Baby-Weihnachtsbesuch

  • würd ich gerne machen, aber nichte hat jetzt seit dem knurren den eindruck, ich habe einen bösen bissigen hund


    die gibt mir die kleine nicht............


    übrigens haben noch viele viele leute, auch hu-halter, die ich soo auf meinen spaziergängen treffe die irrige meinung, dass knurrende hunde böse hunde seien. :shocked:


    das verwundert mich sehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :hust:

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      jetzt hab ich unter den verwandten -alles nicht-hundebesitzer- einen bösen hund :shocked:


      tja, soooo schnell hat man seinen ruf weg!
      :hust:


      DAS ist der Grund, weshalb ich bei Familienfeiern meinen Hund zu Hause lasse. Wir haben ausschließlich Hundelaien in der Verwandtschaft. Sobald ein Hund da ist, meint jeder dem Hund was sagen zu müssen. Da kommts aus 10 Ecken AUS.


      Meine Hündin war auch immer sehr unsicher bei Fremden, speziell bei Männern. Und wenn dann noch ein dicker Männerklops vorne übergebeugt mit tiefer Stimme auf sie zugehen würde, kann ich euch versichern sie würde auch heute noch knurren und einen Satz nach vorne machen (und sie ist ja nun nicht gerade klein). Dann wäre es auch der böse Hund, obwohl sie einfach nur gewarnt hat. Bzw. vorher würde ihr gegenübwer noch versuchen das Knurren zu untersagen, sodass eine solche Situation, da sich mein Hund extrem bedrängt fühlt, eskalieren könnte. Damit sowas nie passiert und ich nicht ständig mit den Leuten diskutieren muss, weshalb mein Hund denn jetzt auf besagtem Platz liegen muss und keiner zu ihr hin darf, liegt sie in der Zeit tiefenentspannt zu Hause auf dem Sofa :lol:


      Ist bei mir übrigens nur bei der lieben Verwandtschaft so. Zu Freunden, in in Cafés oder so kommt sie meistens mit. Dort verstehen die Leute auch, wenn ich sage sie sollen sie in Frieden lassen. Jaja, die liebe Familie... :headbash:


    • Hä? Baby darf nicht rumkrabbeln weil der Hund Angst hat? Verkehrte Welt... Pluto ist auch ein ängstlicher Hund und wenn wir Besuch kriegen der ihm Angst macht darf er sich in die Sicherheit meines Schlafzimmers zurückziehen. Das ist für Besucher geschlossen, er kann sich also sicher fühlen und den Besuch verschlafen. Allerdings hat er Angst vor Männern, nicht vor Babys.


      Ehrlich gesagt hätte ich weder als Hundebesitzer noch als Mutter des Babys in Kauf genommen dass was passiert, sondern hätte die Beiden einfach getrennt.



    • da schliesse ich mich 100 % gabys meinung an


      das knurren deines hundes ist eine mitteilung das ihm etwas nicht geheuer
      ist, bekommt er das knurren verboten, knurrt er nur noch in gedanken und du kannst nicht mehr -frühzeitig- eingreifen.




      petra

    • Zitat


      Hä? Baby darf nicht rumkrabbeln weil der Hund Angst hat? Verkehrte Welt... Pluto ist auch ein ängstlicher Hund und wenn wir Besuch kriegen der ihm Angst macht darf er sich in die Sicherheit meines Schlafzimmers zurückziehen. Das ist für Besucher geschlossen, er kann sich also sicher fühlen und den Besuch verschlafen. Allerdings hat er Angst vor Männern, nicht vor Babys.


      Ehrlich gesagt hätte ich weder als Hundebesitzer noch als Mutter des Babys in Kauf genommen dass was passiert, sondern hätte die Beiden einfach getrennt.


      Klar ist das Trennen die einfachste Lösung, aber damit sind ja nur die Symptome, nicht die Ursache erledigt. Ich weiß ja nicht wie alt die TS ist, aber wenn sie selbst mal Kinder möchte, sollte sie schon versuchen ihrem Hund die Angst vor Babys zu nehmen. :ka:

    • Zitat


      Klar ist das Trennen die einfachste Lösung, aber damit sind ja nur die Symptome, nicht die Ursache erledigt. Ich weiß ja nicht wie alt die TS ist, aber wenn sie selbst mal Kinder möchte, sollte sie schon versuchen ihrem Hund die Angst vor Babys zu nehmen. :ka:



      Wenn ich mich recht erinnere, sind Ingrids Kinder jenseits der Pubertät.


      Und bei gelegentlichen Besuchen der Verwandschaft, kann man es dem Hund doch wirklich leicht machen und durch räumliche Trennung die Lage entschärfen.


      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Zitat

      Klar ist das Trennen die einfachste Lösung, aber damit sind ja nur die Symptome, nicht die Ursache erledigt. Ich weiß ja nicht wie alt die TS ist, aber wenn sie selbst mal Kinder möchte, sollte sie schon versuchen ihrem Hund die Angst vor Babys zu nehmen. :ka:


      Dem Hund aufzuzeigen, dass er sich eben nicht wehren muss, sondern die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen, ist in meinen Augen die beste Variante, einen Hund auf Kinder einzustellen.


      Ihm zu zeigen, dass er gehen DARF, dass er sich damit nicht auseinandersetzen muss, sondern dass er Zonen hat, in denen er seinen Frieden hat, beugt doch mehr irgendwelchen Eskalationen vor, als ihn zu zwingen, sich mit Babies auseinanderzusetzen, die ihm Angst machen. Wenn der Hund die Angst abbauen soll, dann muss das in seinem Tempo geschehen. Das heißt, er muss die Möglichkeit haben, auch mal herauszufinden, dass Kinder nichts schlimmes sind, aber ebenso auch die Möglichkeit haben, Situationen zu verlassen, die ihm Angst machen.


      LG Henrike

    • Quebec, ich kenne die Situation ja nicht und weiß weder wie oft der Umgang mit Kindern besteht, noch was für Ziele ingrid für ihren Angsthund im Kopf hat.


      ICH persönlich hätte ein riesen Problem, wenn mein Aussie Angst vor Kindern hätte.


      Kinder sind nunmal überall. Ob man durchs Dorf läuft und am Spielplatz vorbei, im Wald trifft man sie aufm Schlitten und beim Einkaufen sind auch jede Menge Familien mit ihren Sprösslingen.

    • ich hatte/habe das ziel mit meinem angsthund, sie NOCH selbstsicherer zu machen, als es mir bisher gelungen ist.


      und da bin jetzt ICH der meinung, dass ich sie nicht vor allem "verstecken" bzw. "verschonen" darf.


      sie muss dann auch mal situationen aushalten können, die sie verunsichern wenn ich ihr zu verstehen gebe, es reicht, ich pass auf dich auf, du bist da sicher u. dir wird nix gescheh'n.


      mit kindern auf spielplätzen, im dorf usw. geht's mittlerweile. war anfangs gaaaaaaaaaanz schlimm, jetzt können wir vorbei, ohne dass sie flüchten möchte. sie geht dann mit mir vorbei ohne grosses tam tam.


      auch habe ich sie von kindern im alter von ca. 8 - 10 jahren schon mal streicheln/anfassen lassen, bei kleineren kindern möchte ich das NICHT.


      ach, übrigens, jaaaa, mein Kind ist bereits erwachsen u. ich warte die kommenden jahre mal auf ein enkelkind. ;)


      ich habe mir mit diesem hund kein bestimmtes ziel gesetzt oder soooo was, ich möchte einfach nur, dass sie sich rundum gut fühlt. daran arbeite
      ich. es wird besser, nicht immer, aber immer öfter....... :D

    • Bei Emily ist es auch so, dass sie Angst vor Kindern hat. Wir haben vor neun Monaten selber menschlichen Nachwuchs bekommen und sie durfte von Anfang an in der Nähe des Babys sein, hatte beim Stillen den Kopf auf meinem Schoß liegen, durfte schnuppern etc.


      Heute ist es so, dass Annika natürlich mobiler ist, krabbelt, quietscht, lacht, nach dem Hund greift. Ich achte darauf, dass es immer die Möglichkeit des Rückzugs gibt und rufe sie auch einfach mal locker zu mir, wenn ich sehe, dass Annis Arme aus dem Laufstall nach ihr grabschen und sie da unschlüssig abwartend vorsteht. Dann scheint sie mir regelrecht erleichtert. Sie fragt auch immer mehr bei mir ab, das ist klasse.


      Sie darf sich, wenn ich daneben sitze/liege, auch zu Annika auf die Krabbeldecke, legt sich mittlerweile freiwillig dazu.
      Unstimmigkeiten gibt es seltenst, wenn Annika auf ihr Körbchen zukrabbelt - und das ist ok. Kind entfernt, fertig. Da darf auch mal geknurrt werden.


      Kommen Kinder zu Besuch, ist Emily sehr nervös, bellt, geht unsicher in den Rückwärtsgang. Dann entferne ich sie aus der Situation und gebe ihr einen Ruheplatz, wo niemand hin darf.


      Die Nichten und Neffen hat sie draußen besser kennengelernt. Auf Spaziergängen mit Kinderwagen, durch die freie Natur mit dem zwei-jährigen Nachbarskind laufen etc. Das hat als Desensibilisierung am besten geholfen.


      Ich sehe klare Unterschiede zwischen "ist immer hier" und "ist nur zu Besuch" - vielleicht verhalte ich mich selber auch beim eigenen Kind von Anfang an selbstverständlicher, weil das klappen MUSS. :???:


      Draußen gebe ich Kindern immer mal die Gelegenheit Leckerchen zu werfen oder zeige ihnen, wie sie sich dem Hund nähern dürfen. So haben wir viel Angst nehmen können.


      Knurren nicht verbieten, Ruheplätze und Distanzen schaffen, spielerisch annähern, so würde ich es machen.

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