Wieder neue "Rasse" kreiert-bessere Verkaufschance

  • Zitat

    Nein, es soll und muss ja nicht nur die heute bekannten Rassen geben. Ganz im Gegenteil. Aber man kann nicht zwei Elterntiere hernehmen, verpaaren und sagen, ich hab jetzt eine neue Rasse. Juhu.
    Wie irrsinnig das ist, zeigen ja schon die Namen. Da wird einfach jeder x-beliebige Hund mit einem Pudel gekreuzt, ob die Rassen nun zusammen passen oder nicht.

    Möglichweise werden sich in einigen Jahren irgendwelche dieser Mischungen durchgesetzt haben. Möglichweise gelingt eine stabile Zucht. Aber so wie es jetzt läuft versucht man, damit zu werben, dass die Hunde für Allergiker sind, von beiden Elternrassen nur das beste haben, gesünder sind und sowieso.
    Von einer Rasse kann man aber erst dann sprechen, wenn das Ergebnis gefestigt ist. Sprich: Wenn aus einem Wurf einheitliche Welpen rauskommen, die sich auch im Charakter ähneln. Was man jetzt macht ist einfach Irgendwie-Kreuzungen. F1, F2, F irgendwas, teilweise dann wieder Rückkreuzungen...
    Da macht jeder "Züchter" sein eigenes Brot und "züchtet", wie es ihm beliebt.

    Ja das stimmt nun auch wieder... eine stabile "Rasse" in dem Sinne ist es wirklich nicht.

    Im Pferdesektor gibt es etwas ähnliches: den Aegidienberger, eine Mischung aus Isländer und Paso Peruano (beides Gangpferde). Allerdings wurde die F1 Generation rückgekreuzt mit einem Isländer und die entstandene R1 Generation wieder mit der F1 Generation verpaart. Angefangen hat das Anfang der 80er und nun ist es eine eingetragene Rasse im Stammbuch. Schöne Tiere.

  • @Nightstalcer: Die Beschreibung auf der Seite über das Zuchtziel, demnach eine eierlegende Wollmilchsau.
    Bellt nur mal kurz wenns klingelt, woher soll der Hund das wissen? Das ist doch wohl eine reine Erziehungssache. Und ein paar andere Dinge finde ich von der Beschreibung auch nicht iO.
    Da wird irgendwie suggeriert, dass das ein Hund mit wenig Arbeit ist, der sich von alleine erzieht.

  • Zitat

    Nein, es soll und muss ja nicht nur die heute bekannten Rassen geben. Ganz im Gegenteil. Aber man kann nicht zwei Elterntiere hernehmen, verpaaren und sagen, ich hab jetzt eine neue Rasse. Juhu.
    Wie irrsinnig das ist, zeigen ja schon die Namen. Da wird einfach jeder x-beliebige Hund mit einem Pudel gekreuzt, ob die Rassen nun zusammen passen oder nicht.

    Möglichweise werden sich in einigen Jahren irgendwelche dieser Mischungen durchgesetzt haben. Möglichweise gelingt eine stabile Zucht. Aber so wie es jetzt läuft versucht man, damit zu werben, dass die Hunde für Allergiker sind, von beiden Elternrassen nur das beste haben, gesünder sind und sowieso.
    Von einer Rasse kann man aber erst dann sprechen, wenn das Ergebnis gefestigt ist. Sprich: Wenn aus einem Wurf einheitliche Welpen rauskommen, die sich auch im Charakter ähneln. Was man jetzt macht ist einfach Irgendwie-Kreuzungen. F1, F2, F irgendwas, teilweise dann wieder Rückkreuzungen...
    Da macht jeder "Züchter" sein eigenes Brot und "züchtet", wie es ihm beliebt.

    Sehe ich genauso.

    Klar kann es nicht immer die gleichen Rassen geben, aber als ich eben die gepostete Liste überflogen habe, konnte ich nur den Kopf schütteln. Es ist doch ganz offensichtlich, dass einfach wahllos Pudel und irgendeine andere Rasse hergenommen wird und dann als neuer Superhund verscherbelt wird.
    Wenn an die Sache überlegt herangegangen wird, die Hunde mit dem nötigen Wissen verpaart werden, dann gerne. Aber so ist das einfach nur Geldmacherei zum Nachteil der Tiere.

  • Das meinte ich ja: da wird experimentiert.

    Es gibt sicher viele Leute, die gern einen Labbi mit all seinen Eigenschaften hätten, aber allergisch reagieren. Also wird versucht den Labbi mit einem "nichthaarenden" Hund zu verpaaren, um den Labbi irgendwie nichthaarend hinzukriegen. Ob das funktioniert, sei mal dahingestellt.

    Übrigens- soweit ich weiß, muß man zur Rasseanerkennung vom VDH eine gewisse Anzahl Hunde vorweisen können (ich hörte mal von ca. 1500). Bis zur Rasseanerkennung vergehen also Jahre, in denen man sich damit herumschlägt "Designerhunde" ohne Papiere zu züchten und einen Ruf als Vermehrer und Mischlingverkäufer zu haben.
    Kaum hat der FCI ansatzweise seine Finger darin, wird man schlagartig seriös.

    Daß dann einige auf den Zug aufspringen und Lumpi auf Waldi setzen, weil das "sicher ne tolle Mischung ist", ist auch klar.

  • Gähn, wieder neue Mischlinge, die teuer vermarktet werden?
    Ehrlich, ich gönne es den Leuten die 1500 Euro für einen Bastard (keine Wertung) ausgeben. Egal wie man sie nennt: Es sind reinrassige Senfhunde, Blendys, Bastarde, Mischlinge etc etc.

  • Zitat

    Aber nochmal: Wieso? Es gibt viele Begleithundrassen. Und was zur Hölle macht einen X-Doodle besser als seine Ursprungsrassen?

    Es gibt nunmal Leute die Pudel hässlich finden.
    Die wollen dann zwar einen Hund mit den anti allergischen Pudel Eigenschaften, aber nicht das Aussehen.
    Wenn dann jemand kommt und solche Versprechungen macht, stößt er auf offene Ohren.

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