Barfen macht krank? TA hat mir Angst gemacht...

  • Wie hat man eigentlich die ganzen Zuchten bis in die Zeit der Fertigfutters bekommen? :???:


    Zumal manches ja auch gerne auf Fleisch geschoben wird und nichts damit zu tun hat. Mein Schnauzermädel erlag der Neosporose. Die wahrscheinlichste Quelle wäre wohl Rindfleisch, ansonsten sind die Erkenntnisse mau. Nur haben die beiden anderen Hunde nicht einmal einen nachweisbaren Titer, sie hatten also gar keinen Kontakt zum Erreger. Bei einem Einzelhund würde man es sicher aufs Frischfutter schieben, bei uns fällt das nun aus. Da das Mädel aber als mein "Hauptsportgerät" viel mit mir allein unterwegs war, kann sie es sich sicherlich irgendwo geholt haben und die beiden anderen schliefen derzeit auf dem Sofa.


    LG
    das Schnauzermädel

  • hier stehts:


    In der Antarktis wurde Skorbut bei Schlittenhunden beobachtet, die überwiegend mit gefrorenem Fleisch ernährt worden sind. Diese Symptome verschwanden nach einer Futterumstellung auf frisches Fleisch.


    http://www.barfers.de/vitamin_c.html


    und Katzen, die mit eingefrorenem Kaninchenfleisch ( roh) gebarft wurden, erkrankten an dilatativer Kardiomyopathie .
    Ursache Taurinmangel. Einige Aminosäuren scheinen empfindlich auf Kälte zu reagieren.

  • *lach


    Neenee, der hat mit dem Fernsehdoktor Wolf nix zu tun. Ich meinte diesen (mit 2 f) mit diesem Buch.



    Vielleicht hat ja der Eine oder Andere von euch das Buch da und schaut mal rein, wie das argumentiert wird. Ich war nämlich so clever das Buch zu verleihen.


    Ich habe übrigens das Fleisch nicht gefroren verfüttert, sondern vorher auftauen lassen, wie viele von euch das sicher auch tun.


    schnauzermädel: DAS frag ich mich auch manchmal

  • Zitat

    Ich habe übrigens das Fleisch nicht gefroren verfüttert, sondern vorher auftauen lassen, wie viele von euch das sicher auch tun.


    es geht dabei um Fleisch, was vorher eingefroren war und natürlich aufgetaut verfüttert wurde. ;)

  • Das klingt irgendwie seltsam :???: So was wie Trockenfutter oder Dosen gab es doch früher gar nicht, da wurden alle Hunde mit Schlacht- und Essensresten ernährt.


    Ist es bei deinen Hunden vielleicht irgendwas genetisches das sie darauf so ansprechen? Oder hattest du mal Fleisch aus einer anderen Quelle probiert?


    Beim Barfen von Katzen muss man auch Taurin hinzufügen. Barf bedeutet nicht einfach den Tieren ein Stück Fleisch hin werfen. Das die ausschließliche Fütterung von Kaninchenfleisch zu einem Mangel führt dürfte jedem klar sein.

  • Zitat

    . Barf bedeutet nicht einfach den Tieren ein Stück Fleisch hin werfen.


    Und genau weil DAS nicht alle wissen, haben einige Tierärzte da eine negative Einstellung zum Barfen ;)

  • Zitat


    Barf bedeutet nicht einfach den Tieren ein Stück Fleisch hin werfen.


    Das beziehe ich jetzt mal nicht auf mich :skeptisch2:


    Das Fleisch habe ich vom Schlachthof geholt. Es war ganz normale Ware, die durch die Lebensmittelkontrolle gegangen ist, also auch für den menschlichen Verzehr geeignet. Die Fleischereien der gesamten Umgebung beziehen ihre Ware dort, so daß ich beim Fleischer nebenan genau dieses Fleisch bekommen hätte, nur teurer.


    Und was genau soll denn genetisch vorliegen?


  • Nur mal zur Info, Katzen können Taurin nicht selbst produzieren und müssen das über ihr Futter aufnehmen. Selbst nicht gefrorenes Fleisch enthält davon nicht genug. Muskelfleisch noch weniger als gewisse Innereien. Soweit ich informiert bin ist der Tauringehalt bei Mäusen sehr hoch, aber welche Hauskatze bekommt schon regelmäßig und in ausreichender Menge Mäuse...

  • Uff, jetzt habe ich mich durch die 15 Seiten gearbeitet...
    Meine Erfahrung:
    Scotch kam aus dem Tierheim, recht struppig, roch nach nassem Hund und hatte Zahnstein. Seit output war der eines Ponys, zwei bis drei Mal täglich...
    Da ich mich hier im Forum durch alles, was mit Barf zu tun hatte, gekämpft und für sinnvoll erachtet hatte, haben wir ihn direkt gebarft.
    Nach zwei Tagen: output einmal täglich, kleine Menge.
    Nach zwei Wochen: glänzendes, weiches Fell, angenehmer Geruch (ich liebe es, an seinem weichen Fell zu riechen... :headbash: )
    Jetzt, nach 8 Monaten, ist auch der Zahnstein weg.
    Ich habe also gute Erfahrungen gemacht. Und meine Tierarztin barft auch, nur mal so nebenher...
    Als gute und (meiner Meinung nach...) gesunde Leckerchen hole ich immer im Großhandel falsches Filet vom Rind, schneide es dünn auf und lasse es bei 55-60° ca. 8 Stunden im Backofen trocknen. Da fährt er (und andere Hunde, die mir das aus der Tasche holen wollen...) voll drauf ab.


    Und zu den anderen Diskussionen: Es gibt immer ein Pro und Contra... Allerdings frage ich mich, wie es die Hunde in den letzten ca. 15.000 Jahren geschafft haben, ohne Dosen- und Trockenfutter zu überleben...
    Meinen ersten Hund hatten wir 1973, da gab's auch kein Fertigfutter. Ist trotzdem alt geworden.

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