Futtermittelallergie - Ohrenentzündung

Ich habe schon häufiger gelesen, dass auch über die Ohren entgiftet wird. Bei Red konnte ich das sehr gut beobachten, als seine Allergie noch nicht feststand, hatte er sehr viel dunklen Dreck in den Ohren. Ich kam mit dem Saubermachen kaum hinterher.
Seitdem er allergiespezifisch gefüttert wird, ist das so gut wie weg.
Vielleicht dauert es jetzt einfach seine Zeit, bis der Körper zur Ruhe kommt und nicht mehr entgiften muss.

Übrigens ist er auch so gut wie gegen jede Fleischsorte allergisch, wir füttern daher einige Wolfsblutsorten mit Fisch, die er gut verträgt. die Fish4Dogs-Sorten überzeugen mit in der Zusammenstellung nicht so 100%.
Es gibt auch ab und zu frischen Fisch. Barfen ist mir durch die vielen Allergien irgendwie zu aufwändig und leider ist guter Fisch recht teuer (wenn ich endlich einen Job gefunden habe, sieht das vielleicht anders aus).

In 2-3 Monaten wollen wir ganz vorsichtig mit den Fleischsorten probieren, auf die er laut Bluttest nicht allergisch ist. Wir haben die Auswahl zwischen Pute und Pute ... wenn das gut geht, tasten wir uns vorsichtig weiter. Erstmal würde ich an Eurer Stelle ebenfalls den Hund zur Ruhe kommen lassen und in 3-4 Monaten mal vorsichtig probieren, was noch möglich wäre.

Zitat

Sie bekommt seit dem Allergietest NICHTS mehr ausser dem Futter,

Mich würde ja schon interessieren wie das heißt.

Wenn es unbedingt Trockenfutter sein muss, kommt zB auch Exclusion in Frage http://www.zooplus.de/shop/hun…r_trockenfutter/exclusion

Besser finde ich aber auch wenn du mal eine Ausschußdiät machen würdest.
Der Vorteil ist dabei sind dann keine Futtermilben mehr drin.
Mann füttert also über 6 bis 8 Wochen nur Pferdefleisch und Kartoffeln.
Danach kann man eine weitere Fleischsorte probieren.

Eine Ausschlußdiät ist schon wichtig, denn dieese Test sind nicht immer aussagekräftig. Bei meinem hieß es auch, dass er auf Huhn und Pute allergisch wäre, und nun kann er das problemlos fressen.

Außerdem gibt es auch Hunde, gerade die, die eben so extreme Allergiker sind, die nach einer bestimmten Zeit dann das gegebene Futter nicht mehr vertragen.

Bin ejdoch der Meinung, dass man nicht 6-8 Wochen nur ein Fleisch geben muß. Da ist man ja fast ein Jahr unterwegs um herauszuinden, was Hundi nun futtern kann und was nicht.
Denke, dass 14 Tage reichen um sich ein Bild machen zu können. Sollte wirklich eine Allergie vorliegen, sollte es sogar schon kurz nach der Fütterung zu Problemen kommen und man wissen, dass diese Fleischsorte abzuhaken ist.

Zum Thema entgiften über die Ohren:

Meine beiden Hunde machen das. Wenn ich von TroFu umstelle auf Kochen, reagieren Beide in der ersten Woche mit extrem Schmodder in den Ohren. Eine paar Tage später ist alles wieder weg.
Auch meine THP hat mir gesagt, dass die Entgiftungserscheinungen von Hund zu Hund unterschiedlich sind, aber, dass es eben das auch gibt.

Zitat

Name: Mera Dog - Lachs und Reis

Also ehrlich, dieses Futter ist nicht empfehlenswert.
Es beinhaltet zusätzlich noch EG-Zusatzstoffe.

Es gibt bessere Futtersorten, mit Lachs und Reis.
z.B. dieses hier

http://www.lovetopets.de/sess/…BSALMON%2B%3D2812903%3D29

Schau mal hier

https://www.dogforum.de/ftopic61358.html

https://www.dogforum.de/ftopic4364.html

Ich würde auch eine Ausschlussdiät machen. Du weißt ja nicht, gegen was für Zusatzstoffe sie allergisch ist. Bonny verträgt überhaupt kein Trockenfutter, obwohl sie Pferd, Pute, Fisch und Reis verträgt, zumindest roh und gekocht, als Trockenfutter geht es gar nicht.

Hallo Tamara07,

ich kann Dir gut nachfühlen.
Wir hatten mit Marley auch erhebliche Probleme.
Ohrenentzündungen, Erbrechen, Durchfall, kahle Stellen im Fell, 3x im Jahr erkältet etc.

Wir haben den Allergietest vor ca. 1,5-2 Jahren machen lassen und entsprechend Futtersorten ausgesucht (Trofu).

Unser Hund hat die entsprechenden Trofu-Sorten ca. 5-8 Monate vertragen, dann ging der Spuk von vorne los. Wir sind seit einem Jahr bei einer TÄ in Behandlung, die möglichst alles mit Naturheilkunde behandelt. Wir haben Marley entgiften lassen (über Infusionen) und sind nun aus der Not heraus zum Barfen übergegegangen. Unserer TÄ hat und Kochen oder Barfen empfohlen. (Die 1. TÄ die uns bei diese Entscheidung 100% unterstützt....)

Seit Ende Oktober/Anf. November barfen wir. Noch nicht 100% nach den Standardfutterplänen, aber unser Hund hat seitdem weder Durchfall noch sonstiges gehabt. Die Fleischsorten, die im Trofu nicht vertragen und als Allergieauslöser bekannt waren, verträgt er beim Barfen.

Wir haben uns ganz langsam an die einzelnen Bestandteile herangetastet.
Z.B. fangen wir erst jetzt an, Leber etc. in größeren Mengen zu füttern. Bis jetzt sind wir begeistet!

Entgiftet hat er auch über die Ohren. Von alle 3 Tage sauber machen, sind wir jetzt auf 14 Tage und länger ... Der braune Belag wird immer weniger.

Eine Ausschlussdiät haben wir bisher nicht gemacht. Lt. TÄ ist die Entgiftung im Normalbereicht uns wir sollen weiter machen.

Leider weiß ich nicht, wie man Beiträge verlinken kann , aber unsere "Geschichte" findest Du unter der Rubrik "Probleme mit der Ernährung / Trockenfutter bei Allergien".

Ich wünsche Euch viel Glück!