt trainierbar und aufnahmefähig ist.

  • Was bitte ist ein Problemhund?.....Gute Frage!


    Habe den Thread sogar von Anfang bis Ende gelesen und bin ins Grübeln gekommen.


    "Den" Problemhund gibt es in meinen Augen nicht. "Die" Definition gibt es in meinen Augen nicht.


    Ein "Problem" unterliegt dermaßenen interindividuellen und situativen Schwankungen, dass man selbst mit einer Gaußschen Normalverteilung keine Antwort auf diese Frage erhalten würde.


    Viel wichtiger finde ich: Muss denn die Betitelung "Problemhund" eine Beleidigung sein?


    NEIN! meiner bescheidenen Meinung nach.


    Für mich wäre ein Problemhund bereits ein Hund, der nach mir schnappt, weil ich seinen Napf wegräumen will. Da hätte ich echt ein Problem mit! Das habe ich bisher noch nicht erlebt und dafür bin ich auch dankbar.


    Jill war in vielen Situationen ein Problemhund für mich, weil die Nervenbratze und ich andere Auffassungen von Jagen und Hundekontakten hatten....na und?
    Wenn mir jetzt jemand sagt: "Das ist doch kein Problem! Die beißt ja gar nicht."
    Für MICH ist es aber ein Problem gewesen.


    Hier ist doch viel wichtiger: Was mache ich jetzt aus diesem Problem?


    Soll ich meine Zeit damit verschwenden zu diskutieren, ob meine "Probleme" hausgemacht sind oder ich lieber an meiner "Definition eines Problems" arbeiten sollte? Oder ob ich diese Situation pusche, um Aufmerksamkeit zu bekommen? Oder das sowieso ich an allem Übel schuld bin?
    So´n Quatsch!


    Ich bin eine 0815-Hundebesitzerin, so!
    Einen Briard habe ich ziemlich gut hinbekommen *klopf-auf-die-Schulter*..aber ich würde mir nienich anmaßen, darüber zu urteilen, wer wieso weshalb SEINEN Hund als Problemhund bezeichnet oder die Behauptung aufstellen: "Das macht der HH doch nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen."


    Mir sind nämlich Leute lieber, die dazu stehen, dass sie ein "Problem" haben als Leute, die sagen "Hey, alles tutti, ich hab alles im Griff."
    Denn wenn man erkennt, dass man ein "Problem" hat, kann man daran arbeiten.


    Und wer bin ich, darüber zu urteilen, was für einen Menschen ein Problem(hund) ist?!


    Hau, das MHS hat gesprochen :hobbyhorse:

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